Jayden PoV.
Meine Verabredung vor ungefähr einer Woche war ein voller Erfolg gewesen. Und mal ganz ehrlich. Jeder hatte seine Bedürfnisse, die ab und zu befriedigt werden mussten. Auch wenn diese besagten Bedürfnisse bei mir etwas ausgeprägter waren als bei anderen, wie zum Beispiel bei meinem Bruder. In der Nacht war ich endlich mal wieder auf meine Kosten gekommen und ich musste schon zugeben, dass die Frau sehr genau wusste, was sie da tat. Ich musste auch ehrlicherweise sagen, dass ich es jetzt nicht unbedingt schlimm fand, nicht an dem berühmt berüchtigten Spieleabend teilzunehmen. Das Einzige was mir zusetzte, war das enttäuschte Gesicht meiner kleinen Cousine. Gut, sie war zwar nur zwei Jahre jünger als Mason und ich, aber für mich würde sie immer meine Kleine bleiben.
Zur Wiedergutmachung war ich zwei Tage später bei ihnen gewesen und hatte sie zum Essen eingeladen. Wir waren aber nur in einem einfachen amerikanischen Dinner. Der Grund dafür war nicht, dass ich zu geizig war oder zu wenig Geld für ein Nobelrestaurant hatte, denn das war es auf keinen Fall. Ich persönlich fand es ziemlich unangenehm, wenn Leute die Geld hatten, damit Angaben und es für sinnlose Dinge ausgaben, bei welchen sogar sie früher oder später zugeben mussten, dass sie die nicht gebrauchen konnten. Meine Familie und ich waren in Bezug auf den Erfolg und das Geld doch eher bodenständig geblieben. Das Einzige in was ich wirklich viel Geld investierte und eventuell auch ein bisschen zum Angeben, waren Autos.
In dieser Hinsicht war Mason auch hier der Vernünftigere von uns beiden. Er sparte sein verdientes Geld fast vollständig.
Ich legte zwar auch eine gute Menge beiseite, aber bei Autos konnte ich einfach nicht widerstehen. Denn mein Auto war mir heilig. Aber nicht, dass das jetzt jemand falsch verstand. Ich besaß auch nur ein Auto, wie jeder normale Mensch. Meins war halt einfach ein bisschen teurer. Doch ich schweifte ab. Nach dem erfolgreichen Abendessen waren wir alle wieder nachhause gefahren. Mason bestand aber darauf, dass ich nochmal mit zu ihnen kam, was ich schließlich auch machte. Gegen 23.00 Uhr war ich dann endlich in meinem Penthaus angekommen. Bei mir nahm ich nur schnell noch eine Dusche und zog mir danach nur eine Boxershorts an, ehe ich mich anschließend ins Bett legte und noch ein bisschen auf den Social Media Seiten unterwegs war.
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Heute saß ich schon den gesamten Tag im Büro und arbeitete an meinen Unterlagen, welche bis zu meinem Feierabend noch fertig werden mussten. Als es abends an meiner Tür klopfte, kam Mason rein und fragte mich, „Wie lange brauchst du noch ungefähr? Ich würde dann nämlich gerne nachhause.". „Ich bin gleich fertig. Lass mich das noch zu Ende machen und meinen Computer runterfahren, dann können wir los." „Okay gut. Dann setz ich mich so lange noch auf deine Couch.", erklärte Mason mir. Nach 10 Minuten war ich letztendlich fertig. Ich nahm noch mein Jackett von meiner Stuhllehne und schloss dann hinter uns meine Bürotür. In der Tiefgarage angekommen, fragte ich meinen Bruder, „Hast du Hunger?". „Wenn du schon so fragst, könnte ich schon noch was vertragen." „Okay, wo wollen wir hin?", sah ich zu ihm rüber.
„Wir können uns im Dinner doch noch was holen und bringen Logan und Grace noch was mit." „Und was ist mit Aiden und Penelope?", fragte ich etwas verwundert. „Die sind heute nicht da. Ich glaube sie sind bei einem Geburtstag von Penelopes Freundin." „Achso okay. Dann ruf die beiden mal an und frag, ob sie noch was zu essen wollen und wenn ja was genau sie wollen, da ich keine Lust habe ewig dort zu stehen, um zu überlegen, was sie wollen." „Ai ai Sir." „Hey Logan. Ist Grace schon da?", rief Mason gleich unseren Cousin an. „Ja sie ist eben rein. Warum?" „Wir sind gerade auf dem Nachhauseweg und haben überlegt uns noch etwas zu essen zu holen. Wollt ihr auch was?" „Ja Mann. Ich habe einen Mordshunger. Bringt ihr mir ein Menü mit einem Chicken Burger mit?" „Klar kein Problem. Fragst du noch schnell Grace oder muss ich sie erst selbst anrufen?" „Beruhig dich alter ich bin schon auf dem Weg zu ihr?"
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The Fate of Life
RomanceHarper hatte es das letzte Jahr nicht leicht. Sie musste sich zwischen ihrer Schwester und ihren Eltern entscheiden. Als dann jedoch ein tragischer Unfall ihr ganzes Leben verändert, ist nichts mehr wie es war. Harper ist von jetzt an auf sich allei...