'Die Stimme in meinem Kopf, sie bringt mich um. Langsam aber sicher.'
Stray Kids stehen an der Spitze der Musik, zahlreiche Interviews werden geführt, Musikvideos gedreht und Photoshootings organisiert. Nach außen hin wirkt alles perfekt. Jeder vers...
Dann bin ich auch noch zu dumm um mich auf die Fernsehsendung zu konzentrieren.
Ich habe es mir selbst nicht erklären können wie meine Gedanken so zu dem Blonden abschweifen konnten.
Als ich jedoch aufgerufen wurde brach ich in Panik aus und begann zu stottern, obwohl ich genau das ja heute so gut es ging verhindern wollte.
Und dann kam Felix. Er rettete mich soeben quasi aus der Situation und ich war ihm wirklich dankbar.
Für einen ganz kurzen Moment erwiderte er mein Lächeln vorsichtig und es fühlte sich so an als würden in meiner Brust Milliarden Sterne explodieren.
Mein Arm um Felix' Hüfte, machte das ganze nicht weniger aufregend, weshalb ich mich aber genauso auch nicht traute diesen zu entfernen.
Meine weitere Aufmerksamkeit lag von nun an auf Jimin, obwohl ich ihr nicht einmal richtig zuhörte. Die Regeln des Spiels würden sich schon irgendwie ergeben.
“So, habt ihr das alles verstanden? Okay, dann lasst uns loslegen. Und nicht vergessen: ihr müsst Augenkontakt halten!“
Ich sah gelangweilt auf und sah wir die Moderatorin enthusiastisch aufsprang und zu einem der Staff mitglieder hüpfte.
Ich sah sie einmal komisch an, drehte dann langsam meinen Kopf zu dem blonden Jungen.
“Was sollen wir jetzt machen? Ich habe nicht zugehört...“ flüsterte ich in sein Ohr und hoffte nebenbei das nicht zu offensichtlich gestaltet zu haben.
Es wäre ziemlich peinlich wenn herauskommen würde dass ich keine Ahnung hatte worum es überhaupt ging.
“Ch-changbin... wir müssen Fragen beantworten... gegenseitig. Wenn es falsch ist, dann...“ wimmerte der größere verängstigt in meine Richtung.
Ich verstand zuerst nicht was er meinte. Okay, wir sollten uns immer gegenseitig Fragen stellen, aber was war das Problem dabei?
Wenn ich den Jungen vor mir einmal offen betrachtete bemerkte ich dass er wirklich blass geworden ist.
Und dies sah ich sogar trotz der vielen Schminke, welche er meiner Meinung nach gar nicht nötig hatte, denn seine Sommersprossen waren einfach zum niederknien.
Aber dann sah ich Jimin wiederkommen, in ihrer Hand die klare Lösung für meine Fragen. Und auch mir wurde plötzlich heiß und kalt zugleich.
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Sie lief mit viel zu viel Spaß an der Sache in unsere Richtung und drückte mir die Pocky-Sticks in die rechte Hand, da meine linke noch immer bei Felix lag.
Ich schluckte schwer als ich von den Sticks zu meinem Sitzbachbarn und wiederzurück sah. Okay, gruselige Situation.
Mir auf die Lippen beißend drehte ich mich so, dass ich mit meinem Oberkörper zu Felix saß und diesen auch problemlos anschauen konnte.
Er tat es mir vorsichtig nach. Währenddessen herrschte eine gewisse unangenehme Stille um uns herum, die ich so gut es ging versuchte zu ignorieren.
“Los, ihr könnt beginnen! Felix, fang an und stell deine Frage!“ motivierte uns die Frau. Oder versuchte es eher, denn unsere Stimmung verschlechterte sich gefühlt immer mehr.
“Äh... okay...“ stammelte der Junge mir gegenüber. Sein Blick glitt über den Boden, die kleine Schachtel mit Süßigkeiten in meiner Hand und das gestreifte Kissen in seinem Schoß.
“Felix! Du musst mich anschauen dabei...“ flüsterte ich kurz angebunden und hoffte einfach dass die Kameras nicht so leise Töne aufnehmen konnten.
Zu meinem Glück hörte der größere sogar auf mich und sah mir zweifelnd in die Augen. Die Atmosphäre veränderte sich schlagartig, denn meine Erinnerungen an den Fast-Kuss von gestern kamen wieder hoch.
Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen, aber ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen wie krass ich hyperventilierte.
Felix im Gegensatz zu mir saß komplett ruhig da und überlegte sich eine Frage welche er mir stellen konnte.
Meine Augen suchten verzweifelt und bettelnd nach Hyunjin, aber dieser kleine Verräter war nirgends zu sehen. Genauso wie Seungmin.
Was das zu bedeuten hatte wollte ich mir um ehrlich zu sein gar nicht ausmalen. Doch nun hatte Felix höchste Priorität.
