Epilog

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Fünf Jahre später

Harper PoV.

„Hey Babe.", steckte mein Mann seinen Kopf ins Wohnzimmer, als ich Flynn gerade seine Flasche gab, während June in der Wiege Mittagsschlaf machte. „Hi.", lächelte ich ihn sanft an. Das nahm Jayden als Einladung zu mir rüberzukommen. Erst küsste er mich auf den Mund, bevor er Flynn einen Kuss auf den Kopf drückte und dann zu seinem kleinen Mädchen rüberging. Er lehnte sich zu ihr nach unten und gab ihr ebenfalls einen Kuss. Dann setzte er sich neben mich auf das Sofa und zog mich an sich heran. „Wie war dein Tag?", küsste Jayden meine Schläfe. „Gut eigentlich.", antwortete ich und schmiegte mich gleichzeitig in seine Berührung. „Und deiner?", stellte ich ihm die gleiche Frage. „Ganz okay. Ich bin aber froh, jetzt wieder bei meiner Frau und meinen drei Kindern zu sein.", gestand er mir, was mir ein ehrliches Lächeln entlockte.

„Apropos. Holst du Ava aus der Schule ab oder soll ich gehen?", sah ich zu ihm nach oben. „Ich hol meine große Prinzessin.", drückte er mir noch einen Kuss auf die Stirn und löste sich dann von mir. „Danke.", erwiderte ich. „Kein Problem.", beugte er sich abermals zu mir nach unten, um sich von mir noch einen Kuss zu stehlen. Mit diesen Worten verschwand er aus dem Wohnzimmer, zog sich im Flur Schuhe und Jacke an und verließ dann das Haus, um Ava abzuholen. In der Zwischenzeit dachte ich darüber nach, was sich die letzten Jahre alles verändert hatte. Jayden und ich hatten Zwillinge bekommen, was wohl in der Familie lag. Denn erst nachdem ich erfuhr, dass es zwei wären, gestand Jayden mir, dass sein Großvater ebenfalls einen Zwilling hatte und sein Ururgroßvater wohl auch. Nur konnte ich zu dem Zeitpunkt an der Tatsache schwanger zu sein nichts mehr ändern.

Noch dazu kam, dass unsere Zwillinge nicht der Einzige Familienzuwachs waren. Ganz und gar nicht. Penelope und Aiden konnten sich vor Kindern gar nicht mehr retten, wenn wir uns mindestens einmal im Monat bei ihnen trafen, um zusammen zu essen oder einen Spieleabend zu veranstalten. Denn in den letzten Jahren war einiges passiert. Logan und Aylin heirateten ein Jahr nach uns und hatten mittlerweile auch schon zwei Kinder. Einen Jungen Luis und ein Mädchen Emilia. Mason und Serena würden in vier Monaten heiraten. Dann wäre ihre kleine Brooklyn ein Jahr alt. Und Grace war seit gut zweieinhalb Jahren mit ihrem Freund Owen zusammen. Die beiden würden in 6 Monaten ihr erstes Kind bekommen. Was es werden würde, war noch nicht klar. Aber ich war mir sicher, sie würde es uns schon sagen, wenn sie es wüssten.

Und auch meine Eltern hatten sich über die Tatsache, dass sie nochmal Oma und Opa werden würden, sehr gefreut. Als wir es ihnen sagten, konnten sie es gar nicht mehr abwarten, endlich ihre Enkelkinder verwöhnen zu dürfen. Wobei sie Ava genauso liebten, wie Flynn und June. Ihnen war es, genau wie mir, wichtig, dass sie Ava so behandelten, als wäre sie unsere eigene Tochter. Noch dazu sollten sie so viel Zeit, wie möglich mit Ava verbringen. Denn das hatte unsere kleines Mädchen mehr als verdient. Eine Familie, die sie aufrichtig liebte und immer hinter ihr stehen würde. Ich wüsste nämlich nicht, wie unser kleines Mädchen bei Maddie und Noah aufgewachsen wäre. Denn nachdem meine Eltern mir erzählten, was Noah für ein Mann war und wie er meine Schwester behandelt hatte, wollte ich es mir ehrlichgesagt nicht mal mehr vorstellen. Seitdem ich dies wusste, versuchte ich jeden Gedanken daran zu verdrängen.

Und diese Tatsache war auch der Grund, warum Ava mindestens einmal im Monat ein paar Tage bei ihnen verbrachte. Bevor sie in die Schule gekommen war, sogar meist eine ganze Woche über. Aber dadurch, dass unsere kleine, große Prinzessin jetzt in die Schule ging, blieben nur noch ein oder zwei Wochenenden. Unsere, weil wir, nachdem wir heirateten, uns sofort darum kümmerten, dass Jayden Ava adoptieren konnte. Der ganze Prozess dauerte zwar eine ganze Weile. Aber es hatte funktioniert und das war das wohl Wichtigstes dabei. Wir hatten jetzt beide die Vormundschaft für unser großes Mädchen. Und Jayden verwöhnte sie genau so sehr, wie in der Zeit, bevor unsere beiden Kinder das Licht der Welt erblickten, was mittlerweile auch schon 16 Monate her war.

The Fate of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt