Kapitel 23

2K 83 0
                                    

Mein Herz raste inzwischen und ich hatte Angst, dass es bald raus springen würde. Warum war ich so nervös? Was macht dieser Mann nur mit mir? Seine Anziehungskraft mir gegenüber war überwältigend. Sein Hand lag immer noch auf meiner Wange. Sein Blick wurde immer intensiver und jetzt zog sich sogar mein Unterleib zusammen. Er näherte sich vorsichtig meinem Gesicht und wartete dabei auf ein Zeichen meinerseits. Ich konnte mich einfach nicht gegen seine Annäherung wehren, weil mein Körper eh schon voll von ihm verzaubert war. Dieser Moment war der intensivste, den ich wohl je hatte. Als er nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt war, schloss ich die Augen, was das Zeichen für Marco war, dass ich es auch wollte. Und dann lagen unsere Lippen auf einander. Vorsichtig küssten wir uns und in mir entfachte der Kuss ein Feuerwerk. Vorsichtig legte er seine andere Hand an meine Hüfte und zog mich näher an sich. Der Kuss war ruhig, aber sehr intensiv. Als sich Marco von mir löste, blieb er nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt und wir lächelten uns an. Dann legte er seine Lippen wieder auf meine, aber dieses Mal war der Kuss wilder und unsere Zungen kamen ins Spiel. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und wollte ihn so nah wie möglich bei mir haben. Nach einer Weile fuhr Marco unter mein Oberteil und das brachte mich zur Besinnung. Erschrocken zuckte ich zurück: "Marco, ich kann das nicht." Verdutzt sah er mich an: "Habe ich etwas falsch gemacht?" Ich schüttelte sofort den Kopf. Ich stand auf und wollte gehen, doch ich wollte ihn nicht so stehen lassen: "Du stehst in der Öffentlichkeit und ich bin ein kleines normales Mädchen. Ich hab dich schon viel zu sehr in mein Herz gelassen." Er kam mir hinterher und nahm meine Hand: "Bitte Lea. Ich wollte dich nicht so überfallen. Ich mag dich einfach unheimlich gern." Es brach mir fast das Herz ihn so zu sehen: "Das geht nicht. Ich weiß ja nicht Mal ob du mich nach einer Nacht sofort wieder abschießt oder was das überhaupt ist." Enttäuscht sah er mich an: "Du bist für mich keine schnelle Nummer. Ich hab mir noch nie für eine Frau so den Arsch aufgerissen." Ich schüttelte trotzdem den Kopf und verließ sein Appartment.

Immer noch total durch den Wind kam ich in meiner Wohnung an. Sofort ging ich duschen, zog mir meine Schlafsachen an und kuschelte mich in mein Bett. Marco und ich hatten uns geküsst und es war wunderschön. Ich mag ihn schon mehr, als ich sollte. Er steht in der Öffentlichkeit und das ist nichts für mich. Sowas will ich nicht. Warum hatte ich Marco die Chance gegeben mir seine andere Seite zu zeigen? Ich hätte ihm gegenüber einfach weiter abweisend und kalt sein sollen. Aber jetzt ist er in meinem Leben und das schon zu einem zu großen Teil.


Sind alle Fußballer arrogante Arschlöcher?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt