Felix P.O.V.
Durch ein Rütteln an meiner Schulter wurde ich wach. Und somit glücklicherweise auch aus meinem Traum gerissen.
Ich wusste nicht woher diese Träume kamen, oder was sie verursachte, jedoch würden sie sicher nicht so schnell wieder verschwinden.
Dieses Mal ging es um die Elimination von mir. Dort war JYP, wie er mir sagte dass ich zu untalentiert wäre. Und meine Member, wie sie mich auslachten.
Es war wie sonst auch ein schlimmer Traum, weil es sich sehr real anfühlte. Weil es wirklich hätte passieren können...
In Gedanken durchlebte ich alles noch einmal.Endlich öffnete ich meine Augen und sah... niemanden. Habe ich mir das nur eingebildet?
Ich sah mich schnell um, doch erblickte keinen der Jungs. Ich packte meine Airports zurück in die Tasche, welche ich mir über die Schulter warf.
Dann lief ich durch den Mittelgang zu der Tür und zog sie langsam auf. Kühler Wind strich mir um die Nase und der Geruch von Abgasen erfüllte die Luft.
Der Van in welchem ich ausversehen eingeschlafen bin, stand auf dem Parkplatz vor unserem Entertainment. Anscheinend wollten mich die anderen schlafen lassen.
Oder sie waren einfach einmal glücklich ohne dich trainieren zu können. Du bist nur eine Behinderung für alle.
Zähne knirschend wanderte ich über den Parkplatz. Diese Variante gab es ja auch noch. Sie ist sogar wahrscheinlicher gewesen als das die anderen Rücksicht auf mich nahmen.
Die Hände in den Taschen rannte ich durch die sich selbst öffnende Tür und an das andere Ende der Eingangshalle. Dort stellte ich mich bereits vor den Fahrstuhl und drückte den Knopf nach oben.
Während ich also gefühlte Stunden darauf wartete dass die Tür sich mit einem Klingeln öffnete, habe ich mein Handy aus der Hosentasche geholt und entsperrt.
Ich war nur 7 Minuten zu spät. Also war es doch keine Einbildung dass mich jemand geweckt hatte...
Die Tür glitt geräuschlos in beide Richtungen auf, bevor ich eintrat und sie sich hinter mir wieder schloss.
Nun war ich alleine mit meinem Spiegelbild in einem Raum, also der Sache die ich am meisten verabscheute. Abgesehen von mir selbst.
Ich versuchte nicht hinzusehen, aber es war nicht sonderlich einfach wenn 3 von 4 Seiten der Fahrstuhlkabine mit dieser Art von Glas überzogen waren.
Umso erleichterter war ich als das Gefährt endlich im 4. Stock zum stehen kam und ich sofort wieder da raus konnte.
Es war einfach ein beklemmendes Gefühl für mich in so kleinen Räumen zu hocken. Vor allem alleine. Ich hatte immer die Angst zu ersticken, oder... ich wusste nicht.
Den Weg zu unseren Umkleideräumen nahm ich nicht direkt. Viel lieber lief ich noch einen Umweg, denn dann mussten die Member mich nicht so lange ertragen.
Schließlich bin ich aber doch angekommen und habe mich umgezogen. Der Vorteil des zuspät kommens war aber dass niemand meine verbundenen Arme hatte sehen können.
Ganz langsam öffnete ich die schwere Holztür zu unserem Trainingsraum und spähte durch den Spalt welcher sich ergab.
Alle waren grade schon dabei sich aufzuwärmen. Überall sah ich Springseile und auch einige Taschen, gefüllt mit Getränken und Handtüchern.
Als ich mir sicher war dass die anderen mich nicht bemerken würden, schlich ich durch den Türspalt zum Ende des Trainingsraumes.
Dort stellte ich meinen Beutel zu denen der anderen.
“Warum bist du denn hier?“
Zu früh gefreut!

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Play-acting || Changlix
Fanfiction'Die Stimme in meinem Kopf, sie bringt mich um. Langsam aber sicher.' Stray Kids stehen an der Spitze der Musik, zahlreiche Interviews werden geführt, Musikvideos gedreht und Photoshootings organisiert. Nach außen hin wirkt alles perfekt. Jeder vers...