Galagladi nickte erst Jayden und dann Maris Pokémon zu. Knakrack nickte mit verengten Augen zurück. "Gut. Fangen wir an! Steinhagel!" Knakrack bäumte sich auf Maris Befehl hin auf und ließ spitze Steine auf den Boden regnen. Auf Jaydens Zeichen hob Mega-Galagladi einen Arm gen Himmel. Sofort waren die Bewegungen seiner Gegner wie fest gefroren, sodass die spitzen Felsen die gegnerischen Pokémon unter sich begruben. Zornerfüllt kreischten Golbat und Yanmega auf. Während sich das eine Pokémon nicht schnell genug aus den Steinen winden konnte, schoss Yanmega wütend vor und attackierte Galagladi mit seinem Käferbiss. Sein Ziel reagierte jedoch fast so schnell, dass man es kaum mit den Augen verfolgen konnte. Von einem Moment auf den anderen teleportierte sich das Kampf-Pokémon davon und riss Golbat dann mit sich in die Höhe, bevor es die Fledermaus mit einem kräftigen Tritt in Knakracks Richtung beförderte. "Drachenstoß!" Knakrack fauchte und rammte sich mit voller Kraft gegen Golbat. Zischend änderte Yanmega sein Ziel und nahm nun Knakrack mit Käferbiss ins Visier, jedoch auch hier vergebens. Knakrack wirbelte herum und hüllte es in einen Feuersturm. Von den Flammen verhüllt stürzte Yanmega zu Boden. Seine Flügel zitterten unter der Last der Brandflecken. Inzwischen konnte sich Golbat jedoch wieder in die Lüfte erheben und kreischte erneut auf. Sein Giftschock traf Knakrack frontal. Knakrack wich fauchend zurück und verengte die Augen. Sein Schweif peitschte. "Golbat kann die beiden schneller vergiften, als wir reagieren können", murmelte Jayden. "Hm...." Mari legte den Kopf schief. "Knakrack! Greif an!" Es nickte und drückte sich vom Boden ab. "Steinhagel!!" Der Drache schickte erneut Steine los. 'Schick sie mit Psychokinese gezielt auf die Gegner', riet Mari Jayden. 'Sie können ihnen nicht ewig ausweichen.' Knakracks nachfolgender Feuersturm ließ die Steine vor sengender Hitze aufglühen, bevor sie von Flammen umringt auf die Gegner regnen. "Hey! Bewegt euch, worauf wartet ihr?!" schrie Akio, als die Felsen aufleuchteten und unter Galagladis Kontrolle Golbat und Yanmega ins Visier nahmen. Verzweifelt versuchten beide, den Steinen auszuweichen, aber der Boden erbebte, als Golbat endgültig unter ihnen begraben wurde. Yanmega schaffte es, sich aus der Schusslinie zu winden, fand sich jedoch am Ende am Rand der Feuerwand und vor Knakrack wieder. "Schnapp es dir!" Knakrack brüllte laut und umgab sich mit einer blauen Aura, bevor es mit Drachenstoß vorschoss und Yanmega so heftig in den Boden rammte, dass dieser Risse warf. Beide Gegner waren K.O und die Brüder hinter ihnen wirken so, als würden sie es ihren Pokémon fast gleichtun. "N-nicht fair", murrte Akio kleinlaut und wich mit bleichem Gesicht zurück. Neben ihm starrte sein Bruder wortlos die besiegten Pokémon an. Knakrack landete, knurrte mit peitschendem Schweif und drehte sich dann zu Mari um. "Gut gemacht, Knakrack!" Sie streichelte es grinsend und Knakrack zischte vergnügt. "Du auch, Galagladi. Leg eine Pause ein, du brauchst deine Kraft für später, okay?" Jayden sah zu Galagladi, das sich nickend zurück verwandelte und sich zu seinem Trainer stellte, der ihm stolz auf die Schulter klopfte. "Das war doch mal gute Zusammenarbeit, mh?" Sie wandte sich grinsend zu Jayden und Knakrack sah nickend zu Galagladi. Er grinste. "So sieht's aus." Sie ging zu ihm und nahm seine Hand, bevor sie diese mit ihrer zusammen in die Luft hob. "Gewonnen!" Jubel brach unter den Ninja aus und Glückwünsche und Beifall erwärmten das Feld um den Fächerfelsen. Unter ihnen verließen die Brüder mürrisch den Platz und ernteten verspielt herausgestreckte Zungen von Haruka und Tama, die daraufhin sofort von Sayuri zurechtgewiesen wurden. Aber auch sie konnte ihr Lächeln nicht zurückhalten. Die Sonne neigte sich ihrem Untergang zu und die Nacht verwandelte den Dorfplatz in ein Schauspiel leuchtender Lampions. Ausgelassen feierten die Ninja, maßen sich in Zweikämpfen oder genossen den Frieden, für den das Fest stand.
"Wie gefällt dir das Fest?" Jacky stieß mit einer hölzernen Platte voller Beeren und anderen Früchten zu Mari und setzte sich an die Wand einer Hütte. "Tja. Es ist sehr... traditionell." Die Schwarzhaarige lehnte an einer der Hütten. "Aber Alles in Allem macht es Spaß hier zu sein. Wolltest du nicht tanzen?", "Die Jagd hat mich hungrig gemacht..." gab Jacky kichernd zu und winkelte die Beine an. "Dich nicht?", "Klar. Aber ich hab zwischendurch schon Beeren im Wald gefuttert. Echt nicht viel." Schnell klaute sie sich welche von ihrem Tablett. "Meins.", "Bedien dich!" Jacky grinste von einem Ohr zum anderen und betrachtete dann verträumt die Szenerie. "Ich hoffe, ich stand Katara nicht so sehr im Weg... Ich wusste nicht, wo mir der Kopf stand und plötzlich hielt ich selbst eine Klinge in der Hand.", "Du hieltest was?" Mari verschluckte sich fast an ihrer Beere. "Vorsicht!" Erschrocken starrte Jacky zu ihr auf. "Alles in Ordnung?", "Du hattest ein Schwert in der Hand? Und ich dachte, ich wär leichtsinnig!" sagte sie nach einem Hustenanfall. "Alles ging so schnell!" versuchte Jacky, sich zu rechtfertigen. "Die Brüder hatten uns angegriffen und ich wollte Absol Zeit verschaffen und...", "Schon okay." Sie winkte ab. "Hätte eh keiner was gegen tun können. Von daher...Aber hey. Ein Fächer Unterschied... Das war knapp.", "Es hat Spaß gemacht." Jacky nahm eine weitere Beere in den Mund. "...Hey.", "Mh?", "Das ist das letzte Mal, in dem wir wirklich etwas in Einall unternehmen, bevor wir nach Alola reisen.", "Mh... Stimmt. Also sollten wir das alles genießen, nicht wahr? Ich meine... der Tag heute hat einen symbolischen Wert und so weiter. Und am Sonntag... brechen wir dann auf.", "Mhm... Bist du schon aufgeregt?" Jacky neigte den Kopf zur Seite. "Hmm.... Ja. Bin ich. Sehr sogar. Heh... übrigens... Jayden hat mir vorhin was erzählt. Es klang sehr wirr und alles... aber ich glaub, ich krieg da langsam Ordnung rein." Sie erzählte ihr von den Dingen, die er von den Innenschriften in den Katakomben unter dem Kloster erfahren hatte.
"Das klingt fast schon zu abgefahren, um wahr zu sein", bemerkte Jacky und hob die Hand an ihr Kinn. "Stimmt..." Mari nickte. "...Aber nichts ist unmöglich. Wenn das stimmt und es wirklich so eine Kreatur gibt...", "Stell dir das vor." Jacky stellte die Holzschale beiseite und stand auf. "Ein Pokémon, das so stark ist, dass es seine eigenen Welten erschaffen hat. Dieses Level an Kraft würde alles übersteigen, was wir bisher kennen.", "Dieses Wesen wäre stärker als Dialga und Palkia..." murmelte Mari. "Hoffen wir, dass wir ihm nie über den Weg laufen.", "Hm..." Jacky schloss neben ihr still die Augen. "Irgendwas sagt mir, dass das nicht so einfach sein wird." Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie die Augen wieder aufschlug und sie leicht knuffte. "So, wie ich uns kenne...", "Da hast du wohl recht." Mari lachte leise. "Kommt Laslow eigentlich am Sonntag zum Pier, wenn wir fahren?", "E-er hat gesagt, dass er uns verabschieden will", murmelte die Blondhaarige hoffnungsvoll. "Dann wird er sich wohl dran halten, mh?" Mari zwinkerte ihr zu. "Er ist doch zuverlässig.", "Daran zweifle ich nicht, wirklich." Verlegen kratzte sie an ihrer Wange und wurde widerwillig rot. "Ich meine... Ich würde mich freuen.", "Awwww... ist da jemand rot im Gesicht?" neckte Mari sie. "N-nein!" Jjammernd schlug sie die Hände vor ihr Gesicht. "Das ist unfair!", "Wiesoooo?", "Du machst das immer!", "Ja, und? Dass du nicht zurückschlägst, ist nicht mein Problem." Mari pikste ihr unschuldig in die Seite. "Was? W-wie soll ich denn...? Das ist nicht fair!" Jacky zuckte zusammen und starrte sie mit tiefroten Wangen an. "Wenn du noch mehr rot wirst, habe ich Angst, dass du dich in einen Apfel verwandelst", stichelte Mari weiter. "Irgendwann zahle ich dir das heim!" jammerte Jacky und lief eilig und vor mich hin murmelnd davon. " Das will ich sehen!" rief Mari ihr laut lachend hinterher. "Du quälst sie ja noch", witzelte Jayden und sah Jacky sichtlich amüsiert hinterher, als er sich zu ihr gesellte. "Darin bin ich echt gut geworden. Sie ist echt empfindlich, wenn ich sie auf Laslow anspreche", grinste Mari. "Du provozierst es aber auch.", "Wieso?" fragte sie unschuldig. "Verbessere mich, wenn ich falsch liege..." begann er und musterte sie mit einem eindringlichen Blick. "...aber ich glaube, mal mitbekommen zu haben, dass du sie einmal ausgefragt hast, ob Laslow gut küssen kann.", "Halt. Die. Klappe", knurrte sie peinlich berührt. "Woher zur heiligen Zerrwelt weißt du das?!", "Schweif nicht vom Thema ab. Also stimmt's?" Er musste sich das Lachen verkneifen. "Was, wenn?!", "Was, wenn?" wiederholte er abschätzend und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. "Hm... Ich weiß nicht. Über was habt ihr noch geredet? Ich bin neugierig geworden.", ".... Nichts weiter", antwortete sie eilig. "Pfft..." Erst wollte er es verbergen, dann aber musste er laut loslachen und lehnte sich mit einer Hand auf der Stirn gegen die Wand. "Ich will es mir gar nicht vorstellen! Abends, wenn keiner mehr zuhört und ihr alleine im Zimmer seid kommen bestimmt die besten Themen auf.", "Gar nicht wahr!!!", "Nein? Komisch... Ist alles in Ordnung? Du bist so rot geworden.", "Argh!!!" Sie drehte sich murrend weg. "Gar nicht!!!!" Wieder lachte er auf und zog sie breit grinsend für eine Umarmung zu sich. "Okay, ich hör schon auf. Siehst du, was du mit ihr anstellst?", "War das jetzt eine Lernstunde?!" murrte sie fauchend. "Gut geraten", gab er zu. "Das war absolut nicht notwendig!" knurrte sie. "Ich will auch mal meinen Spaß!", "Fahr deine Krallen wieder ein", schmunzelte er und ließ sie wieder los. ".... Na gut. Weil du's bist.", "Dann sollte ich mich glücklich schätzen." Er lachte leise und sah sich dann um. "...Alle feiern. Ich hoffe, das bleibt so, wenigstens für eine Weile. Der Alltag ist ernst und entzwei gerissen genug.", "Ja... Stimmt. Aber Alltag... ist in meinem Vokabular eher sehr unbeständig. Das hier ist das letzte Event, bevor wir Einall verlassen.", "Hm..." Er nickte in sich gekehrt. "Immerhin hast du eine Sache bei dir, die dich an mich erinnert. Falls das etwas hilft.", "Du meinst... das hier?" Sie zog den Anhänger heraus. "Warum sagst du sowas? Hast du Angst, dass ich dich vergesse?", "Nein. Nein, ich..." Er schüttelte den Kopf und sah in die Ferne. "...Ich mag nur den Gedanken, dass ein Teil von mir bei dir ist. Egal, wohin du gehst." Sie schmunzelte nur. "Hmmh... Ich werde mir Mühe geben, es nicht wieder zu verlieren.", "Das wäre echt nett." Er seufzte gespielt übertrieben. "Hey. Kein Trübsalblasen heute, okay?", "Tu ich nicht!" protestierte er leise. "Sah grad aber so aus.", "Gar nicht wahr!", "Doch, aber so was von." Beleidigt schweifte sein Blick ab, blieb dann aber an einer Stelle hängen. "Hm?" Mari folgte seinem Blick.
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Saviors of Tomorrow 4 (Eine Pokémon-FF)
أدب الهواة"Wenn Kalani etwas weiß, was auch immer es ist... Ich frage mich, was es sein könnte. Als Lehrer muss er doch auch als Hilfsperson für die Schüler herhalten, wenn sie persönliche Probleme haben. Das hat Cheren bei uns in der Schule doch auch immer g...