No. 91

17 1 0
                                    

Die Trennung und der Sex mit Wakasa ist jetzt ein Monat her und ich komme damit gut zurecht. Kakucho war tatsächlich die ganze Zeit über für mich da. Izana und ich sitzen zusammen im Wohnzimmer und schauen fern. „Ich bin am überlegen, Kakucho zu fragen ob er mit mir ausgeht", schaue ich zu meinem Bruder. „Ich weiß das er nicht ablehnen wird", zwinkert er mir zu. „Wie meinst du das?", reiße ich die Augen auf. „Als ob man nicht merkt, dass er auf dich steht", lacht er. „Tut er?", denke ich nach. Ohne ein Wort, schnippst er mir gegen die Stirn. „Jetzt frag ihn!", hält er mein Handy hin. „Jetzt sofort?", nehme ich mein Gerät in die Hand. „Sonst wirst du es nicht tun", ermutigt mein Bruder mich. Zögerlich wähle ich seine Nummer. Nach dem zweiten klingeln hebt er ab. „Hey Mei. Was gibts?", höre ich ihn lächeln. „Also ich wollte Fragen... nur wenn du nichts vor hast...", druckse ich rum. Mein Bruder ziehe nur die Braue hoch. „W-würdest du mit mir ins Kino gehen?", werde ich immer leiser. „L-lädst du mich auf ein Date ein?", fragt er nach. „J-ja. Ich Versuch es zumindest", kratze ich mich verlegen am Hinterkopf. „Gerne. Ich hol dich heute Abend um 20 Uhr ab", legt er auf. Entgeistert schaue ich auf mein Handy. „Und? Was hat er gesagt?", fragt Izana neugierig. „Er holt mich um 20 Uhr ab", antworte ich ihm. „Sagte ich doch", lacht er. Als ich realisiere, dass er in 1,5 Stunden hier sein wird, renne ich in mein Zimmer. Wieder einmal verzweifle ich vor meinem Schrank. Da wir mittlerweile Herbst haben, muss ich mir etwas längeres anziehen.

Ich entscheide mich für eine Bluse, die ich unter einem Kleid anziehe

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich entscheide mich für eine Bluse, die ich unter einem Kleid anziehe. Dazu schwarze Kniestrümpfe und Stiefeletten. Meine Haare lasse ich einfach offen. Lidschatten, Lidstrich, Mascara und Rosa Lipgloss. Nur noch Parfüm und fertig. Schnell noch Tasche packen und dann bin ich fertig. „Ist das zu viel?", gehe ich in das Zimmer meiner Brüder. „Oh wow. Ganz und gar nicht. Du siehst bezaubernd aus", schaut er mich an. „D-danke", schaue ich mich noch einmal im Spiegel an. „Im Kühlschrank ist noch essen von gestern. Das Gemüse könnt ihr dazu anbraten", gehe ich in die Küche...Izana hinter mir her. „Ich wünsch dir viel Spaß", zuckt er mit seinen Brauen. Ich ziehe meinen Lipgloss nach und schnappe meine Jacke, als es auch schon klingelt. „H-hey", zupfe ich verlegen an meinem Rock. Als kein Wort von ihm kommt, schaue ich auf. Kakucho starrt mich mit rotem Gesicht an. „Gefalle ich dir nicht? Soll ich mich umziehen?", werde ich nervös. „N-nein. D-du siehst hübsch aus", schaut er verlegen zur Seite. „Dann ist ja gut", ziehe ich ihn zur Straße. „Wollen wir nicht mit dem Bike fahren?", fragt er verdutzt. „In dem Kleid werde ich mich nicht auf ein Bike setzen und riskieren, dass man mir drunter schauen kann", gehe ich weiter. Kakucho so zu sehen, ist irgendwie seltsam. Nicht negativ gemeint, sonder eher positiv. Er trägt eine dunkle Jeans mit weißen Sneakern. Dazu ein weißes Shirt und ein Kariertes Hemd drüber. Das steht ihm echt gut. Als wir an der Haltestelle angekommen sind, stehen wir still nebeneinander. Ich weiß nicht was ich sagen soll. „Mei? Kakucho?", kommt Emma auf uns zu. Oh man. Das hat noch gefehlt. Seit der Sache mit Kenny, hat sie komplexe bekommen was ihr Aussehen anbelangt. Sie denkt das wäre der Grund, warum sie bisher noch keinen Freund hatte. Das das auch einfach an ihrer Art liegen könnte, mag ich ihr nicht sagen. „Was macht ihr denn hier?", fragt sie uns. „Wir gehen ins Kino", antwortet Kakucho ihr. „Habt ihr etwa ein Date?", will meine Schwester wissen. „Ja", entgegnet er. Mir ist das alles so unangenehm. Ich kann ihr ansehen, dass sie sauer ist, doch lässt es uns nicht spüren. „Dann viel Spaß euch beiden", geht sie mit schnellen Schritten davon. „Hab ich was falsches gesagt?", wendet sich meine Begleitung an mich. „Nein. Alles gut. Seit dem sie einen Korb von einem Typen bekommen hat, in den sie schon seit Jahren verknallt ist, hat sie einen komplex was ihr Aussehen angeht. Als Tetta mit mir Schluss gemacht hat, war sie froh nicht die einzige zu sein, die keinen Freund hat. Jetzt zu wissen das ich, einen Monat nach der Trennung, wieder ein Date habe, wird ihr nicht gefallen", erkläre ich alles. „Das ist zwar schade, aber nicht dein Problem. Du kannst immer noch selber entscheiden mit wem du ausgehst und zusammen bist. Kein anderer kann dir da rein reden. Und du solltest dir da auch nicht reinreden lassen", lässt er mich zu erst in den Bus einsteigen. „Witzig das du das sagst. Izana musste mich erst ermutigen dich um ein Date zu bitten", kommt es verlegen von mir. „Wieso?", setzt er sich zu mir. „Ich hab mich nicht wirklich getraut. Wenn Izana mir nicht mein Handy in die Hand gedrückt hätte, würden wir jetzt nicht hier sitzen", schaue ich ihn an. „Dann sollte ich deinem Bruder dankbar sein", lächelt er warm. Die ganze Busfahrt unterhalten wir uns über alles möglich. „Was wollen wir eigentlich gucken?", bleibe ich stehen. „Was magst du denn so?", will er wissen. „Horror", antworte ich ihm. „Dann finden wir bestimmt einen tollen Film", packt er mich am Handgelenk und wir gehen rein. Vor der großen Tafel suchen wir uns einen Film aus und kaufen unsere Tickets.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt