Als die Schule endlich zu Ende ist, gehe ich zum letzten Platz für heute. Gerade als ich um die Ecke hinter dem Häusschen des Gartenclubs gehe, sehe ich ein bekannteste Gesicht. „Kei?", bleibe ich stehen. „H-hey. Danke das du gekommen bist", kratzt er sich verlegen hinterm Kopf. „Mei. Ich bin in dich verliebt. Seit wir Kinder sind schlägt mein Herz schneller in deiner Nähe. Ich kann den Blick nicht von dir lassen", kommt Kei näher. Ich bin so überrascht ihn hier zu sehen, dass ich kein Wort rausbekommen und einfach stehen bleibe. Mittlerweile steht er vor mir und hält meine Hand in seiner. „K-Kei~", bekomme ich endlich raus. Seine Hand legt er sachte in meinen Nacken und zieht mich in einen zärtlich Kuss. Mit aufgerissenen Augen stehe ich einfach dar. „W-warte. Kei. Du bist für mich wie ein Bruder. Ich wusste nicht... ich-ich... es tut mir leid. Ich empfinde nicht das gleich wie du für mich", kommen mir irgendwie die Tränen. „Schon okay. Ich hab mir das schon gedacht, aber wollte es dir endlich sagen", schiebt er eine Strähne hinter mein Ohr. „Danke das du gekommen bist", küsst er mich sachte auf dem Kopf. Ich kann ihm ansehen das er etwas enttäuscht ist, aber sein Blick ändert sich nicht. „Es tut mir leid", laufe ich los. Nach einer Weile bleibe ich stehen. Als ich mich umschaue realisiere ich erst, wo genau ich bin. Ich bin nur ein paar Straßen von Wakasa entfernt. „Wenn ich schon einmal hier bin..?", gehe ich murmelnd weiter. „Hey Mei. Was ist los?", öffnet er mir die Tür und fragt besorgt. Ohne ein Wort gehe ich einfach an ihm vorbei und setze mich auf sein Sofa. „Mei?", kommt er zu mir. „Warum muss das alles so kompliziert sein?", drehe ich mich zu ihm. „Was meinst du genau?", fragt Wakasa nach. „Die Liebe.... Das Herz...", ziehe ich meine Knie ans Gesicht. „Was ist denn passiert?", legt der ältere seine Hand auf meinem Rücken. „Erst Tetta und die Trennung. Dann Kakucho und Taiju... Shinichiro... und diese ganzen Zettel..", schüttle ich meine Tasche aus. Pfeifend schaut er sich die Zettel an. „Das ist aber eine Menge", ließt er. „Warte! Sagtest du Shin-Chan?", schreckt er hoch. „Was hat er getan?", dreht er mich zu sich um. „Nach dem Date mit Kakucho, hat Shin mich geküsst", entgegne ich. Imaushi schlägt auf den Tisch ein und ich schrecke hoch. „W-Waka-nii?", schrecke ich hoch. „Er ist dein Bruder, Verdammt!", zischt er sauer. „Es war nur ein Kuss. Nicht mehr", will ich ihn beruhigen. „Das ändert nichts an der Tatsache das er dein Bruder ist, Mei!", dreht er sich zu mir um. „Imaushi Wakasa. Wenn ich dir sage, dass es okay ist, dann ist es das auch!", werde ich ernst. „Und was sind das für Zettel?", wechselt er das Thema. „Das sind nur die, von dieser Woche. Das geht seit der Trennung so. Jeden Tag gebe ich im Schnitt fünf Jungs einen Korb", ziehe ich meine Beine wieder ans Gesicht. „Doch die eine hat mich verwirrt", nuschle ich. „Was meinst du?", setzt er sich wieder richtig hin. „Keisuke Baji hat mir ein Liebesgeständnis gemacht", vergrabe ich mein Gesicht. „Also warum, Imaushi? Warum ist das alles so kompliziert?", will ich von ihm wissen. „Ich kann es dir nicht sagen. Ich bin in diesen Dingen nicht so bewandert, wenn ich ehrlich bin. Ich kann dir leider nicht helfen", legt er seine Hand auf meinen Kopf. „Ist es okay, wenn wir das Training für heute absagen?", schaue ich zu ihm auf. „Natürlich", lächelt er sanft. Bevor ich weiter reden kann, klingelt mein Handy. „Shin?", gegenüber ran. Sofort spannt sich Wakasa an. „Mei... das von gestern... e-es tut mir leid. Ich hatte etwas getrunken und wollte das nicht", entschuldigt er sich. Ich kann hören das es ihm leid tut. „Sag mir das persönlich. Ich will dein Gesicht dabei sehen", lege ich auf und stehe auf. „Warte! Du gehst da nicht alleine hin", hält Wakasa mich auf. „Ich begleite dich", zieht er seine Schuhe an. Zusammen gehen wir zur Werkstatt meines Bruder. „Imaushi?", schaut er meine Begleitung an. Dieser rennt sofort auf ihn zu und landet einen Treffer in seinem Gesicht. „Sie ist deine Schwester!", schaut er wütend auf seinen besten Freund runter. Dieser schaut einfach nur hoch und Tränen bilden sich in seinem Gesicht. „Liebst du mich?", frage ich Stumpf. „Was?", schauen beide Männer mich an. „Ob du in mich verliebt bist, will ich wissen!", werde ich lauter. „Nein... also ich weiß es nicht...", gibt er zu. Entsetzt schauen Imaushi und ich ihn an. „Was sagst du da?", schaut Wakasa ihn an. „Ich weiß es nicht, verdammt! Glaubst du mir geht es gut dabei, so zu denken? Glaubst du nicht, dass ich mich selber anwidere?", steht er mit lauter Stimme auf. „Shin. Ich liebe dich. Du bist mein Bruder. Und ich deine Schwester. Wir kenne uns seit ich ein Baby bin", nehme ich ihn in meine Arme. „Mei~", schließt mein Bruder mich in seine und legt seinen Kopf auf meinen. „Fässt du sie noch einmal an, dann bleibt es nicht nur bei einem Schlag", setzt Wakasa sich hin. Ich schaue ihn nur an und ziehe eine Braue hoch. Er sollte die Klappe mal nicht so aufreißen. Schließlich hatten wir vor einem Monat Sex gehabt und Shin weiß nichts davon. Als sich unsere Blicke treffen zuckt er zusammen und schaut weg. Er hat also verstanden was ich ihm sagen wollte, gut.
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Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)
FanfictionTeil 2 meiner Tokyo Revengers Geschichte. Da ich soviel Ideen habe, hat Wattpad gedacht, bei 200 Teilen ist Schluss. Deshalb Part 2 🥰