Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)

No. 31

Gerade will ich aufstehen um mich umzuziehen, da wird mir schwindelig. Im nächsten Moment sehe ich wieder klarer. Als ich mich im Raum umschaue, sitzt mir ein Typ im Anzug gegenüber. Jemand nimmt meine Hand und ich zucke kurz zusammen. Als ich mich umdrehe, sehe ich Rindou. Dieser Anblick kommt mir bekannt vor. Er hat einen fliederfarbenen Anzug an und seine längeren Haare. Als ich ihn mir genauer ansehe, kann ich den Rand von seinem Bonten Tattoo erkennen. Also sind wir wieder hier? „Herzlichen Glückwunsch. Sie sind nun Eigentümer eines wundervollen Hauses", überreiche er uns freudig einen Schlüssel. Haus? Eigentümer? „Vielen Dank", antworte ich automatisch und begleite den Kerl zur Tür. Kaum das die Tür zu ist, zieht Rindou mich zu sich. „Ich weiß du wolltest ein normales Leben führen. Es tut mir leid das ich dir das nicht zu 100% erfüllen kann. Aber zumindest haben wir ein Haus", lächelt er gequält. „Wenn ich die Wahl zwischen einem normalen Leben und eines mit dir hätte, würde ich jeder Zeit das mit dir wählen. Ohne dich wäre es kein Leben", küsse ich ihn. „Ich weiß das du alles dafür tust um mir ein Leben abseits von Bonten zu bieten und mich versuchst so gut es geht davon fern zu halten, aber schwierig, wenn die eigenen Brüder die Bosse sind, mein Freund und sein Bruder zur Führung gehören und ich euch mit neuen Programmen und Spielzeugen versorge. Zumindest bin ich nicht wirklich Teil davon", küsse ich ihn. „Mei~", haucht er und hebt mich hoch. „Wir haben unser eigenes Haus! Du darfst hier machen was du willst. Ich gebe dir freie Hand", dreht er uns beide um. „Wirklich alles?", schaue ich ihn an. „Ja. Ich liebe dich und werde alles in meiner Macht stehende tun um dich glücklich zu machen", lässt er mich sachte runter und küsst mich liebevoll. „Meinst du dein Bruder kommt ohne dich zurecht?", ärgere ich ihn. „Du bist mit mir in unserem Haus und denkst an meinen Bruder?", schaut er mich gespielt böse an. „Ich frag mich nur, ob der große Ran ohne seinen geliebten Bruder zurecht kommen wird. Oder soll ich für ihn ein Gästezimmer einrichten?", strecke ich ihm die Zunge raus. „Der kann auf der Couch pennen", grinst er. „Damals... unser erstes Date... es war die beste Entscheidung", schaue ich ihn verliebt an. „Das war es", erwidert er meinen Blick. „Es gibt nur eine Sache, die unser Glück noch perfekter machen würde", zieht er mich näher an sich ran. „Gut das du es ansprichst", ziehe ich ein Bildchen aus meiner Handtasche. „Sag mir nicht...?", reißt er die Augen auf. „Doch", kommen mir die Tränen. „Seit wann?", schaut mein Freund sich das Bild genauer an. „Seit einer Woche warte ich schon auf die perfekte Gelegenheit", lache ich. „Und du erzählst mir erst jetzt davon?", schmollt er. „Weißt du eigentlich, wie sehr ich es dir sofort erzählt hätte? Ich wäre fast geplatzt", kullert mir die erste Freudenträne runter. „Du bist perfekt", haucht er und küsst mich stürmisch. „Es dauert noch knapp 6 Monate bis es da ist", lege ich seine Hand auf meinen Bauch. „Ich werde Vater~", kniet er sich vor mich und haucht meinen Bauch an. „WIR werden Eltern", kraule ich ihm durch die Haare. „Wir müssen das Haus schnellstmöglich fertig machen bevor es kommt", steht Rindou panisch auf. „Das schaffen wir schon. Zusammen", nehme ich seine Hand. „Zusammen", wiederholt er. Zusammen gehen wir noch einmal durch das Haus und schauen uns jeden Raum genau an. Wir sprechen über die mögliche Gestaltung und was wir daraus machen wollen. „Wann darf ich es erzählen?", strahlt er mich neugierig an. „Du musst nur noch auf den Hörer drücken", reiche ich ihm lachend mein Handy, auf der bereits Rans Nummer aufleuchtet. „Du bist die beste", küsst er mich. „Ich weiß", drehe ich mich lachend um und gehe in den nächsten Raum. „Hey hübsche Frau. Was gibts?", geht Ran ans Telefon. Mein Freund hat auf Lautsprecher gemacht, damit ich mithöre. „Ran? Wir haben gute Neuigkeiten", platzt er fast. „Welche? Ihr habt das Haus?", fragt er nach. Natürlich hat er seinem Bruder davon erzählt. „Auch. Aber du wirst Onkel", freut er sich wie ein Schneekönig. „Oh wow. Von wem?", fragt er belustigt. „Fick dich, Ran!", brülle ich schon fast. „War nur ein Scherz. Das ist ja der Wahnsinn. Wo seit ihr gerade? Das muss gefeiert werden, dass ist euch schon bewusst?", entgegnet er. „In unserem neuen Zuhause", antwortet Rindou seinem Bruder. „10 Minuten!", legt er auf. „Warte... ich muss meine Brüder anrufen, sonst verplappert er sich. Sie werden mich für den Rest meines Lebens dafür Hassen", wähle ich schnell die Nummer meines Bruders. „Hey kleine Schwester", geht Izana ran. „Ist Mikey bei dir?", frage ich hektisch. „Steht neben mir". „Mach auf laut, ich muss euch was sagen", drängle ich ihn. „Mei?", höre ich Mikey. „Jungs? Ihr werdet Onkel", freue ich mich tierisch. „Ist nicht wahr!", kommt es ebenfalls freudig von meinen Brüdern. „Party bei Rindou und Mei!", brüllt Ran durch das Anwesen. „Gerade noch rechtzeitig", flüster ich zu Rindou. „Bis gleich!", legen sie auf. „Okay... was jetzt?", frage ich ihn. „Wir warten und lassen es über uns ergehen", zieht er mich wieder an sich ran. „Morgen können wir uns in Ruhe Gedanken über die Gestaltung machen. Ich denke Mikey gibt mir frei. Wenn nicht, dann nehme ich mir einfach frei", streckt er die Zunge raus. „Du weißt das du jetzt nicht nur die Schwesternkarte, sondern auch die Schwangerschaftskarte hast? Dazu noch der Umstand ein großes Haus", grinse ich. „Ich liebe dich", lacht er.