Kapitel 42

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Wir Mädels waren dann irgendwann auf die super Idee gekommen Mensch ärgere dich nicht zu spielen und es war super lustig. Mitten im Spiel küsste mich Marco am Nacken und hauchte in mein Ohr: "Ich will nach Hause." Cathy neben mir schien das gehört zu haben und schrie los: "Das geht jetzt nicht Marco, die muss hier bleiben." Entschuldigend sah ich ihn an. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf: "Ist es ok, wenn ich trotzdem schon fahre?" Naja, war jetzt nicht das Beste, aber ich wollte ihn auch nicht zwingen hier zu bleiben. "Ja, ist ok." Er nickte und fragte: "Kommst du dann noch zu mir oder schläfst du bei mir?" Ich wusste nicht, wie lange wir noch machen wollte, also entschied ich mich dazu bei mir zu schlafen. Er gab mir noch einen intensiven Kuss und fuhr dann mit Erik zusammen nach Hause. Also waren jetzt nur noch Nuri, Roman, Mo, Mats, Lisa, Tugba, Cathy und ich da. Trotzdem war es immer noch sehr lustig und ich gewann sogar. Gegen 3 Uhr begann dann plötzlich Leo zu schreien und Lisa und Roman schafften es einfach nicht ihn still zu bekommen. "Ich denke wir sollten gehen. Das ist für den Kleinen noch ganz schön viel." meinte Nuri dann und wir stimmten alle ein. Lisa und Roman entschuldigten sich noch als wir uns verabschiedeten, dass es nun so abrupt endete, aber es war auch spät genug. Nuri und Tugba sowie Mats und Cathy stiegen in ihr Auto und fuhren los. "Schön, wie sie sich doch darum kümmern, wie wir nach Hause kommen." meinte Mo lachend, denn es hatte keiner gefragt, ob sie uns mitnehmen sollten. Bei uns war Marco gefahren und bei Mo ja dann wohl Lisa und wir standen beide ohne Autos da, aber wir hätten eh nicht mehr fahren können. "Taxi?" fragte Mo und ich nickte. Es dauerte keine fünf Minuten und das Taxi stand da. Ich orderte es zu meiner Wohnung. Als wir bei mir ankamen, stieg Mo,als wäre es selbstverständlich,mit aus und das Taxi fuhr weg. Ich sah ihn irritiert an. Er grinste mich nur an: "Ja Lea, ich komme gerne mit hoch. Danke für die Einladung." Ich schüttelte grinsend den Kopf: "Spinner." Wir gingen also beide hoch und standen dann in meiner Wohnung. "Süße Wohnung hast du." meinte er nur grinsend. "Danke." entgegnete ich ruhig und trotzdem hämmerte mein Herz wie verrückt. Plötzlich kam Mo zu mir und begann mich wieder zu küssen und ich genoss es. Es war einfach so aufregend. Wir wurden immer verlangender. Er hob mich hoch und ich klammerte meine Beine um seine Hüfte. "Schlafzimmer?" fragte er und ich nickte nur. Jetzt lachte er: "Ja tut mir leid, aber ich weiß nicht, wo das ist." Ich lachte auf und dirigierte ihn zu meinem Schlafzimmer. Kurze Zeit später lagen wir auf meinem Bett und übersähten unsere Körper, nachdem wir uns gegenseitig ausgezogen hatten, mit Küssen. Und dann geschah es. Wir schliefen miteinander und ich hatte wirklich Spaß dabei. Der Sex war intensiv, aber wir lachten auch viel dabei. Als wir dann beide zufrieden nebeneinander lagen, kuschelte ich mich eng an ihn. "Guck mal, es wird schon hell." Ich grinste und sah aus meinem Fenster: "Wird Zeit, dass wir schlafen." Ich gab ihm noch einen Kuss und dann schliefen wir mit den ersten Sonnenstrahlen im Gesicht ein.

Am Sonntag wurde ich dann durch ein klingelndes Handy wach. Ich murrte und merkte, dass es nicht mein Handy war. "Moritz!" brummte ich nur. Sein Handy hörte auf zu Klingeln und er ging ran: "Hmm?" Es dauerte keine Sekunde und er stand im Bett. Ich konnte nicht hören wer an der anderen Seite war. "Ja, ich bin kurz einkaufen. Fahr mal wieder zu dir, ich komm dann gleich bei dir ran, wenn ich mit einkaufen fertig bin." Kurze Pause und weiter: "Nein, ich habe nicht geschlafen, ich bin nur im Supermarkt. Mach dir keine Sorgen, ich liebe dich. Bis gleich." Er legte auf und ließ sich ins Kissen zurückfallen. "Mein Kopf." brummte er nur. Ich war irgendwie gerade richtig schlecht drauf. "Wie spät?" fragte ich nur. "Halb 4." antwortete er. Ich war erschrocken wie lange ich doch geschlafen hatte. "Ich muss los." meinte Mo und stand auf. Die Stimmung zwischen uns war sehr angespannt und kompliziert. Keiner wusste wie er sich verhalten sollte. Mo zog sich seine Sachen an und stellte fest: "Mist, ich muss noch zu mir. Andere Sachen anziehen." Ich zog genervt die Augenbraue hoch. Ja, sonst merkt seine Liebste ja, dass er über Nacht nicht Zuhause war. Ich zog mir einen Leggings und einen Pullover über und begleitete Mo zur Tür. "Das bleibt unser kleines Geheimnis?" vergewisserte sich Mo vorsichtig. Ich nickte, sagte aber nichts. "Gut, man sieht sich." Unbeholfen kam er mir näher und gab mir einen Wangenkuss. Dann war er weg. Ich lief in die Küche und machte mir Kaffee. Ich konnte nichts essen, weil mir irgendwie schlecht war. Wahrscheinlich von zu viel Alkohol. Oder ich ekelte mich vor mir selbst. Ich lehnte mich an die Küchentheke und legte meine Hände vors Gesicht. "Scheiße." fluchte ich durch die Wohnung. Ich hatte Mo nicht nur geküsst, sondern wir hatten auch Sex. Ich konnte es nicht Mal auf den Alkohol schieben, weil ich es gestern wirklich wollte. Von Anfang an war das so eine seltsame Anziehung zwischen uns. Wie sollte ich denn jetzt Marco noch in die Augen sehen? Die Wahrheit konnte ich ihm auch auf keinen Fall sagen. Er würde Moritz hassen, das zwischen uns wäre aus und Moritz Beziehung würde auch kaputt gehen. Ich muss das vergessen. Einfach aus meinem Leben streichen. Aber konnte ich das? 


Nun ist es wirklich passiert. Bitte steinigt mich nicht. Mal sehen wie es jetzt mit Marco und Lea weiter geht.

Sind alle Fußballer arrogante Arschlöcher?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt