Felix P.o.V.
“Chris, ich...“
Noch immer hatte ich geweint, als hinge mein Leben hiervon ab. Naja, tat es ja auch irgendwie.
“Ich b-bin überfordert. I-ich kann einfach nicht m-mehr, bitte versteh das... Ich brauche Zeit.“
Es war die halbe Wahrheit. Immerhin hockte sich mein bester Freund jetzt vor mich hin und lächelte mich zärtlich an.“Ich verstehe. Aber bitte komme zu mir wenn es dir nicht gut geht, ich würde dich nie verurteilen. Nimm dir die Zeit, welche du für was-auch-immer brauchst, wir geben sie dir.“ versuchte er mich zu beruhigen. Vorsichtig strich er durch meine blonden Haare, zerwuschelte und glättete sie wieder, während er mit mir redete.
Schniefend nickte ich, dann nahm ich seine Hand von meinem Kopf.
Du hast Streicheleien nicht verdient. Schau, du hast ihn schon wieder angelogen!
Das war mir klar. Mir war bewusst, dass ich so einen tollen Menschen wie unseren Leader nicht als besten Freund verdient hatte.
Seine Miene wurde ernst. Mein Schluckauf wurde besser, doch getrocknete Tränen hingen noch an meinen Wangen.
“Felix, ich habe noch eine Frage. Bitte beantworte sie mir ehrlich.“Nein. Wenn er dich über dein Verhalten ausfragt musst du lügen.
Die Stimme nicht beachtend nickte ich Chris zu. “Natürlich.“
Er holte Luft und sah mir tief in die Augen. “Unterbrich mich aber nicht. Lass mich zuerst ausreden, bevor du es abstreitest.“
Ich bekam Angst. Meine Hände fingen wieder an zu zittern. “Natürlich.“Mal sehen wie du dich schlägst. Viel kann man von jemandem wie dir ohnehin nicht erwarten, was?
“Felix, ich sage das nur einmal. Seit Wochen schottest du dich von uns ab, entfernst du dich von Stray Kids. Haben wir dir etwas getan, oder willst du uns etwas sagen? Wir machen uns Sorgen um dich. Deine Stimmung übt sich auf den Rest der Members aus, und du isst auch fast gar nicht. Beim Training gibst du nur 50% und auch mit uns reden, tust du fast nicht mehr.“ Chris holte tief Luft. All diese Sätze hatte er nur in einem Atemzug ausgesprochen.
Ja, Lee Yongbok. Was ist los mit dir? Warum bist du so psychopathisch? Und am wichtigsten: Wieso lebst du überhaupt noch?
Ich versuchte den Kloß in meinem Hals herunter zu schlucken. Zusammen mit den Tränen welche nun wieder aus meinen Augen traten.
Es sollte still sein! Ich konnte mir nicht noch einen Anfall leisten!
“Chan, ich v-versteh nicht. Was ist j-jetzt deine Frage?“
Er seufzte, sah mir in die Augen und hielt meine Hand in seiner.“Du bist wie ein kleiner Bruder für mich, darum will ich wissen: Warum bist du so in dich gekehrt? Warum schottest du dich von uns ab?“
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Play-acting || Changlix
Fanfiction'Die Stimme in meinem Kopf, sie bringt mich um. Langsam aber sicher.' Stray Kids stehen an der Spitze der Musik, zahlreiche Interviews werden geführt, Musikvideos gedreht und Photoshootings organisiert. Nach außen hin wirkt alles perfekt. Jeder vers...