No. 120

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Ich kann mir vorstellen, dass meine Freunde was damit zutun haben. „Herzlichen Glückwunsch", bekomme ich einen Preis. „Vielen Dank", strahle ich süß und verbeuge mich. Lauter Jubel ist zu hören und kommt von meinen Freunden, die munter Bilder machen. Lächelnd gehe ich zurück zu meiner Klasse. Damit ist der Wettbewerb zu Ende und wir gehen uns umziehen. „Mei?! Kisaki wartet auf dich", grinst eines der Mädchen. Lächelnd schnappe ich mir freudig meine Tasche und komme raus. Tetta steht an die Wand gelehnt und wartet auf mich. „Hey", falle ich ihm um den Hals. „Glückwunsch zum Sieg. Aber in dem Outfit hätte ich auch nichts anderes erwartet", nimmt er meine Hand und nimmt mir die Tüten ab. „Du und die anderen haben nicht zufällig was damit zutun?", schaue ich hoch. „Nein...", dreht er sich weg. „Du weißt, dass ich das Kostüm behalten werde? Wenn du lieb bist, trage ich es auch mal", laufe ich lächelnd vor. „W-was?", holt er auf. Lachend renne ich los. „Mei!", rennt er mir hinterher. Unten am Schulhof holt er mich ein. „Ich liebe dich", lege ich meine Hände in seinen Nacken. „Ich liebe dich auch", küsst er mich. Zusammen gehen wir zu mir und ich springe unter die Dusche. Als ich wieder im Wohnzimmer bin, stehen meine Geschwister, Emmas Freund und Tetta grinsend in einer Reihe. „Was ist denn hier los?", schaue ich mich um. „Herzlichen Glückwunsch", knallen allerhand Konfetti Bomben. „Was?", bin ich verwirrt. „Zu deiner bestandenen Aufnahmeprüfung", hält meine Schwester mir einen Kuchen vor die Nase. „Du hast es ihnen erzählt?", lächle ich meinen Freund an. „Natürlich", kommt er zu mir. „Wir sind so stolz auf dich, Mei", nimmt Shin mich in den Arm. „Danke. Ich muss nur noch meine Klausuren bestanden haben", kratze ich mich verlegen am Hinterkopf. „Das schaffst du doch mit links", kommt Mikey dazu. Zusammen essen wir den Kuchen und unterhalten uns. Emmas Freund ist ein guter Kerl. Sie hat ihn kennengelernt, als sie letztes Jahr in den Ferien bei unseren Verwandten in Osaka war. Sie haben sich zufällig getroffen und es hat beide erwischt. Seitdem führen sie eine Fernbeziehung, aber es klappt gut. Ich bin guter Hoffnung, dass das länger halten wird. Auch mit Tetta ist es einfach perfekt. Genau so wie ich es mir immer erhofft und gewünscht habe.

Am nächsten Tag bauen wir alle ab und räumen auf. Als alles erledigt ist, gibt die Schulbänd noch ein Konzert und am Ende ist ein Lagerfeuer angemeldet. Lachend sitze ich hier mit meinem Freund und schaue mir die Leute an. Sie tanzen und singen um das Feuer. Teilweise haben sich Pärchen gebildet. „Und? Hab gehört du hast dich schon für eine Uni entschieden?", kommen Yuzuha und Nana zu uns. „Ja. Ich werde auf die Yasuhara gehen. Die bietet mir mehr und ich bin nicht soweit von allem entfernt", antworte ich ihr und lehne mich an Tettas Brust. „Ich kann nicht glauben, dass wir bald alle getrennte Wege gehen werden", lehnt Nana ihren Kopf an meine Schulter an. „Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Kazutora?", will ich wissen. „Gut. Es ist nicht einfach, aber ich komme mit ihm zurecht", lacht sie auf. „Ich hatte es dir gesagt", beobachte ich weiterhin die Schüler. „Mei? Hast du einen Moment?", kommt Yago, der Vorsitzende des Schülerrates, auf mich zu. „Klar. Worum geht es?", folge ich ihm ins Gebäude. „Ich dachte, da wir alle sowieso bald getrennte Wege gehen werden, ist das die letzte Gelegenheit", bleibt er stehen und zieht mich in einen Kuss. Völlig überrascht reiße ich die Augen auf. „Yago. Es tut mir leid, aber ich hab einen Freund, dass weißt du", stoße ich ihn von mir. „Ich weiß. Als ich euch so gesehen habe, wusste ich das ich keine Chance bei dir haben werde", lächelt er. „Yago. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem weiteren Weg", lächle ich sanft und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Er ist ein guter Junge und hat sich immer für uns Schüler eingesetzt. Deshalb kann ich ihm auch nicht böse sein. Als ich wieder zurück bin, löchern mich die beiden mit Fragen. „Yuzuha? Du solltest mal zu Yago", zwinker ich ihr zu und zeige in die Richtung, aus der ich kam. Ich weiß das sie auf ihn steht. Da ich ihn jetzt einen Korb gegeben habe, wäre das die beste Möglichkeit für sie. „Ich geh dann mal", stehe ich auf und verabschiede mich. Tetta tut es mir gleich und zusammen verlassen wir das Fest.  „Ich kann nicht glauben, dass es das Ende war. Alles ging so schnell rum", bleibe ich stehen und schaue Tetta an. „Aber es war eine schöne Zeit", entgegnet er. „Ja. Wir haben einiges hier durchgemacht. Unsere erste Beziehung, deine eifersüchtige Stalkerin, unsere zweite Beziehung", schaue ich ihm tief in die Augen. „Mei. Danke das du mich liebst. Das du uns eine zweite Chance gegeben hast. Ich liebe dich", zieht mein Freund mich in einen gefühlvollen Kuss. Als wir uns lösen, bin ich knallrot und zusammen gehen wir weiter. Wir reden über unsere Zukunft und die Uni. Ich pack es einfach nicht, dass wir schon bald auf die Uni gehen werden und zusammen ziehen werden. „Kommst du mit zu mir?", schaut er runter. „Ja", lächle ich und zusammen geht es zu der Familie Kisaki.
Schnell schreibe ich meinem Bruder das ich bei meinem Freund schlafe und zusammen kuscheln wir uns auf die Couch. Da ich öfters mal hier schlafe, habe ich hier auch Kleidung.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt