Changbin P.o.V.
Überrascht von seiner plötzlichen Antwort war mir eine schnelle Aussage nicht möglich.
Ich hätte nie gedacht, dass er mir zustimmen würde. Naja, jedenfalls dass er die Bedingungen anhören wollte.
Um ehrlich zu sein, war ich mir sogar fast 100 prozentig sicher gewesen, er würde mich nicht einmal ausreden lassen.
Geschweige denn dem Deal zustimmen.“Es ist kein wirklicher Vertrag. Du musst es nicht tun, wenn du nicht möchtest. Merk dir das Felix.“
Ich hatte versucht, so ernst zu reden wie möglich. Mit einem eindringlichem Blick starrte ich in seine verweinten Augen, auf einen Erfolg hoffend.
Als der Junge vor mir nach einigen Sekunden jedoch noch immer nichts von sich gegeben hatte, begann ich mich unwohl zu fühlen.Mein eigentliches Ziel ist es gewesen ihm zu helfen. Und Zwang hätte mich zu nichts geführt.
Eine Person mit einer psychischen Erkrankung zu etwas zwingen zu wollen, ist das schlimmste, was du ihr antun könntest.
Egal welche Art von Krankheit. Magersucht, Agaraphobie, ja selbst einen Menschen mit Spinnenphobie in so einem Maße zu belästigen, kann sehr schwere Folgen mit sich tragen.“Sag mir einfach die Bedingungen und dann verschwinde wieder...“
krächzte Lixi gebrochen.
Unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Seine geschwollenen Lider, die rote Nase und seine stark ausgeprägten Sommersprossen.
All dies zusammen, so gemein es auch klingen mochte, war wunderschön.Natürlich ist er zu dem Zeitpunkt zerstört gewesen, natürlich ging es ihm grade wirklich scheiße.
Und natürlich war mir klar, dass es nicht der richtige Augenblick für Schwärmereien gewesen ist.
Aber ihn in dieser Verfassung zu sehen, so verletzlich, so aufgelöst. Er zeigte mir seine emotionale Seite.
Und plötzlich stellte sich mir die Frage: Welche Seiten kannte ich denn noch nicht?Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Felix immer nur seine fröhlichen, motivierten und positiven Seiten zu erkennen gegeben.
Bis auf die Elimination Show. Jedoch zählte es in meinen Augen nicht, denn uns zerstörte es nur in dem Moment dass er die Band verlassen musste. An diesem Tag weinte jeder.Es hatte mich geschockt ihn seit einigen Tagen so zu sehen. Und egal wie sehr ich versucht habe es mir anzueignen, mein Kopf begriff einfach nicht, dass es Lixi so schlecht gehen konnte.
Wie lange war er nun schon depressiv? Es ergab einfach keinen Sinn, es gab für ihn doch keinen Grund.
Im Prinzip hatte er ja alles. Freunde, Familie, Geld, Talent, Freizeit.
Felix war doch quasi noch ein kleines Kind.Er sollte doch einfach glücklich sein...
![](https://img.wattpad.com/cover/175909720-288-k177865.jpg)
DU LIEST GERADE
Play-acting || Changlix
Fanfiction'Die Stimme in meinem Kopf, sie bringt mich um. Langsam aber sicher.' Stray Kids stehen an der Spitze der Musik, zahlreiche Interviews werden geführt, Musikvideos gedreht und Photoshootings organisiert. Nach außen hin wirkt alles perfekt. Jeder vers...