No. 100

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Gestern Abend habe ich die Kleidung noch zum trocknen aufgehangen und jetzt bügle ich die beiden Kimonos behutsam. „Shin? Dein Kimono ist fertig!", rufe ich durch das Haus. „Danke!", kommt er um die Ecke und holt es sich ab. Als auch meine fertig sind, hänge ich sie im Hauswirtschaftsraum auf die Bügel. „Die sehen unglaublich hübsch aus", ertönt eine weibliche Stimme. Ich drehe mich um und werfe mich meiner Schwester um den Hals. „Ich hab dich so vermisst", drücke ich sie fest an mich. „Es tut mir leid, Mei", schnieft sie. „Schon okay. Mir tut es auch leid", wische ich ihr eine Träne aus dem Gesicht. „Hast du die für das Fest gekauft?", nickt sie zu den Stoffen. „Ja. Ich konnte mich nicht entscheiden", kicher ich. „Oh warte. Ich hab was für dich", renne ich in unser Zimmer und krame es raus. „Hier. Das ist für dich", reiche ich ihr eine kleine Schatulle. „Das ist für mich?", schaut sie mich an. Ich nicke nur. „Danke", leuchten ihre Augen. Ich habe ihr eine schöne Haarnadel gekauft, die sie sich morgen reinmachen kann. Zusammen gehen wir in unser Zimmer und ich helfe ihr, ihre Sachen wegzuräumen. „Hilfst du mir einen Kimono für morgen rauszusuchen?", fragt sie mich. „Natürlich", strahle ich sie an und zusammen stehen wir vor ihrem Schrank. Es dauert eine Weile, aber am Ende haben wir einen gefunden. „Und? Mit wem gehst du zum Fest?", sitzt sie auf ihrem Bett. Ich zögere noch ihr zu antworten. „Es ist okay für mich. Ich freue mich wenn du Glücklich bist", entgegnet sie. „Taiju Shiba. Der große Bruder von Yuzuha", werde ich rot. „Du bist verliebt!", springt sie auf. „J-ja", verstecke ich mein rotes Gesicht. „Ich wusste gar nicht, dass Yuzuha noch einen Bruder hat?", setzt sie sich wieder hin. Kurzerhand erzähle ich ihr etwas über Taiju und unseren Dates. „Tschuldige. Ich wollte dir nichts unter die Nase reiben", schaue sie an. „Schon gut. Die Zeit bei Hina hat mir geholfen. Sie hat mir ordentlich den Kopf gewaschen", lachet sie. „Wenn du willst, kann ich dir die Haare machen und dir in dein Kimono helfen", schlage ich ihr vor. „Oh ja bitte", leuchten ihre Augen. Wir reden und reden und vergessen vollkommen die Zeit. „Oh verdammt! Das Mittagessen", springe ich auf. „Sorry Jungs. Ich mach sofort das essen", renne ich in die Küche. „Brauchst du nicht", stehen meine drei Brüder in der Küche. „Mikey steht am Herd. Das kann ja nichts werden", entgegnet Emma. „Ey!", plustert er seine Wangen auf. Meine Schwester und ich brechen in schallendes Gelächter aus. „Wir dachten, wir geben euch Zeit zu reden", stellt Izana das erste auf den Tisch. „Ihr seit echt lieb", setzen wir uns hin und beobachten unsere Brüder.
Nachdem essen ist es schon soweit, dass wir uns fertig machen müssen. Nach einander gehen wir unter die Dusche. „Komm", halte ich ihren Kimono in der Hand. Zu erst kümmere ich mich um meine kleine Schwester. Als sie in ihrem Kimono steckt, kümmere ich mich um ihre Haare. Ich mache ihr eine schöne Hochsteckfrisur und stecke die Haarnadel von mir, in den Dutt. „Gefällt es dir?", halte ich ihr den Spiegel hin. „Oh wow. Das sieht super aus", fällt sie mir um den Hals. „Jetzt bist du dran", lächelt sie. „Welchen davon willst du anziehen?", steht sie vor beiden. „Den roten", ziehe ich mich aus. Auch Emma hilft mir in meinen und bindet alles zu. Als alles sitzt, mache ich mir nur einen geflochtenen Seitenzopf und stecke meinen Haarschmuck rein. „Und? Was sagst du dazu?", drehe ich mich zu ihr um. „Du siehst wunderschön aus", leuchten ihre Augen. „Danke", schaue ich verlegen zur Seite. Wir machen uns noch zu Ende fertig. Als wir rauskommen, warten unsere Brüder schon auf uns.

(Mei)

(Emma)

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(Emma)

„Shin! Deiner sieht echt toll aus", sieht sie unseren großen Bruder an

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„Shin! Deiner sieht echt toll aus", sieht sie unseren großen Bruder an. „Mei hat den ausgesucht", zupft er an dem Stoff. „Wenn alle fertig sind, dann können wir los", steige ich in meine Sandalen. Zusammen mit meinen Geschwistern gehen wir los und treffen auf die ein oder anderen Gesichter.
„Geht ihr schon einmal vor. Taiju und ich sind hier verabredet", stelle ich mich an die Seite des Tores. „Okay. Pass auf dich auf. Bis später", gehen meine Geschwister weiter. Nervös gehe ich auf und ab.
„Mei!", kommt Yuzuha und Hakkai auf mich zu. Hinter ihnen kann ich auch schon Taiju erblicken. Als sich unsere blicke treffen, bleibt er stehen. „Tai?", schaut seine Schwester ihn an. Als er sich wieder gefangen hat, kommt auch er dazu. „Dann lassen wir euch beiden süßen mal alleine", kichert sie und zieh Hakkai mit sich mit.
„Der Kimono steht dir unglaublich gut", werde ich rot.

„Das selbe wollte ich auch gerade sagen

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„Das selbe wollte ich auch gerade sagen. Du siehst wunderschön aus", wird auch er rot und zusammen gehen wir durch das Tor auf das Fest. Wir schlendern so durch die Gegend, als mich ein Typ anrempelt und ich gegen meine Begleitung knalle. „Alles gut bei dir?", hält er mich am Handgelenk. „J-ja", starre ich in seine Augen. Unsere Gesichter kommen sich näher, doch bevor es zu einem Kuss kommt, kommt uns ein bekanntester Gesicht dazwischen. „Sorry. Ich hab dich nicht gesehen", steht ein Bekannter Junge vor mir. Es ist kein geringerer als Tetta Kisaki. Neben ihm steht Kaori. „Du störst!", schaut Taiju nicht einmal auf und zieht mich in einen Kuss. Mit rotem Gesicht genieße ich es einfach und verschwende keinen Gedanken an Tetta. Als wir uns lösen, schaue ich in das zerknirschte Gesicht meines Ex.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt