•Wincent•
Von Mia erklang ein leises Seufzen und auch ich atmete geräuschvoll aus, als ich sie komplett um mich spürte. Mit meiner Zunge suchte ich den Weg zu ihrer und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kampf. Ich drückte meinen Unterleib gegen ihren und genoss dieses wohlige Gefühl, welches sich langsam in mir ausbreitete. Während wir uns küssten begann ich mich in ihr zu bewegen. Mias Hände erfühlten sich jeden Zentimeter meines Oberkörpers und das machte mich von Sekunde zu Sekunde wilder. Gerade hatte sich Mia mir entgegengestreckt und verwickelte mich in einen stürmischen Kuss, welchen ich nur zu gerne erwiderte. Meine Bewegungen wurden automatisch schneller und fester und wir beide stöhnten auf. Ich kriegte gerade nicht genug von Mia und liess meinem Verlangen freien Lauf. Die Hitze in mir wurde immer grösser und meine Körperkontrolle schien mir langsam aber sicher zu entgleiten. Ich zog meine Frau fester und noch dichter an mich ran und da schlang sie ihre Arme um mich und presste sich gegen mich. Die Lust und die Leidenschaft, die uns gerade steuerte wurde schier unkontrollierbar und ehrlich gesagt, hatte ich auch keinen blassen Schimmer wie laut wir waren. Wir konzentrierten uns nur auf einander, knutschten, fühlten und liessen uns fallen. Ich spürte Mias Fingernägel die sie über meine Schultern gleiten liess und nur leicht in meine Haut drückten. Ich keuchte auf und merkte, dass bei mir gleich alles vorbei sein würde. Mia und ich kannten uns in und auswendig und ich erkannte auch an ihrer Körpersprache, dass sie es nicht mehr länger aushielt. Wir küssten uns leidenschaftlich und ich bewegte mich noch ein paar wenige Male fester in ihr und liess es dann zu und kam zum Orgasmus.
Mia und ich waren noch immer in unserer Welt und ich hauchte ihr sanfte Küsse auf die Lippen, die sie genauso sanft erwiderte und mir währenddessen über den Hals strich. „Ich liebe dich." Flüsterte sie dann leise gegen meine Lippen. „Ich dich auch." Antwortete ich ihr und wollte sie gerade wieder küssen, als ihr Handy begann zu klingeln. Sie lehnte sich etwas zurück und griff nach ihrem Handy welches sie auf den Tisch gelegt hatte und ging ran. „Hanna?" sagte sie und sah mich an. Sanft strich ich ihr über ihre Beine und beugte mich zu ihrer Schulter und hauchte küsse auf ihre Haut. „Ich komme!" sagte sie dann und schob mich weg. Verwirrt sah ich sie an und trat einen Schritt zurück. „Was ist los?" fragte ich als sie ihre Klamotten wieder zusammensuchte. Ich nahm das Handtuch und wickelte es wieder um meine Hüften und reichte Mia ihr Shirt. „Ich muss zu Hanna. Leon und Emilia weinen beide und sie kann sie nicht beruhigen." Sagte Mia und rannte schon fast halb nackt aus der Garderobe. „Schatz zieh dich erst mal richtig an." Sagte ich und hielt sie auf. Mia war immer sofort wie in Trance irgendwie, wenns um die Kinder ging. „Okei. Ich muss los. Viel Spass beim Konzert." Sagte sie dann und küsste mich flüchtig. „Ey ich hoff ich seh dich davor nochmal!" lachte ich und versuchte diesen Schmatzer irgendwie zu erwidern und dann fiel auch schon die Tür ins Schloss. Schmunzelnd zog ich mich an und verliess dann ebenso die Garderobe. Ich hatte noch Zeit und folgte dann Mia einfach. Ich betrat den Bus und hörte da noch immer meine weinenden Kinder. „Was ist denn passiert?" fragte ich und ging auf Hanna zu und nahm ihr Leon ab. „Ich weiss nicht. Leon hat sowieso schon ne Weile gequengelt. Ich glaube der is total müde. Und Emilia hat auf einmal euch gesucht und dann angefangen zu weinen und ich konnte keinen der beiden mehr beruhigen. Amelie hats auch versucht, aber es hat nichts geholfen." Sagte Hanna und war sichtlich froh, als sie die Kinder nen Moment abgeben konnte.
