No. 152

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„M-Mitsuya. G-guten Morgen", bleibt eines der Mädchen mit rotem Gesicht vor uns stehen. „Guten Morgen", antwortet er freundlich. „Denkst du heute an unsere ersten Clubstunden?", entgegnet eine andere. „Natürlich", entgegnet Taka. „Taka-Chan? Wir müssen langsam rein. Der Unterricht fängt bald an und mir ist kalt", drehe ich mich zu meinem Freund um. Prompt bekommt er rote Wangen und setzt sein süßes Lächeln auf. „Natürlich. Lass uns rein", zieht er mich mit sich. Kurz können die anderen Mädchen einen Blick auf unsere verschlungenen Hände erhaschen. „Moment!", packt mich die erste grob am Handgelenk. „Was machst du da?!", nickt sie auf unsere Hände. „Wonach sieht es denn aus?", entgegne ich mit kaltem Blick. „W-wieso hältst du seine Hand?", will die andere wissen. „Wüsste nicht warum euch das was angeht", kommt es weiterhin kalt von mir. „Bbrrrr. Ist es gerade noch kälter geworden?", zittert Kei. „Das bildest du dir ein", schaue ich nun ihn eiskalt an. „Mei ist meine Freundin", stellt Taka sich zu mir. „T-Taka-Chan?", werde ich rot. „D-deine Freundin? Die?", zeigt ein anderes Mädchen auf mich. „Ja. Und nun lass sie los. Der Unterricht beginnt bald", zieht er mich weiter hinter sich her. „Taka...", hauche ich und schaue auf seinen Rücken. „Na los. Sonst kommst du noch zu spät", lässt er meine Hand vor meinem Fach los. Mit einem grinsen und warmen Gesicht ziehe ich mir meine Schuhe an. „Hooo? Ihr seit ein echt süßes Paar", zuckt Yuzuha mit den Brauen. „H-halt die Klappe", entgegne ich grinsend. Zusammen gehen wir den Flur entlang und jeder in seine Klasse. Yuzuha und ich gehen in die Begabtenklasse. „Guten Morgen Tetta", setze ich mich vor den Jungen. „Guten Morgen", antwortet er. „Ich hab am Wochenende den Beitrag über euren Tempel gesehen. Der ist so hübsch", drehe ich mich zu ihm um. „Danke. Hast du den Film gesehen, der danach lief?", antwortet Tetta mir. „Na klar. Der war voll cool", strahle ich. Noch bevor wir weiter reden konnten, kommt auch schon unser Lehrer rein.

Der Tag ging recht schnell vorbei und nun mache ich mich auf den Weg zum Judo Club für meine erste Stunde. „Hoi", komme ich zu Mikey und Kei. „Hoi", antworten bei gleichzeitig. Wir drei sind die einzigen neuen und der Lehrer führt uns direkt in die Umkleiden. Da ich das einzige Mädchen bin, muss ich mich beim Volleyball-Team umziehen. Macht ja nichts, schließlich bin ich jau auch dem Club beigetreten. Als ich fertig bin, gehe ich zurück zur Halle. „Ein Mädchen?", höre ich jemanden flüstern. Ich ignoriere die Stimmen und binde mir meine Haare zu einem Zopf. „Also gut. Das sind unsere neuen Mitglieder. Stellt euch einfach kurz vor", deutet der Lehrer auf uns. „Keisuke Baji. 1. Jahr. 16 Jahre alt", kommt es von meinem besten Freund. „Manjiro Sano, aber nennt mich Mikey. 1. Jahr. 16 Jahre alt", tut mein Bruder es Kei gleich. „Mei Sano. Auch 1. Jahr und ebenfalls 16 Jahre alt", verbeuge ich mich. „Also. Habt ihr schon Erfahrungen im Judo?", wendet der Mann sich uns zu. „Ja. Wir drei trainieren seit unserer Kindheit", antworte ich. „Oohh. Welcher Gürtel?", will er wissen. Alle drei Zucken wir die Schultern. „Keiner von uns hat je eine Prüfung für einen Gürtel abgelegt", kommt es von Kei. Verdutzt schaut der Lehrer uns an. „O-okay. Dann lasst mal sehen, was ihr so könnt", geht er vor. Kei ist der erste der antritt und stellt sich in das Feld. Wir anderen stellen uns drum herum. Jemand gibt das Startsignal und schon geht es los. „Ungewöhnlich für ein Mädchen, sich für Kampfsport zu entscheiden", kommt eine Stimme an mein Ohr. „Und?", schaue ich auf. Vor mir steht ein großer Junge, lila Augen und langem Haar. „Ran Haitani", stellt er sich vor. „Das ist mein Bruder Rindou und unser Freund Muto", deutet er auf zwei andere Typen die neben ihm stehen. „Mei Sano", nicke ich kurz. Als ich wieder nach vorne schaue, ist es auch schon vorbei. „Nicht schlecht", legt der Mann meinem besten Freund eine Hand auf seine Schultern. „Ich als Nächstes, bitte", gebe ich die Hand. „Schaff ich schneller", gehe ich grinsend an Kei vorbei. „Das wollen wir ja mal sehen", grinst er. „Packen sie mich bloß nicht mit Samthandschuhen an", stelle ich mich hin. „Wie du willst. Keine Sonderbehandlung für dich", tut der Mann es mir gleich. Grinsend gehe ich leicht in die Knie. Als das Startsignal ertönt, rennt der Lehrer auf mich zu. Mit einer Bewegung liegt er auch schon auf dem Boden. „Schneller", stelle ich mich grinsend und mit geschwollener Brust zu Kei. Dieser schaut mich mit aufgerissenen Mund an. Mein Bruder wirft unseren Lehrer ebenfalls mit einer Bewegung auf die Bretter. „Ihr drei! Mitkommen!", kommt es ernst vom Lehrer. „Oh oh", lächelt Ran mich an. „War das zu krass?", flüstere ich Kei zu. „Keine Ahnung", antwortet dieser mir ebenfalls flüsternd. „Ihr werdet die Prüfungen ablegen. Danach will ich euch in unserem Team haben", bleibt er mit leuchtenden Augen stehen. „Hä?", kommt es von uns dreien. „Wir haben ein Team, in dass die besten von uns kommen und in Wettkämpfen gegen andere Schulen antritt. Seht ihr die drei?", zeigt er auf Ran und seine Freunde. Wir nicken nur. „Die drei sind ebenfalls in dem Team und echt gut. Uns fehlen Leute wie euch, damit wir mal wieder antreten können", guckt er uns wieder an. „Wieder?", frage ich nach. „Die aus dem Dritten Jahr, sind vor kurzem ausgetreten, damit die sich mehr auf den Abschluss vorbereiten können. Ich hatte schon die Saison für dieses Jahr abgeschrieben, aber jetzt seit ihr da. Ich würde euch anmelden für die Prüfungen. Ihr könnt locker welche überspringen, wenn ich mir das so anschaue", legt er seine Hand an sein Kinn. „Ich bin dabei", leuchten meine Augen. „Wenn Mei mitmacht, dann bin ich auch dabei", hebt mein Bruder seine Hand. „Mich hatten sie schon, bei Team", lacht Kei. „Perfekt. Ich kümmere mich um die Prüfungen und ihr Trainiert einfach weiter. Ihr könnt euch gegen die drei dort versuchen", nickt der Lehrer und geht zurück zu den anderen.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt