No. 76

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„SCHEIẞE!", schreie ich und setze mich verzweifelt vor meinem Kleiderschrank. „Was ist denn hier los?", kommt Emma rein. „Ich weiß nicht was ich anziehen soll", schaue ich sie schmollend an. „Wann kommt er um dich abzuholen?", fragt sie nach und kommt zu mir. „In einer Stunde schon", schmolle ich weiter. „Lass mich das mal machen", kramt nun meine Schwester in meinen Sachen rum. „Was macht ihr?", will sie dabei wissen. „Wir gehen in den Freizeitpark. Aber um ehrlich zu sein, will ich auf Rock und Kleid verzichten. Nicht das man was sieht, wenn ich in einem Fahrgeschäft sitze", kratze ich mir verlegen am Kopf. „Okay. Dann einmal das.... Dann dazu.... Ah hier, das hier.... Uuuunnnd.... Die", legt sie mir eine Sache nach der anderen auf das Bett. Ich schaue mir das alles genau an und ziehe es einfach an. Besser als nichts.

Ich richte gerade die Bluse und die Träger, als Emma wieder reinkommt

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Ich richte gerade die Bluse und die Träger, als Emma wieder reinkommt. „Oh wow. Das steht dir super", leuchten ihre Augen. „Hier. Setz den auf", steckt sie mir einen schwarzen Haarreif auf den Kopf und zupft ein wenig meine Haare zurecht. „Komm", zieht sie mich ins Bad. Dort hat sie bereits ihr Lockenstarb am Strom und legt direkt los. Sie macht mir große und sanfte Locken, die sie anschließend in zwei Zöpfe legt. „Perfekt", schaut sie sich ihr Werk an. Ich schnappe mir ihre Schminke und mache einen dezenten Lidschatten, dazu einen Lidstrich mit Mascara und zum Schluss noch rosa Lipgloss. „Das sieht gut aus", wird sie rot. „So wird er sich definitiv in dich verlieben", zuckt sie ihre Brauen. „H-hey", drehe ich mich verlegen zur Seite. Sie reicht mir noch eine kleine Handtasche von sich, in der sie schon alles wichtigste verstaut hat. „Du musst dich den Jungs zeigen", zieht sie mich ins Wohnzimmer, wo unsere Brüder sitzen. „Und? Was haltet ihr von unserer Schwester?", zieht sie mich in die Mitte. „Oh scheiße. Du siehst echt gut aus", kommt es von Izana. Direkt kassiert er einen Schlag auf den Kopf von Shinichiro. „Er hat recht. Du siehst echt gut aus", zückt er sein Handy und macht Bilder von mir. „Du weißt schon, dass das echt widerlich ist?", kommentiert Mikey sein tun. Gerade als ich was sagen wollte, klingelt es auch schon. „Wehe!", ermahne ich meinen großen Bruder, der schon loslaufen wollte. Doch jetzt setzt er sich wieder zu den anderen. „Bis heute Abend", verabschiede ich mich und reiße die Tür auf. Vor mir steht Tetta in schwarzen Shirt, darüber ein weißes Hemd und schwarze Jeans. „Oh wow", bleibe ich stehen. „Du siehst bezaubernd aus", kommt es von Tetta. Zusammen setzen wir uns auf seine Maschine und fahren los. Nach einer Weile sind wir da. „Ich war schon ewig nicht mehr im Freizeitpark. War echt eine tolle Idee von dir", lächle ich. „Willst du was bestimmtes machen?", schaue ich ihn an. „Wollen wir erst einmal ein wenig rumlaufen und wenn du was siehst, dann sag Bescheid", geht er vor. „Du aber genauso", hole ich auf. Zusammen schlängeln wir uns durch die Menschen und fahren mit dem ein oder anderen Geschäft. Als wir an einem Schießstand vorbei kommen, will ich sofort hin. „Bisher hat mich noch keiner schlagen können", lege ich das Geld auf den Tisch. „Wollen wir doch mal sehen", tut er es mir gleich. Zeitgleich schultern wir das Gewehr und schießen drauf los. „Volle Punktzahl. Freie Auswahl", lächelt er mich an. Siegessicher schaue ich zu Tetta, doch auch er hat alle getroffen. „Okay ein Vorschlag, du suchst dir was für mich aus und ich für dich", schaue ich verlegen. Grinsend sucht er sich etwas aus, was ihm gefällt und ich mir etwas, was mir gefällt. Ein paar Schritte weit vom Stand entfernt, tauschen wir. „Du bist süß", gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und gehe weiter. Zu erst bleibt er perplex stehen doch fängt sich wieder und schließt zu mir auf. „Willst du was essen?", nickt er in Richtung der ganzen Stände. „Ja. Liebend gerne", gehe wir los. Ich hole mir ein leckeres Crêpe und Tetta sich Takoyaki. Zusammen suchen wir uns einen Platz und essen. Keiner sagt etwas und genießt die Gegenwart des anderen. „Du hast da was", lehnt er sich zu mir, streicht mit seinem Daumen über meine Wange und leckt die Sahne darauf ab. Mit roten Wangen schaue ich jede seiner Bewegungen an. Schnell esse ich weiter. „Haaaa~", lehne ich mich zurück. „Das war lecker", schaue ich auf. Grinsend schnappe ich mir seinen Spieß, klaue mir das letzte Bällchen und renne los. Lachend laufe ich vor ihm weg, während er mir hinterher rennt. „Ey du Dieb", bekommt er mich zu fassen. Wir schauen uns tief in die Augen und kommen uns langsam näher. Ich stell mich auf die Zehenspitzen und lege meine Lippen auf seine. Tetta reißt seine Augen auf und im nächsten Moment legt er seine eine Hand auf mein Hinterkopf und zieht mich näher an sich ran. „Tetta~ ich hab mich in dich verliebt~", hauche ich zwischen den Kuss. Sofort küsst er mich wieder und seine Hand wandert zu meiner. Zärtlich verschreckt er unsere Finger mit einander. „Mei~", streicht er mir eine Strähne hinters Ohr. „Ich hab eine Idee", ziehe ich ihn lächelnd zu dem Riesenrad. Wir sitzen uns gegenüber und genießen die Aussicht. „Der Tag war perfekt", schaue ich ihn an. „Das war er wirklich", küsst er mich wieder und genau in dem Moment bleiben wir am höchsten Punkt stehen. Wir haben einen wundervollen Ausblick auf den ganzen Park und die Gegend. „Ich liebe dich", kommt es nun von Tetta. Ich setze mich sofort auf seinen Schoß, schlinge meine Arme in seinen Nacken und küsse ihn intensiver. Kisaki erwidert es.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt