The Fate of Life

Kapitel 53

Mason PoV.

Logan hatte vor gut zwei Stunden in unserer Whats App Gruppe gefragt, ob wir heute Abend nicht einen Männerabend machen wollen würden. Komischerweise hatte Jayden keine 5 Minuten später geantwortet, „Ja bin auf jeden Fall dabei.". Ich stimmte ebenfalls zu. Deswegen waren Logan und ich gerade auf dem Weg zu Jayden seiner Wohnung. Da mein Bruder meinte er würde fahren, legten wir den Weg zu Fuß zurück. Nachdem wir geklingelt hatten, warteten wir auf Jayden vor dem Hauseingang. Durch die Sprechanlage meinte er zu uns, dass wir zwei Minuten warten sollten, dann wäre er fertig. Gesagt, getan. Nur wenige Minuten später saßen wir in Jaydens Auto auf den Weg zu einer Bar. „Ich würde sagen, wir gehen ins Strips. Dort ist es echt genial.", meinte Logan vom Rücksitz.

„Was ist das denn für ein Club? Ich hab den Namen noch nie gehört.", wollte Jayden wissen. „Lasst euch überraschen. Aber eins kann ich euch sagen Männer, dieser Club gehört zu den Angesagtesten in ganz Los Angeles. Sozusagen die Elite der Elite.", schwärmte dieser Idiot die ganze Zeit vor sich hin. „Woher weißt du das?", hakte ich nach. „Ich war da schon mal mit ein paar Kumpels. Wir waren dort ganze 7 Stunden." „Wow. Und da kannst du dich noch dran erinnern, wenn ihr sieben Stunden dort gesoffen habt?", fragte Jayden belustigt. „Wer sagt denn, dass wir dort nur getrunken haben. Aber selbst, wenn, den Aufenthalt in diesem Club vergisst man nicht so schnell wieder. Das könnt ihr mir glauben.", beharrte Logan auf seiner Meinung.

„Gut meinetwegen. Und wo befindet sich dieser Club?", wollte mein Bruder wissen. „Der ist nicht weit von Harpers neuer Wohnung entfernt.", kam es sogleich von hinten. „Na schön.", gab auch ich mich schließlich geschlagen. „Perfekt. Dann mal los. Ihr werdet es nicht bereuen Männer." Das würden wir ja mal sehen. 15 Minuten später, hielt Jayden gerade auf dem Parkplatz des Strips an. Vor uns befand sich ein riesiges Gebäude. Von außen machte es den Anschein einer gemütlichen, aber dennoch großen Bar. Vielleicht war Logans Vorschlag doch nicht so blöd gewesen. Eifrig lief unser Cousin voraus, während Jayden und ich ihm in einem normalen Tempo folgten. „Dieser Club ist schon ziemlich groß.", kam es von der Seite. „Ja. Ich habe auch noch nie so einen Imposanten gesehen. Aber vielleicht ist er ja wirklich so gut, wie Logan behauptet." „Erstmal abwarten.", erwiderte Jayden misstrauisch.

Im Inneren der Bar angekommen, wussten wir beide sofort, warum Logan diese so genial fand. Es war ein Stripclub. „Worauf habe ich mich hier nur wieder eingelassen? War doch klar, dass man diesem Idioten nicht trauen kann.", fluchte Jayden. „Wenn Aylin das rauskriegt, bin ich dran." „Entspann dich. So schlimm ist es nun auch wieder nicht.", rief Logan von vorne. „Sind wir uns einig, dass wir diesen Typen umbringen.", wollte mein Bruder von mir wissen. Voll in einer Art Trance schüttelte ich meinen Kopf, um wieder klar denken zu könne. Als ich mir Jaydens Gesagtes nochmal ins Gedächtnis rief, stimmte ich ihm vollkommen zu. „Ja. Wir werden ihn umbringen. Früher oder später." Dieser bahnte uns einen Weg durch die vielen Leute.

Überwiegend Männer, die hauptsächlich sich ausziehende Frauen angafften oder wahrscheinlich einige Sonderdienste in Anspruch nahmen. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Mädchen bzw. junge Frauen hier freiwillig arbeiteten. Ich wollte niemanden verurteilen der es doch machte, aber irgendwie war dieser Job frauenunwürdig. Klar gab es auch Männer, aber doch überwiegend mehr weibliche Personen. An einem hohen Tisch, etwas abseits des ganzen Trubels hielten wir schließlich an und ließen uns auf die Stühle fallen. Logan hatte zwar extra einen Platz ausgesucht, von dem man die Bühne recht gut im Blick hatte, aber ich wollte mir das nicht unbedingt ansehen. „Ach jetzt habt euch doch nicht so. Los lasst uns ein bisschen Spaß haben. Und unsere Probleme vergessen.", forderte Logan.

„Ich weiß ja nicht, was du für Probleme hast, aber ich habe garantiert keine.", warf Jayden ein. „Und ob du Probleme hast mein Freund." Unser Cousin legte ihm einen Arm um die Schulter. „Ich kann sie ganz kurz beschreiben. Aylin. Harper." „Ich habe keine Probleme mit den beiden.", beteuerte Jayden. „Oh doch Bro. Das sieht jeder Blinde." „Da muss ich Logan leider in gewisser Weise zustimmen. Ich würde es nicht als Probleme bezeichnen, aber als Ungereimtheiten schon. Irgendwie.", verteidigte ich meinen Cousin. „Wow. Jetzt fällt mein eigener Zwilling mir in den Rücken. Respekt.", schnaubte Jayden. „Ich falle dir nicht in den Rücken, aber deine Entscheidung mit Aylin zusammen zu kommen, wirft dennoch ein paar Fragen auf, die du nicht bereit bist zu beantworten.", erläuterte ich meinen Standpunkt näher. Wieder schnaubte Jayden nur. Ließ seine Antwort aber ausfallen.