Kapitel 29

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Jayden PoV.

„Es tut mir wirklich leid, wie das ganze gelaufen ist." „Mir auch. Ihr könnt mich alle besuchen kommen, außer du.", dabei schaute ich Aiden finster an. Penelope nickte nur. „Los geh sie suchen. Ich weiß sie bedeutet dir mehr, als du zugeben willst. Ich komme die Woche mal vorbei und schaue nach euch dreien." „Klar. Bis die Tage. Ich melde mich, wenn ich zuhause bin." Ich küsste sie noch auf die Wange und zog sie in eine kurze Umarmung. „Sag mir bitte Bescheid, wenn ihr sie gefunden habt. Versprich es mir." „Ich verspreche es dir." Damit drehte auch ich mich um, holte unsere Taschen und ihre Jacke, welche ich noch am Haken sah und verließ das Haus. Die beiden Taschen schmiss ich schnell in den Kofferraum und dann rannte ich auch schon los. Dass sie keine Jacke anhatte, bereitete mir nur noch mehr Sorgen. Ich legte mir ihre Jacke über den Arm und rief Grace an.

Telefongespräch G: Grace J: Jayden

G: „Jayden?", fragte sie atemlos.

J: „Hast du die beiden schon gefunden?"

G: „Nein. Ich habe keine Ahnung, wo sie sind oder sein könnten."

J: „Wir müssen uns beeilen sie zu finden. Sie hat keine Jacke."

G: „Scheiße. Wie konnte sie denn keine Jacke anziehen?"

J: „Du kannst es ihr nicht verübeln. Sie wollte so schnell wie möglich aus diesem Haus raus."

G: „Was hast du zu Papa noch gesagt?"

J: „Das erzähl ich dir später. Jetzt müssen wir sie erstmal finden."

G: „Ich habe Angst wieder zurückzugehen. Kann ich heute mit bei euch schlafen?"

J: „Ja kannst du. Wir bereden den Rest nachher. Okay?"

G: „Okay. Ich ruf dich an, wenn ich sie finde, und du meldest dich bei mir."

J: „Aber natürlich. Bis dann"

Damit legte ich auf.

Ich musste mich beeilen. Weit konnte sie noch nicht gekommen sein. Oder doch? Zehn Minuten später hatte ich sie immer noch nicht gefunden und Grace hatte sich auch nicht nochmal gemeldet. Dunkel war es sowieso schon, aber es wurde immer kälter. Weitere dreißig Minuten vergingen, in denen ich sie nicht fand. Ich wollte gerade über die Straße gehen, als ich eine Stimme hörte. „Es tut mir so leid. Verzeih mir bitte Maddie." Die Stimme kam mir bekannt vor und den Namen hatte ich auch schonmal gehört. Maddie, woher kannte ich diesen Namen bloß? Harpers Schwester hieß so., schoss es mir sofort in den Kopf. Ich beeilte mich der Stimme zu folgen und hielt ungefähr 5 Meter vor ihr inne. Vielleicht wollte sie mich auch nicht sehen. Schlag dir das aus dem Kopf. Du musst zu ihr und sie nachhause bringen, damit sie nicht noch erfriert.

Ich schob alle Zweifel beiseite und ging langsam auf sie zu. „Harper.", sagte ich erleichtert, als ich vor ihr stand. Sie schaute mich mit Tränen in den Augen an. „Jayden.", hauchte sie leise meinen Namen. Und verdammt, dass hörte sich so gut an. „Ich bin hier. Ich lasse dich nicht allein.", ging ich vor ihr in die Hocke und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie weinte immer noch und schaute mich an, weswegen ich mich erhob und Harper gleich mitzog. Dann nahm ich sie in den Arm und strich ihr über den Rücken. Sie war eiskalt. „Wie...Wie ha...hast du mich gefunden?", zitterte ihre Stimme. „Ich und Grace haben dich überall gesucht.", legte ich meinen Kopf auf ihrem ab. „Ich hab dir deine Jacke mitgebracht. Es war nicht besonders schlau sie hängen zu lassen.", hauchte ich in ihr Haar.

„Ich weiß, aber ich habe nicht daran gedacht und als es mir aufgefallen ist, war es schon zu spät." Ihre Lippen waren bläulich und sie zitterte immer noch sehr stark. Unverzüglich öffnete ich meine Jacke, zog sie mit darunter, legte meine Arme um ihren Rücken und hielt die Jacke hinter ihr zusammen. Sie musste unbedingt rein ins Warme. „Wo ist die Kleine?", fragte ich schließlich noch. „Hier." Sie zog ihren Pullover ein Stück nach unten und entblößte einen kleinen Kopf und ein Teil ihrer Brust. Ich konnte ihren BH sehen. Durch die Dunkelheit konnte ich aber nicht genau sagen, welche Farbe dieser hatte. Jayden das war ein sehr unpassender Moment, um an so etwas zu denken, ermahnte ich mich selbst.

The Fate of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt