Kapitel 29

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Marco POV

Das Training verlief super und ich war voller Elan. Erzählte aber keinen von den Jungs von der Sache mit Lea. Das werde ich erstmal für mich behalten, also vor den Jungs vom Verein. Nachdem ich mit Mo und Erik noch Mittag essen war, fuhr ich mit Mo zu Marcel, der ihn auch ganz gut kannte. Marcel freute sich, dass Mo mitkam und das mit dem Sprechen funktionierte auch schon wieder besser. Zumindest brauchten wir das Handy nicht mehr. Nach einer Stunde haute Mo ab und ich war mit Marcel alleine. "Warum strahlst du eigentlich so dämlich?" fragte er sofort nachdem Mo los war. Ich fuhr mir durch die Haare und zuckte nur vielsagend mit den Schultern. "Wie heißt sie?" fragte er sofort. Er kannte mich zu gut. "Lea." meinte ich nur ganz trocken und ich hatte Angst, dass ihm seine Augen rausfallen würden. "Du und Lea?" fragte er nur. "Nichts ich und Lea. Wir wollen einfach mal gucken, ob es passt." Böse und mit hochgezogener Augenbraue sah er mich an: "Du wolltest doch nur Sex. Ich bring dich um, wenn du ihr weh tust." Ich lehnte mich zurück und rechtfertigte mich: "Erstens mag ich Lea wirklich und will wirklich gucken ob es passt und sich was entwickeln könnte und zweitens hatten wir keinen Sex." Jetzt sah Marcel wieder entspannter aus: "Mensch, Marco Reus kann auch einfach neben einer Frau schlafen?", "Schade, dass du wieder reden kannst." neckte ich ihn, was er zum Glück auch mit Humor nahm. "Ich hoffe sie ist nicht sauer, weil ich sie heute morgen einfach so in meinen Sachen hab stehen lassen." Ich erzählte Marcel von dem verschlafenen Training und er meinte: "Du magst sie echt oder?" fragend sah ich ihn an und er erklärte: "Naja so viel wie du gemacht hast um sie zu überzeugen. Man erkennt dich kaum wieder." Ja, ich fand sie toll. Eigentlich alles an ihr. So wohl wie in ihrer Nähe fühlte ich mich schon lange nicht mehr bei einer Frau.

Lea POV

Die Woche verlief sehr ruhig. Ich brauchte zum Glück keine Überstunden schufften und konnte meine Freizeit genießen. Ich traf mich jeden Tag mit Marco. Einen Tag gingen wir ins Kino, einen anderen kochten wir bei mir und er übernachtete auch bei mir und wir gingen am Donnerstag 2 Stunden am Phönixsee entlang und unterhielten uns über alles mögliche. Am Wochenende hatte er leider keine Zeit, weil natürlich wieder ein Heimspiel anstand, daher sahen wir uns Freitag nicht, da er als ich Feierabend hatte, trainieren musste und Samstag hatte er Spiel und Abends feierte er mit den Jungs den Sieg, was ich natürlich auch verstand. Am Samstag schaute ich daher als Überraschungsgast mal bei Liam und der Crew vorbei und wir tanzten zusammen, was super viel Spaß machte. Jedes Mal, wenn ich bei Marcel im Krankenhaus war konnte er sich natürlich einen dämlichen Spruch bezüglich mir und Marco nicht klemmen. Am Sonntag fuhr ich gegen 15 Uhr zu Marco. Als er mir die Tür öffnete strahlte er mich schon breit an. Als er die Tür geschlossen hatte, legte er seine Hände an meine Hüfte, zog mich an sich und küsste mich leidenschaftlich: "Hab dich schon ganz schön vermisst." stellte er fest, als er mir tief in die Augen sah.

Sind alle Fußballer arrogante Arschlöcher?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt