Kapitel 37

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•Wincent•

Der Tag war ereignisreich, die Kinder schliefen bereits seit Stunden tief und fest und auch Mia und ich hatten uns entschlossen ins Bett zu gehen. Denn der morgige Tag würde früh genug wieder starten. Mia war noch im Bad und ich sah nochmal kurz bei Leon vorbei, der gerade eben geweint hatte. Ich gab ihm kurz etwas Tee und dann seinen Schnulli und da schlief er sofort wieder ein. Gerade betrat ich unser Schlafzimmer, als auch Mia aus dem Bad kam. Bevor sie sich ins Bett fallen lassen konnte, griff ich nach ihrem Handgelenk und zog sie an meinen Körper. „Alles gut?" fragte ich und liess meine Hände langsam über ihre Seiten streichen bis hin zu ihren Hüften. „Hm? Ja." Lächelte mich Mia an. „Darf ich dich etwas fragen?" sagte ich Mia. „Was denn?" fragte diese und legte ihre Hände an meine Taille. „Wieso wurdest du vorhin eifersüchtig?" fragte ich und da löste sich meine Frau von mir. „Ach Wincent, kannst du es nicht einfach ruhen lassen?" fragte sie und ging ins Bett. „Nein. Ich möchte wissen, wie, wann und wieso ich dir dieses Gefühl gegeben habe. Du warst sonst nie so." sagte ich sanft. Ich wollte keinen Streit provozieren, oder Mia damit quälen. Aber es beschäftigte mich einfach. Ich ging ums Bett und legte mich zu Mia, sah sie aber immer noch abwartend an.

„Und?" hakte ich nach, als sie sich langsam zu mir gedreht hatte und mich nun auf der Seite liegend ansah. „Ich war die letzten Wochen ein Arsch und nicht nett zu dir. Ich hab meine schlechte Laune zum Teil an dir ausgelassen und hab dir vor den Kopf gestossen. Du hast selbst gesagt, wir haben kein Familienleben mehr, geschweige denn ein Eheleben. Du hast mich dann irgendwann etwas in ruhe gelassen und ich habe mich auch von dir etwas distanziert. Ich hatte einfach Angst, dass du... dass sie irgend ein Interesse in dir geweckt hat. Dass du dich von ihr angezogen fühlen könntest." Murmelte Mia. „Das einzige Interesse welches ich an Hanna haben könnte, ist dass sie unsere Nanny werden könnte. Denn die Kinder mögen sie glaub ich. Aber mehr Interesse besteht da nicht. Ich habe sie heute wirklich einfach nur beobachtet um zu sehen, wie sie mit den Kleinen umgeht und wie die Mäuse auf sie reagieren. Nicht mehr und nicht weniger." Sagte ich und strich Mia eine lose Strähne hinters Ohr, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte. „Es tut mir leid. Ich hab einfach Angst, mit dieser Entscheidung wieder zu scheitern." Murmelte Mia leise. „Hey, diese Entscheidung treffen wir zusammen. Also würden wir auch zusammen scheitern. Aber das werden wir nicht! Versprochen!" sagte ich leise, rutschte dichter an Mia ran und sah zu ihr runter. Mia hob etwas ihren Kopf und sah mich an. Ich beugte mich zu ihr und begann sie sanft zu küssen.

Ich kannte noch einen anderen Weg um Mia zu zeigen, dass ich sie liebte und sie meine Nummer eins war. Und diesen Weg schlug ich nun langsam ein. Ich drückte sie langsam auf den Rücken und wühlte mich unter ihre Bettdecke. Der Kuss von davor vertiefte ich und stupste mit meiner Zunge gegen ihre und verwickelte diese in einen zärtlichen Zungenkuss. Ich rückte dicht an Mia ran und schlüpfte dadurch zu ihr unter die Decke und liess meine Hand über ihr Schlaftop gleiten, bis ich am Saum angekommen war. Während ich mich zu ihrem Hals küsste, suchte sich meine Hand den Weg unter den Stoff ihres Tops und wanderte mit sanften Berührungen hoch zu ihrer Brust. Ein leises Seufzen entfuhr Mia, als sich meine Hand an ihrem Ziel befand und ich ihre Brust berührte und diese mit sanftem streicheln und kneten liebkoste. Ich spürte Mias Hände die über meinen Rücken glitten und mich immer etwas gegen sich drückte. Ich machte weiter und begann irgendwann sanft an ihrem Hals zu saugen und liess meine Hand wieder südwärts gleiten. „Kein Knutschfleck, Winni." Hauchte sie mir ins Ohr und da hörte ich leicht grinsend auf zu saugen. Ich wusste, dass sie das nicht wollte.

Ich verschloss ihre Lippen wieder mit meinen und schob meine Hand langsam unter dem Gummi ihres Slips durch, bis hin zu meinem Ziel. Während sich Mia mir etwas entgegen streckte, begann ich sie an ihrer intimsten Stelle sanft zu streicheln und zu massieren. Auch ihre Berührungen liess mich nicht kalt und als sie leise in mein Ohr stöhnte, verwickelte ich sie in einen zärtlichen Kuss. Unsere Klamotten lagen bereits auf dem Boden und noch immer verwöhnte und liebkoste ich den Körper meiner Frau, während sie auf dem Rücken lag und einfach genoss. Ich legte mich gerade einmal mehr ins Zeug und wollte ihr damit zeigen, dass sie die Einzige für mich war. Gerade küsste ich mich sanft über ihren Bauch nach oben, als ich merkte, wie sie bei jeder Berührung immer wieder zusammen zuckte. Ich sah zu ihr hoch und da grinste sie leicht. „Kitzlig?" fragte ich leise und strich mit meiner Nase über ihre Haut, weiter nach oben. „Ja..." hauchte Mia und vergrub ihre Hände in meinen Haare und zog mich zu sich und küsste mich. Blind tastete ich mich zu meiner Schublade und griff nach einem Kondom. Knutschend rollte ich es mir über und nach einem kurzen Kontrollblick, ob es auch wirklich richtig sass, drang ich in Mia ein. Wir liessen uns fallen und gaben uns einfach unserer Liebe und dem Sex hin. Es tat so gut sie so zu spüren und ich gab wirklich mein Bestes auch Mia das Gefühl zu geben, dass einfach nur sie die einzige Frau in meinem Leben war.

Wir kuschelten gestern Nacht noch lange und hatten einfach geredet. Irgendwann war dann bei mir die Müdigkeit stärker und ich schlief ein. Heute morgen war dann schon sehr früh Tagwach, als Emilia uns aufweckte, in dem sie zwischen Mia und mir auf dem Bett begann herum zu hüpfen. „Mamaaaaa, Papaaaaa!!! Aufstehen!!" rief sie und als wir uns bewegten und unsere Tochter mit noch kleinen Augen ansahen, liess sie sich lachend auf ihren Hintern plumpsen und sah uns grinsend an. „Wann kommt Tante Hanna?" fragte sie uns und ich warf Mia einen Blick zu. Emilia mochte Hanna nach dem allerersten Tag total gerne. „Nanny... Hanna ist deine Nanny." Korrigierte Mia unsere Tochter und da schmunzelte ich etwas. „Ich glaube wir haben uns gerade entschieden oder?" sagte ich uns griff nach Mias Hand. Mia sah zu mir und drückte meine Hand kurz. „Naja... Wir fühlen uns wohl mit ihr oder? Und Emilia mag sie total. Leon denke ich auch, der ist ja gestern direkt in ihren Armen eingeschlafen." Sagte Mia und lächelte etwas. „Ja du hast recht. Aber bevor wir zu vorschnell handeln, lass uns die 3 Probetage mit ihr machen und morgen können wir es Hanna von mir aus sagen." Nickte ich. „Ja du hast recht. Wir sollten es so machen wie geplant. 3 Tage arbeiten und dann entscheiden." Nickte Mia und lächelte mich an. Ich beugte mich zu ihr und küsste Mia sanft. „Aufstehen! Jetzt!!" sagte Emilia dann und drückte unsere Köpfe grob auseinander. „Hey! Emilia das macht man nicht." Sagte ich uns sah sie ernst an. „Mama und Papa haben sich gerne. Da dürfen sie sich auch mal küssen." Redete ich weiter und sah meine Tochter weiterhin an. „Mal..." murmelte Mia und ich unterdrückte ein Grinsen.

Emilia sah uns einen Moment an und stand dann auf. Sie war so aufgedreht, dass wir sie kaum beruhigen konnten. Sie begann wieder auf dem Bett herum zu hüpfen und quietschte und kicherte laut. „Emilia nicht so laut. Leon schläft noch." Sagte Mia dann und versuchte Emilia zu erwischen. Doch unsere Tochter war ziemlich flink und liess sich wieder auf ihren Po plumpsen und rutschte dann vom Bett. Sie rannte aus dem Zimmer und direkt auf das von Leon zu. „Scheisse!" sagte ich und sprang aus dem Bett. Während ich Emilia folgte, zog ich mir eine Hose an und kriegte meine Tochter noch geschnappt kurz bevor sie die Tür von Leon erreichte. „Hab ich dich!" sagte ich und hob Emilia hoch. Diese begann laut zu kichern und quietschen und kuschelte sich dann an meine Schulter.

Wir beide bleibenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt