No. 66

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Es ist soweit. Wir sind gerade fertig mit essen und der Tisch ist abgeräumt, als auch schon Mitchy mit einer mir bekannten Begleitung um die Ecke kommt. „Pünktlich", nehme ich meinen Sohn auf den Schoß. „Mei", nimmt er mich in den Arm. „Euer Sohn?", schaut er nun auf den Jungen unter ihm. „Ja. Sein Name ist Kenma. In 3 Monaten bekommen wir unser zweites", lege ich eine Hand auf meinen Bauch. „Also Hanagaki, was willst du von mir wissen?", setzt Taiju sich hin. „Es geht um Black Dragon", wird er ernst. „Um Black?", wiederhole ich. „Ja. Ich würde gerne wissen wollen, was Tetta Kisaki mit allem zutun hat?", schaut er mich an. „Kisaki? Den hab ich seit damals nicht mehr gesehen", schaue ich zu meinem Mann rüber. Seit dem Kampf gegen Tenjiku ist auch er wie vom Erdboden verschluckt. Taiju erzählt etwas über Black und die erste Generation. Mein Bruder, Shinichiro, hat damals die erste Generation ins Leben gerufen. Sie war einfach legendär. Doch der achte, und somit Izana, hat sie verkorkst. „Ich wusste gar nicht, dass Izana einmal Anführer von Black war?! Aber warum hat er sie verlassen und hat Tenjiku gegründet?", will ich wissen. „Er übergab den Posten an Shion Madarame. Somit war er mein Vorgänger. Das war auch die Generation, gegen die Toman gewonnen hat", entgegnet Taiju. „Und nach meinem Wissensstand nach, hat Izana Tenjiku kurz danach gegründet. Er wollte Mikey und dich zerstören. Das war der eigentliche Grund dafür", kommt es von Mitchy. „Aber warum?", will ich wissen. „Zwei Tage, vor dem Vorfall am Bahndepot mit Tenjiku, suchte ich Mikey auf um mehr über Izana zu wissen. Emma sagte mir, dass er ihr Bruder sei und somit euer Halbbruder", kommt es von meinem alten Freund. „Emma und Izana waren Bruder und Schwester?", frage ich ihn. „Ja. Bevor sie zu euch kam, war ich Name Kurokawa. Jedenfalls zeigte sie mir und Mikey Briefe, die sie nach dem Tod von Shinichiro gefunden hatte. Es war ein reger Briefwechsel zwischen ihm und Izana. Nachdem ich ein paar davon gelesen hatte, wurde schnell klar, dass er euch beide hasst. Shinichiro wollte euch eigentlich Black Dragon hinterlassen. Izana fühlte sich verraten und so nahm alles seinen Lauf", beendet er seine Erzählung. „Madarame gehörte auch zu der S-62. Willst du damit sagen, dass Izana das alles geplant hatte? Das Toman gewinnt?", fragt Tai nach. „Die Vermutung liegt nahe, ja", antwortet er. „Mitchy?", werde ich ernst. „Bitte sei ehrlich. Hast du was von Mikey gehört? Weißt du wo er steckt?", will ich wissen. Mein alter Freund versteift sich. „Also ja", schaue ich ihn an. Langsam kommen Tränen in meine Augen. „Das war es. Wir gehen nach Hause", steht Taiju auf, doch plötzlich höre ich Geräusche. „Na wen haben wir denn da? Zwei meiner ehemaligen Vorgesetzten auf einem Fleck", kommt mir die Stimme sehr bekannt vor. Mein Mann steht auf und ich schnappe mir meinen Sohn. „Koko?", gehe ich ein paar Schritte vor, doch werde von Taiju aufgehalten. „Hoooo? Immer noch bei Taiju? Und anscheinend auch Nachwuchs", streckt er mir die Zunge raus. „Koko. Sie ist nicht Teil des Plans", kommt Iuni aus seinem Schatten. „Inui?", schaue ich zu ihm. „Mei. Du solltest mit dem Jungen und eurem Baby verschwinden", schaut er mich an. „Geht. Nimmt die Hintertür", kommt es nur von Tai. „Nicht ohne dich", schaue ich ihn an. „GEH HAB ICH GESAGT!", brüllt er schon. Er ist angespannt. „Wehe du kommst nicht nach", drehe ich mich um. „Haltet sie auf!", kommt es von Koko und direkt laufen ein paar seine Leute auf uns zu. Doch Taiju schlägt sie mit Leichtigkeit zu Boden. „Wag es nicht meine Frau und Kinder mit darein zu ziehen", wird er wütend. Kenma fängt sogleich an zu weinen. „Hanagaki! Bring sie hier raus. Wenn ihnen was zustößt, bring ich dich persönlich um!", schaut er zu ihm. „Ich liebe dich", gebe ich ihm noch einen Kuss, welchen er erwidert und unserem Sohn ebenfalls einen gibt. „Kommt", drängt der Polizist und zusammen verlassen wir den Ort. „Wo lang jetzt?", schaut Mitchy sich um. „Hier lang", laufe ich vor und halte Kenma dicht bei mir. „Mitchy. Du verschweigst mir etwas, oder?", bleibe ich stehen. „Mei. Schlechter Zeitpunkt. Wir sollten hier erst einmal weg", drängt mein Freund mich. „Ja Mei, hör auf Takemitchy", kommt es hinter mir. Als ich mich umdrehe, sehe ich Kisaki. „Kisaki", spanne ich mich an. „Mutter sein steht dir", schaut er auf meinen Jungen, der sich an meiner Jacke festhält. „Wag es ihm nur ein Haar zu krümmen und ich bringe dich um!", werde ich wütend. „Wie könnte ich einem Kind etwas antun", richtet er eine Waffe auf mich. Doch bevor mich die Kugel trifft, schmeißt der Bulle sich zwischen uns. „Tashibana", schaue ich zu wie er zu Boden fällt. „Kisaki! Ich hab dir doch gesagt, dass ihr nichts passieren soll. Auch meinem süßen Neffen nicht", kommt jemand aus dem Schatten. Als ich sehe wer da vor mir steht, versagen mir meine Beine den Dienst.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt