No. 30

20 2 0
                                    

„Also. Was willst du als erstes machen?", fragt er mich als wir durch den Eingang sind. „Wir können ja erst einmal ein bisschen damit fahren zum warm werden?", zeige ich grinsend auf eine Achterbahn. „Klar", zieht er mich zu der Schlange. „Sicher das du damit anfangen willst?", schaut er mich an. „Angst?", fordere ich ihn raus. „Niemals", zwinkert er mir zu und wir setzen uns auf die Plätze. Nachdem das Personal noch einmal alle Bügel überprüft hat, geht es auch schon los. „Ich liebe dieses Gefühl im Bauch, wenn man ganz langsam hoch fährt", strahle ich und schaue auf die kleiner werdenden Menschen hinab. „Noch besser ist aber das Gefühl, wenn du oben angekommen bist, kurz einen Moment senkrecht nach unten schauen kannst und dann runter rast", entgegnet er. „Das ist auch nicht schlecht", gebe ich zu. Keine Sekunde später sind wir schon oben angekommen und kippen ganz langsam nach vorne. Jubelnd reiße ich die Hände hoch und schon geht es los.
„Das war cool", kichere ich als wir wieder draußen sind. „Wollen wir ein bisschen rum schlendern?", frage ich ihn. Hand in Hand laufen wir durch den Park und fahren mit allerhand Geschäften.
„Na? Wollen wir wetten wer besser ist?", zeige ich auf einen Schießstand. „Mich hat bisher noch keiner geschlagen", grinst Rindou. „Dann wird heute dein erstes Mal sein", gehe ich vor. „Um was wollen wir wetten?", fragt er. „Der Gewinner hat einen Wunsch beim Verliere frei. Egal was. Außer etwas peinliches", entgegne ich. „Klingt gut", zahlt er seine Schüsse. Beide legen wir unsere Gewehre an und fangen an zu schießen. Mein Glück, dass er einmal daneben geschossen hat, somit bin ich die Siegerin. „Gewonnen!", reiße ich die Arme hoch. „Ich nehme den", zeigt meine Begleitung auf einen süßen Löwen. „Ich den", deute ich auf einen kleinen niedlichen Affen als Schlüsselanhänger. „Sie haben freie Auswahl, Miss", erinnert mich der Besitzer. „Ich weiß. Okay, wissen Sie was, dass kleine Mädchen darf entscheiden", wende ich mich an das Mädchen. Ihr Vater versucht diesen einen Hasen für sie zu bekommen. „Na los. Möchtest du den Hasen haben?", knie ich mich zu dem Mädchen runter. Dieses nickt nur. „Willst du es entgegen nehmen?", gebe ich sie auf das Podest. Freudig nimmt sie das Stofftier, welches genauso groß ist wie sie, und dreht sich zu ihrem Vater. „Vielen Dank", verbeugen sich beide und wir gehen. „Großzügig", ergreift Rindou wieder meine Hand. „Sie taten mir beide leid. Außerdem habe ich was besseres gewonnen", strecke ich ihm die Zunge raus. „Also, was ist dein Wunsch?", setzen wir uns auf eine Bank. „Noch nicht", grinse ich. „Hier. Für dich. Der sieht so ähnlich aus wie der, den du mir geschenkt hast", wird er rot und überreicht mir den Löwen. „Danke", strahle ich ihn an. „Also, wollen wir was essen?", frage ich ihn. „Gerne", antwortet er. „Du darfst aussuchen", lehnt er seine Gesicht auf eine Hand und schaut mich an. „Sicher?", frage ich nach. Er nickt nur und schon mache ich mich auf den Weg. Endlich komme ich mit zwei leckeren Crepes wieder. „Hier", überreiche ich ihm seines und Puste etwas. „Aaawwww~", schließe ich genüsslich die Augen. „Das ist so lecker", strahle ich. Okay Mei, in 30 Minuten geht das Feuerwerk los. Denk an deinen Plan. „Wollen wir weiter?", frage ich ihn. „Klar. Aber sagtest du nicht etwas von einem Feuerwerk?", fragt Rindou nach. „Später", lächle ich und gehe zu meinem Ziel. Die Schlange am Riesenrad ist gar nicht so lang wie ich dachte, also sind wir noch rechtzeitig da. „Das war ein wirklich schöner Tag. Danke", kommt es von Rindou. „Das selbe wollte ich auch sagen. Es war fast perfekt", grinse ich. „Wie kann ich es perfekt machen?", kommt er näher. „Sie hin", nicke ich in den Himmel. Gerade sind wir am höchsten Punkt angekommen und die Gondel bleibt stehen. Genau in dem Moment geht das Feuerwerk los. „Es ist wunderschön", hauche ich. „Genauso wie du", kommt er zu mir und küsst mich. In diesem Moment... mit dem Feuerwerk im Hintergrund... ist alles perfekt und ich verliebe mich gerade wirklich Hals über Kopf in Rindou Haitani. Als wir uns lösen, machen wir noch ein paar Erinnerungsfotos und küssen uns noch einmal. Kurz nachdem das Feuerwerk zu Ende ist, sind wir auch schon wieder auf den Boden. Zusammen gehen wir zurück zur Haltestelle.  „Das war perfekt", lächelt er und zieht mich an seine Brust. Kuschelnd verharren wir so, bis der Bus kommt. Die Fahrt über reden wir über den heutigen Tag und über die Fahrgeschäfte und lachen über die witzigen Fotos die wir gemacht haben. Als wir bei mir ankommen, setzen wir uns noch etwas auf die Bank und schauen in den Himmel. „Der Tag war wirklich perfekt", entgegnet Rindou. „Ja, dass war er", schaue ich ihm tief in die Augen. Sanft legt er seine Hand an meine Wange und zieht mich in einen Kuss. Meine Hände legen sich an seine Brust und ich genieße diesen Moment. „Geh nächstes Wochenende mit mir Essen", platzt es aus ihm raus als wir uns lösen. „Wie bitte?", frage ich nach. „Lass uns nächste Woche essen gehen", wiederholt er. „Sehr gerne", antworte ich ihm und verabschiede mich.
Grinsend lasse ich mich an der Haustür auf den Boden. „Mei?", schauen mich meine Brüder an. „Oohhhh. Da ist jemand aber schwer verliebt", zuckt Mikey mit den Brauen. „Halt die Klappe", schmunzle ich.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt