Kapitel 11

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Ich war über glücklich als ich Zuhause ankam und die Fahrt war der Horror, ich konnte mich fast nicht konzentieren. Zuerst sprang ich unter die Dusche und das bestimmt für eine halbe Stunde. Mir gemütlichen Sachen, einer Pizza und einem Wasser mümmelte ich mich dann auf meine Couch und schlief, nachdem ich die Pizza aufgegessen hatte, auch sofort ein.

ALs ich wieder aufwachte, war es sogar schon Montag. Ich hatte den Schlaf wirklich gebraucht. Leider musste ich aber feststellen, dass ich nicht zu Marcel konnte, da ich arbeiten musste. Hoffentlich war heute überhaupt jemand bei ihm. Die Arbeit verging nur schleppend, da ich ständig an Marcel denken musste. Um 16 Uhr fuhr ich dann direkt zum Krankenhaus. Hoffentlich war Marco nicht da. Wie es der Zufall wollte, saß er natürlich am Bett. Zusammen mit Marcel 2. "Soll ich lieber später wieder kommen?" fragte ich sofort. Marcel 2 schüttelte sofort den Kopf: "Komm rein. Da hinten ist noch ein Stuhl." Er zeigte zu dem Tisch etwas weiter hinten im Raum. Ich stellte mir den Stuhl seitlich neben Marcel hin. "Gehts dir besser?" erkundigte sich Marco und ich nickte nur. Er soll mal nicht so tun als würde er sich Sorgen machen. "Was sagen die Ärzte?" wollte ich wissen, sah dabei aber Marcel 2 an. "Es geht ihm wohl gut. Innere Blutungen hat er keine und ansonsten auch keine Komplikationen." Ich spürte wie ich aufatmete. Es schien wirklich alles wieder gut zu werden. Ich merkte wie Marco mich ansah. Ich wollte jetzt hier nicht rum zicken, daher sah ich ihn nur böse an. Ich konnte mir selber nicht erklären weshalb ich so eine Abneigung Marco gegenüber hatte. Wir saßen noch bis 21 Uhr bei Marcel am Bett und unterhielten uns ab und an. Plötzlich begann mein Bauch zu knurren und es war mir wirklich sehr peinlich. Beide sahen mich an und wir begann zu grinsen. "Lust was essen zu gehen?" fragte Marcel 2 dann. Ich hätte wirklich nichts dagegen, wäre Marco nicht dabei. "Klar gerne. Wollen wir die anderen auch noch fragen?" wendete sich Marco an Marcel, da er bestimmt eh dachte, dass ich ablehnen würde. "Gute Idee, ich ruf gleich mal an." Damit verließ Marcel 2 das Zimmer und ich war mit Marco alleine. "Kommst du auch mit?" fragte er dann vorsichtig. Ich hatte eine Bedingung: "Kann ich meine beste Freundin mitbringen?" Sofort strahlte Marco: "Klar, kein Problem." Ich schrieb Celine schnell eine Nachricht und natürlich war sie begeistert. Als Marcel wieder kam, reckte er den Daumen nach oben: "Robin und Armin sind dabei." Hmm, Armin kannte ich noch nicht. "Lea und Celine sind auch dabei." Marcel 2 guckte ein wenig irritiert und ich erklärte: "Meine beste Freundin." Jetzt schien ihm ein Licht aufzugehen: "Ah, cool. Na dann los. Hab im Vapiano schon angerufen." Wir erhoben uns, doch ich blieb noch kurz im Zimmer und nahm Marcels Hand: "Schade, dass du nicht mitkommen kannst." Plötzlich spührte ich einen Händedruck. Ungläubig sah ich zu meine Hand, die Marcels festhielt. Ist das gerade wirklich passiert? Kann er uns wirklich hören? Mein Herz raste wie verrückt. "Lea kommst du?" riss mich Marcel 2 aus meinen Gedanken und stotternd bzw noch total verwirrt, lief ich den beiden hinterher. Wir machten aus, dass wir uns in 15 Minuten vor dem Vapiano wieder trafen, da ich noch Celine abholen musste. 

Sind alle Fußballer arrogante Arschlöcher?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt