Die Jungs waren noch ganze drei Stunden da, bis sie endlich abgehauen sind. Wir sind zu unserer Wohnung zurück um endlich diesen anstrengenden Tag abzuschließen. „Endlich", ziehe ich mir meine Schuhe aus. Rindou nimmt mich im Brautstill auf den Arm und bringt mich zur Couch. „Ich mach dir nen Tee", legt er mich behutsam hin. In der Zeit ziehe ich meinen Rock und den Blazer aus. Mit Tee bewaffnet, kommt mein Freund zurück. Er hebt meine Beine etwas an, setzt sich hin und fängt an meine Füße zu massieren. „Aaaaa~ womit habe ich das verdient?", genieße ich es. „Du machst mich zum glücklichsten Mann. Ich will einfach, dass es dir gut geht. Wenn es dir gut geht, geht es unserem Baby gut", küsst er zärtlich mein Bein entlang. „So gerne ich das geschehen lassen würde, der Tag hat mich irgendwie geschlaucht", schaue ich in fertig an. „Schon okay. Soll ich dir eine heiße Wanne einlassen? Ich schrubbe dir den Rücken, koche dir dein Lieblings Gericht und massiere dich in den Schlaf. Ich will dich verwöhnen, heute war anstrengend für euch beide", küsst Rindou zärtlich meine Hand und geht ins Bad. Womit habe ich ihn nur verdient? „Seit wann bist du so?", setze ich mich in das heiße Wasser. „Wie, so? Was meinst du?", fragt er mich. „Na... so süß, liebevoll und zuvorkommend", lehne ich meinen Kopf auf den Rand der Wanne. „Ich weiß nicht. Bei dir fühlt es sich richtig und normal an so zu sein. Ich habe das Verlangen dich zu verwöhnen. Ich denke du hast das aus mir gemacht. Du und deine Liebe zu mir", küsst er mich und krempelt seine Ärmel hoch. Vorsichtig schrubbt er meinen Rücken und massiert diesen im Anschluss. „Mmmhhh", schließe ich die Augen und genieße es einfach. „Lehn dich noch ein bisschen zurück. Ich mach das Essen", küsst er mich und verschwindet aus dem Bad. In Gedanken versunken, bekomme ich gar nicht mit, dass das Wasser langsam kühler wird. „Süße? Das Essen ist fertig", kommt mein Freund rein. Mittlerweile trägt er ein Shirt, Jogginghose und bindet sich gerade einen Dutt. In diesem Moment verliebe ich mich einfach ein weiteres Mal in ihn. Lächelnd komme ich aus dem Wasser, trockne mich ab und gehe ins Schlafzimmer. Schnell ziehe ich mir einfach ein großes Shirt von Rin an. „Das Tat gut", setze ich mich hungrig an den Tisch. „Meinst du, dein Bruder kommt heute nach Hause?", frage ich meinen gegenüber und stecke mir den ersten Bissen in den Mund. „Weiß nicht. Er und die Jungs sind noch weiter gezogen", zuckt er die Schulter. „Nur um das noch einmal klar zustellen, ich habe nichts gegen deinen Bruder, wirklich nicht. Aber er kommt nicht mit ins Haus. Er kann gerne die Wohnung haben, aber das Haus ist unseres. Ran kann gerne zu Besuch kommen und das ein oder andere mal auch bei uns pennen, aber das ist unser Reich. Nur wir beide. Rindou und Mei. Und unsere Kinder", schaue ich ihn ernst an. „Das ist mir schon klar. Unsere kleine Familie", lächelt er sanft. „Dann ist ja gut. Er kann ja auf die Kinder aufpassen", schaue ich ihn im Augenwinkel an. Rindou verschluckt sich und starrt rüber. „Du willst noch eines?", strahlen seine Augen. „Wer sagt das wir nur eines bekommen?", entgegne ich. „Meinst du das, was ich denke was du meinst?", steht er ruckartig auf. „Wir bekommen Zwillinge", antworte ich mit roten Wangen. „Mei~", kniet er vor mir und küsst sofort meinen Bauch. „Respekt, Bruderherz. Direkt mit zwei Patronen scharf geschossen", kommt es von der Tür. „Ran?", schauen wir den größeren an. „Hatte keine Lust mehr", lacht er und kommt zu uns. „Also. Mein kleiner Bruder gründet also seine eigene Familie?", setzt Ran sich auf das Sofa. „Bist du etwa neidisch?", neckt mein Freund ihn. „Schon etwas, ja. Aber ich freue mich für dich. Für euch beide", reicht er mir eine Tüte. „Was ist das?", frage ich nach. „Schau doch rein", zieht er sein Jakett aus. „Ein Schlüssel?", geht mein Blick zu Rindou. Dieser zuckt nur mit den Schultern. „Vor der Tür", entgegnet er. Schnell ziehe ich mir eine Jogginghose an und zusammen gehen wir runter. „NEIN!?", drehe ich mich zu Ran um. „Ihr braucht doch jetzt mehr Platz", lächelt dieser nur. Vor uns steht ein schwarzer Geländewagen. „Ran. Das können wir nicht annehmen", will ich ihm den Schlüssel zurück geben. „Es ist ein Geschenk. Für euer Haus... eure Kinder... meine Nichten oder Neffen... meine Schwägerin", grinst er letzteres. Hochzeit? Hab ich was verpasst? Rindou und ich habe bisher noch nicht über das Thema gesprochen. Wir waren auch stets beschäftigt. Gerade als ich mich ordentlich bedanken will, fällt mir ein schwarzer Wagen auf, der sich uns langsam nähert. Normalerweise fahren hier keine anderen Wagen durch, als die der Anwohner. Diese Straße ist exklusiv für uns und wird strengstens bewacht. „Mei! Runter", zieht Ran mich hinters Auto. Genau rechtzeitig, denn keine Sekunde später fallen Schüsse. Schüsse auf uns... auf mich und meine Babys. „Schatz? Alles gut bei dir und den Babys? Bist du verletzt?", kniet Rindou vor mir und mustert jeden Zentimeter an meinem Körper besorgt. „J-ja. Alles... gut. Was war das denn?", versuche ich mich zu beruhigen. „Ein Anschlag, vermute ich", kommt es von Ran, der sich die Rückseite des Autos nicht aus den Augen lässt. „Ich brauch Koko. Sofort!", stehe ich auf und gehe zurück in die Wohnung.
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Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)
Hayran KurguTeil 2 meiner Tokyo Revengers Geschichte. Da ich soviel Ideen habe, hat Wattpad gedacht, bei 200 Teilen ist Schluss. Deshalb Part 2 🥰