Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)

No. 168

Mittlerweile ist wieder ein Jahr rum und ich bereue meine Entscheidung immer noch nicht. Bisher läuft es super bei mir. Das Modeln läuft extrem gut und mit der Uni komme ich auch zurecht. Taka und ich sind die beiden besten unseres Jahrganges. Heute allerdings.... „Mei. Hast du alles zusammen?", kommt Kira zu mir. „Ja", nehme ich die Kiste mit Kleidung. Frau Sato hat in Kooperation mit meiner Agentur ein Fotoshooting arrangiert und möchte in ihrer Zeitschrift mich der großen Masse vorstellen. Ich bekomme ein paar Seiten in ihrem Magazin nur für mich. „Heute ist dein Debut als Designerin. Wie fühlt sich das an?", will Frau Sato wissen. „Ich bin unglaublich aufgeregt und hoffe das es ein Erfolg wird", zupfe ich an meinem Outfit. „Das wird schon. Und damit du nicht allzu nervös bist, hab ich eine Überraschung für dich", hält sie mir die Tür auf. „Ran?", weiten sich meine Augen. Mein Freund steht mit einem Strauß Blumen vor mir und lächelt mich an. „Was machst du denn hier? Ich dachte du hättest keine Zeit?", falle ich ihm um den Hals. „Kira und Frau Sato haben mich gefragt und natürlich konnte ich nicht nein sagen. Das ist ein wichtiger Schritt für dich und ich möchte Teil davon sein", küsst er mich. „Du bist der Beste", strahle ich übers ganze Gesicht. „Ich weiß", kommt es von ihm. Zusammen machen wir uns auf den Weg zur Location und natürlich stehen meine beiden Freundinnen bereits dar und warten auf mich. „Ich bin so gespannt was es diesmal ist", kommt Nala zu mir. „Ihr müsst euch noch einen Moment gedulden. Ich packe alles in den Raum und dann dürft ihr gucken. Ich will eure ehrliche und direkte Meinung und Kritik dazu wissen", mahne ich beide noch einmal an.
Ein Kleidungsstück nach dem anderen landet auf dem Bügel. Am Ende habe ich alles aufgehangen und kontrolliere noch einmal, ob alles da ist. „Okay. Ihr könnt rein", rufe ich meinen Freundinnen zu. „Haaaaa~", läuchten Nalas Augen beim Anblick der Kleidungen. „Mei~ du hast dich mal wieder übertroffen", nimmt Yumi mich in den Arm. Nach und nach ziehen sie die Kleidungsstücke an und wir machen Bilder. „Die Sachen an ihnen zu sehen bei dieser Location ist noch einmal etwas anders", genieße ich jeden Anblick davon. „Als Dank, darf sich jede von euch ein Kleidungsstück aussuchen und mitnehmen", komme ich zu den beiden Mädels. Mit leuchtenden Augen entscheiden sich beide relativ schnell für ihren Favoriten. Netterweise helfen sie noch aufräumen. Im Anschluss ist mein Interview dran. Souverän meistere ich auch das, schließlich bin ich schon darin geübt, was man sagen sollte und was eher nicht. Ich hoffe nur, dass der Artikel und die Bilder gut werden.

„Oh Gott! Warum fühlen sich 5 Minuten nur so ewig an?!", laufe ich vor den Buchladen auf und ab. „Beruhig dich. Dadurch wird die Dame auch nicht schneller öffnen", versucht Ran mich zu beruhigen. „Hab ich dir eigentlich jemals dafür gedankt? Für alles?", schaue ich ihn an. „Wofür? Das ich dein Freund bin?", lacht er auf. „Blödmann. Nein. Das du mich beim erreichen meines Ziels so unterstützt, obwohl unsere Beziehung darunter leiden könnte. Wir sehen uns kaum. Entweder sind Vorlesungen, Shooting oder ich bin am designen. Aber du bleibst an meiner Seite und unterstützt mich, wo du nur kannst. Dafür kann ich dir nicht genug danken", küsse ich ihn. „Ich liebe dich. Was wäre ich für ein Freund, wenn ich dich nicht mit allen Kräften unterstützen würde?", legt Ran seine Hände an meine Seite und zieht mich so näher an seine Brust. „Oh, Mei. Guten Morgen", öffnet die alte Frau ihren Laden. „Guten Morgen. Ist sie da?", frage ich nach dem Magazin. „Ja. Ich hab schon eine für dich hier", reicht sie mir lächelnd eine Tüte. „Vielen Dank", reiche ich ihr das Geld und nehme die Tüte entgegen.
„Also nur durch anstarren kommt das Magazin nicht aus der Tüte", entgegnet Ran. „Ich weiß. Aber ich bin so nervös. Was ist, wenn die Bilder nicht gut sind? Wenn die Leute mich zerreißen?", lasse ich meinen Kopf auf den Tisch knallen. Genau in dem Moment kommen meine Brüder. „Und?", sind beide aufgeregt. „Sie hat es noch nicht einmal aus der Tüte geholt", deutet mein Freund auf den Tisch. „Soll ich gucken?", kniet Mikey sich zu mir. „Mhmh", nicke ich. Mit Augen zu höre ich nur das rascheln der Tüte und dann das Blättern der Seiten. „Und?", schaue ich auf. „Überzeug dich selber", hält Mikey mir die Bilder unter die Nase.