Kapitel 90

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Enthält sexuelle Handlungen

Harper PoV.

Wir schafften es nicht besonders weit, bis Jayden mich an die nächstbeste Wand drückte, was mich überrascht auf keuchen ließ. Der Abstand, der uns vorher noch trennte, war nun gänzlich verschwunden. Das war auch der Grund, weshalb seine Erektion sich jetzt genau an meine Mitte drückte. Lediglich seine Unterhose und der dünne Stoff meines Bodys trennten uns noch voneinander und von dem, was ich unbedingt wollte. Und auch Jayden schien es nicht anders zu gehen. Unsere Küsse wurden immer heißer und stürmischer. Worüber ich mich aber nicht beschwerte. Denn ich war mir hundertprozentig sicher, dass ich ihn wollte. Und nicht erst in ein paar Wochen, sondern jetzt sofort. Mein ganzer Körper spielte verrückt. Die Auswirkungen waren enorm.

Eine Gänsehaut zog sich über meinen ganzen Körper. Ich fühlte mich seltsam erhitzt. Meine Nippel waren hart. Mein Unterleib fing an zu pochen und zu ziehen. Und ich fühlte, wie ich feucht wurde. Jayden ließ die Situation genauso wenig kalt, wie mich, da ich eine deutliche Wölbung in seiner Boxershorts spürte. Atemlos lösten wir beide uns voneinander und sahen uns in die Augen. „Du bist dir wirklich sicher?", keuchte er mit dunkler Stimme. „Ja.", nickte ich vollkommen überzeugt. „Okay.", lehnte Jayden seine Stirn an meine und atmete noch ein paar Mal tief durch, um sich selbst im Zaum zu halten und nicht die Kontrolle zu verlieren. Plötzlich änderte Jayden seinen Griff und krallte seine Finger in meinen Po, was mich erschrocken die Luft einziehen ließ.

Meine Beine drückte ich fester an seinen breiten Rücken und meine Arme umklammerten seinen Nacken, als Jayden sich auf den Weg Richtung Balkontür machte. Denn die Temperatur draußen nahm merklich weiter ab. Gut, wir hatten nicht mehr besonders viel an und noch dazu waren wir klitschnass, aber es war trotzdem kalt, auch wenn es aufgehört hatte zu schneien. Wie schon das letzte Mal schob ich die Tür auf und schloss sie hinter uns beiden wieder. Dann stellte er mich auf dem warmen Boden ab und ich dachte, dass es schon wieder vorbei war. Doch dem war nicht so. Er trat drei Schritte zurück und musterte mich von oben bis unten. Ich war mir der Tatsache, dass mein weißer Body durch das Wasser beinah durchsichtig war, mehr als bewusst. Und auch Jayden schien das zu realisieren.

Sein Blick blieb etwas länger an meinen Brüsten hängen, wo sich meine Brustwarzen willig durch den Stoff drückten. Und auch auf Höhe meiner Mitte verhakten sich seine Augen, weil man wahrscheinlich die Umrisse meiner Schamlippen durchschimmern sehen konnte. Es vergingen höchstens zehn weitere Sekunden, da hatte er mich schon wieder an sich gezogen und seinen Mund hart auf meinen gepresst. Mit seiner Zunge strich er ungeduldig an meiner Unterlippe entlang, bis ich ihm schließlich Einlass gewährte, welchen er sofort ausnutzte. Unsere Zungen kämpften miteinander, wobei es nicht lange dauerte, bis Jayden die Oberhand gewann. Mein Stöhnen wurde durch seinen Mund gedämpft, worüber ich gerade ganz froh war, da mir plötzlich einfiel, dass wir ja nicht allein im Zimmer waren.

Schweren Herzens löste ich mich von Jayden und sah zu ihm nach oben. „Was ist los?", verstand er nicht, warum ich unseren Kuss so abrupt unterbrach. Ich deutete mit meinem Kopf über meine Schulter, wo Avas Bett stand. Ohne dass ich es aussprach, nickte Jayden verstehend, umfasste mein Gesicht und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Vielleicht sollte es dann doch noch nicht sein.", flüsterte er gegen meine Stirn. Mit erhitzten Wangen und immer noch bis aufs äußerste erregt, drückte ich mich an ihn und vergrub meinen Kopf an seiner Brust. „Du versuchst doch nur eine Ausrede zu finden." „Garantiert nicht. Aber...", unterbrach ich ihn, bevor er die Worte aussprach, vor denen ich eine Scheiß Angst hatte. „Aber wir können das nicht machen, wenn Ava mit im Raum ist. Ich versteh schon.", wirkte ich betrübt.

Auch Jayden schien es zu merken. „Du hast Recht. Aber es hat niemand gesagt, dass wir nicht in mein eigentliches Zimmer, runtergehen können." „Und was ist mit Ava?", hob ich meinen Kopf zu ihm nach oben. „Wir können das Babyfon mit runternehmen. Dafür ist es ja schließlich da." Und schon als er die Worte noch nicht mal zu Ende gesprochen hatte, erhellte sich mein Gesicht gleich wieder, weil das hieß, dass es noch nicht endgültig verloren war. „Einverstanden. Auch wenn es schade um die Aussicht ist.", neckte ich ihn. „Was soll das denn bitte heißen?", sah er mich gespielt entsetzt an. „Nichts.", gab ich die Scheinheilige. Und es zeigte tatsächlich Wirkung. Denn beinah sofort hatte Jayden mich erneut gepackt und hochgehoben.

The Fate of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt