Chan P.o.V.
Wir fuhren nun seit guten zehn Minuten, als ich bemerkte dass etwas nicht stimmte. Ich hatte es einfach im Gefühl. Also fuhr ich auf der Hauptstraße rechts ran, damit ich mich umsehen konnte.
Ich zog die Handbremse und schnallte mich ab. Es war so ein beklemmendes Gefühl, als würde etwas passiert sein, als hätte ich Schmerzen zu spüren bekommen, die nicht von mir waren.Mein Weg führte nach hinten. Zu meiner Rechten sah ich Changbin mit Hyunjin kuscheln. Dahinter war ein Platz frei. Dieser hätte normalerweise mir gehört.
Weitere Plätze wurden von den anderen Members besetzt. Aber Felix' Sitz war leer. Er saß sonst immer hinten in der Mitte, aber dieser Platz wurde von einer großen Sporttasche belegt.
“Was ist los, Chan?“ fragte mich Jisung der, wie hätte man es anders denken können, auf Minho's Schoß gammelte.“Wo ist Felix?“ stellte ich als Gegenfrage, bevor mir Seungmin aus der letzten Reihe zurief er wäre neben mir.
Und tatsächlich, ich sah kurz über meine linke Schulter und entdeckte Felix mit seiner Stirn gegen das Fenster gelegt und die Augen geschlossen.
Erleichtert hatte ich aufgeatmet. Ich dachte schon... Man wusste ja nie. Vorhin als Felix uns ignoriert hatte, weil er aus den Zimmer wollte, hatten wir uns auch gefragt wieso er so grimmig drauf war.Ich hatte mich schon umgedreht und wollte mich wieder nach vorne begeben, als ich Felix weinen hörte.
Auch die anderen wurden nun darauf aufmerksam, weshalb vor allem die Jungs der Maknae-Line ihre Hälse streckten um aus der letzten Reihe etwas sehen zu können.
Zu gerne wüsste ich, warum es ihm so schlecht ging, aber er hätte ja sowieso nicht ehrlich geantwortet. Also nahm ich mir vor, ihn einfach zu beruhigen, bis es ihm besser ging.Ich hockte mich vor ihn hin, die besorgten Blicke der anderen nicht beachtend. Bestimmt hatte ich nach seiner Hand gegriffen, denn ich war gespannt auf seine Reaktion.
Die Enttäuschung darüber, dass er den Druck meiner Hand nicht erwiderte, ließ ich nicht nach außen hin sehen.“Chris... why is life like that? Why is it so unfair? Sometimes I ask myself: If I go now, would you miss me at all?“
Er klang so ernst. So unglaublich ernst, dass ich mich selbst fast gruselte.
“Are you serious? Please stop thinking like that! And why do you say life is unfair?“Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Bedürfnis mit ihm in Englisch zu reden. Vielleicht entspannte es ihn mehr, wenn er sicher sein konnte, dass nicht alle Members mitbekamen was wir beredeten.
Während ich ihm in sein Gesicht blickte, seine Hand noch immer fest unklammerte, bemerkte ich wie blass er doch war.
“Sag mal Felix, hast du überhaupt schon etwas gegessen? Du siehst nämlich gar nicht gut aus!““Stimmt, wenn du das so sagst, fällt mir das auch auf...“ bemerkte Woojin weiter hinten im Van. Ein zustimmendes Gemurmel von jeder Seite erklang.
Aber Felix zog nur seine Hand aus meiner, wischte sich mit den Fingerspitzen einige Tränen von der Wange, bevor er mir versicherte, dass es ihm besser ginge.
Noch einige Sekunden starrte ich ihm in die Augen und versuchte eine Lüge zu finden. Aber er verschloss seine Emotionen vor mir. Und das tat als sein bester Freund schon verdammt weh.Ein Seufzen entwich meinen Lippen, bevor ich mich widerwillig hinter das Steuer setzte.
Gerade wollte ich den Schlüssel im Zündschloss herum drehen, als sich jemand neben mir auf dem Beifahrer Sitz niederließ.
“So kann es doch nicht weitergehen. Du musst Herr Seongah anrufen. Bitte, sonst passiert noch was, das spüre ich!“ flehte der braunhaarige neben mir.“Mach du das, Jeongin. Ich muss fahren.“
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Play-acting || Changlix
Fiksi Penggemar'Die Stimme in meinem Kopf, sie bringt mich um. Langsam aber sicher.' Stray Kids stehen an der Spitze der Musik, zahlreiche Interviews werden geführt, Musikvideos gedreht und Photoshootings organisiert. Nach außen hin wirkt alles perfekt. Jeder vers...