Mia und ich konnten dann unsere beiden Mäuse doch noch beruhigen. Emilia hing an der Schulter ihrer Mama und ich hatte einen schlafenden Leon im Arm. Ich hielt ihn dicht bei mir und küsste immer wieder sanft seine Stirn und summte leise ein Schlaflied und genoss einfach diesen Moment mit meinem Sohn mitten im Tourbus. „Wincent du musst gleich auf die Bühne." Hörte ich dann die leise Stimme von Linda. „Was? Ist es schon so weit?" fragte ich überrascht und meine Tour Managerin nickte leicht. „Okei... Ich komm." Sagte ich und gab Hanna vorsichtig das schlafende Baby und küsste Emilia auf den Kopf und hauchte Mia einen Kuss auf den Mund. „Papaaa!!" rief Emilia und streckte ihre Arme nach mir aus. „Nicht gehen." Sagte sie und sah mich an. „Mäuschen Papa muss arbeiten." Sagte ich, doch nahm sie in meine Arme. „Neeein.." jammerte sie. „Lass uns Papa bis zur Bühne begleiten." Lächelte Mia dann und Emilia nickte. Mit Mia an meiner Seite und Emilia auf dem Arm ging ich zur Bühne. Da war mein Mäuschen auch bei unserem Büffel Ritual dabei und brüllte selbst irgendwas, als wir alle brüllten. Sie war der Knaller und brachte einfach immer alle zum lachen. Als ich sie dann an Mia übergab, war Emilia alles andere als glücklich drüber und begann wieder zu weinen. „Lass sie zuschauen." Sagte ich dann zu Mia und küsste sie nochmals und verliess dann meine beiden Mädels und stürmte die Bühne.
Ich war gerade irgendwas am quatschen und stand vorne auf der Bühne beim Steg. Wie immer plapperte ich fröhlich vor mich hin und wollte gerade den nächsten Song ansagen, als ich auf einmal merkte wie alle begannen hinter mich zu zeigen und lachten. „Was ist los? Wieso lacht ihr?" fragte ich dann in die Menge. „Da ist deine Tochter!!" riefen mir ein paar Fans zu. Ich drehte mich sofort um und sah Emilia mitten auf dem Steg stehen. Mia stand etwas verzweifelt an der Seite des Bühneneingangs und sah zu mir. „Emilia?" lachte ich ins Mikrofon und da erwachte sie aus ihrer Starre. Sie hatte wohl erst hier gecheckt, wie viele Menschen hier waren. Mit ihrem pinken Gehörschutz sah sie mich mit grossen Augen an. „Papa!" sagte sie dann und rannte wieder auf mich zu. Ich nahm sie auf meinen Arm und drehte mich zu meinen Fans. „Darf ich vorstellen? Das ist meine Tochter Emilia." Lächelte ich in die Menge. „Willst du mal meinen Fans hallo sagen?" fragte ich sie und sie nickte. „Sag: Hallo Crew!" lächelte ich Emilia an und streckte ihr dann das Mikro hin. Meine Tochter drückte ihren Mund ans Mikro und sagte laut: „Hallo kuuuuuh!", „Hallo Emilia!" klang es laut und fast einstimmig von meinen Fans zurück. Meine Tochter war sofort Feuer und Flamme und wollte mir mein Mikro kaum mehr zurückgeben. Emilia war so offen allen gegenüber und hatte überhaupt keine Hemmungen.
„So, aber nun musst du zurück zu Mama." Sagte ich zu Emilia, die postwendend ein lautes „Nein" hören liess. Emilia klammerte sich an meinem Nacken fest und drückte ihr Gesicht in meine Halsbeuge. Mir war klar, dass das alles nicht so leicht werden würde. „Oke, dann ein Lied. Aber danach gehst du zu Mama." Sah ich sie ernst an und da nickte sie. Ich sah zu meiner Band und gab ihnen das Zeichen. Mit Emilia auf meinem Arm und dem Mikro in der anderen Hand begann ich zu singen und sah Emilia dabei an. „Ey schau uns zwei mal an, hättest du jemals gedacht, dass wir mal so weit komm'n." Emilia lächelte mich an und ich sang den Song einfach nur für sie. Beim Refrain stellte ich sie auf den Boden und hielt sie weiterhin an der Hand fest. Sie begann zu tanzen und zu hüpfen und da bewegte ich mich einfach mit meiner Tochter mit, während ich mein Konzert spielte. Die vielen Handys die filmten und Fotos machten blendete ich einfach aus. Irgendwann mussten sie ein Bild zu Emilia haben, warum nicht heute und mit mir drauf? Die Freude meiner Fans war ihnen richtig anzusehen, sie lachten und waren einfach glücklich mich mit meinem Mäuschen so zu sehen. Den letzten Refrain sang ich auf den Knien vor meiner Tochter und vor allem sang ich ihn nur für sie. „Ey du tust mir so gut, yeah, Babe ich will dass du nie vergisst, uuh, Das beste hier bist du, yeah, Und ich will dass du nie vergisst, uuh, Ey du tust mir so gut, yeah" ich strahlte Emilia an und spitzte dann meine Lippen und da fiel mir meine Tochter um den Hals und drückte mir einen nassen Schmatzer auf den Mund, welchen meine Fans dazu veranlassten laut zu jubeln.
Ich hob Emilia dann wieder auf meinen Arm und drehte mich mit ihr nochmal zu meinen Fans. „Sag Tschüss." sagte ich zu Emilia und wieder rief sie ein „Tüüüüüüüss" ins Mikrofon und winkte meinen Fans wie wild zu als ich mit ihr die Bühne verliess, um sie bei Mia wieder abzuladen.
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Wir beide bleiben
Fanfiction!!Das ist der 4. Teil von Mia & Wincent!! 1. Teil: Was machst du nur mit mir? 2. Teil: Ich krieg nicht genug von dir 3. Teil: Ich folge deinen Schritten