Felix P.O.V.
"W-was?" entfloh es mir, und meine Augen öffneten sich weit. Das konnte er unmöglich ernst meinen! Was hatte mein Hyung vorhin noch gesagt?
Lustig, kreativ, talentiert und wunderschön?! Das konnte nicht sein... Er meinte irgendwie, dass er meinen Körper liebt, und mich verdammt toll findet.
Auf einmal schoss mir die Röte ins Gesicht, als ich darüber nachdachte, was Changbin alles von sich gegeben hatte.
"Ch-changbin... Wie meinst du das?" fragte ich nochmal und traute mich nicht, mich auch nur in irgendeiner Art zu bewegen.
Der Schwarzhaarige musterte mich noch immer durchgehend, und ließ seinen Blick zwischen meinen Augen hin und her wandern.
Es war mir unfassbar peinlich, dass er mich so musterte, aber unterbrechen wollte ich diese Situation auch nicht, denn ich hatte auf jeden Fall Antworten verdient.
Außerdem fühlte es sich schmerzhaft gut an, wie seine Unterarme meine berührten und er seine Hände mit meinen verhakt hatte.
Mein gesamter Körper kribbelte und sehnte sich nach mehr Kontakt. Dass das Gesicht des Rappers nur noch etwa 30 Zentimeter von meinem entfernt war, machte die Situation aber nur schlimmer.
Ich hoffte dass mein Körper nicht noch stärker reagierte, und mich zu etwas unüberlegtem leiten würde.
Doch gerade, als mein Kopf überhand nehmen wollte, um Binnie von mir weg zu drücken, lockerte dieser seinen Griff um meine Handgelenke und beförderte sie mit einer fließenden Bewegung geradewegs an seine Brust.
Ich spürte die Wärme, die von seinem Oberkörper ausging, und fühlte mich wieder mehr als überfordert.
Zur selben Zeit legte er seinen Kopf auf meine Schulter und seine Nase berührte sachte meine nackte Halsbeuge.
Diese winzige Berührung schickte einen Stromstoß durch meinen gesamten Körper und mir wurde plötzlich unglaublich warm.
Ich spürte wie seine Wimpern kurz meinen Haaransatz streiften, als Changbin seine Augen schloss, und verzweifelt seufzte. "Lixi, du machst es mir wirklich nicht einfach..." jammerte er und ich musste mich zusammen reißen, nicht einfach wieder anfangen zu weinen.
Diese ganze Situation hat mich extrem überfordert, da ich nicht wusste, was genau er damit jetzt meinte. Und dass dieser plötzlich so verzweifelt klang, ließ mich wieder leicht verschwommen sehen.
"Alles, was ich vorhin sagte Lixi, war nur auf dich bezogen. Wie konntest du nur denken, dass ich Hyunjin meinte?" sprach er nun wieder und seine Lippen, die beim sprechen mein Schlüsselbein berührten, machten mich unfassbar nervös.
"I-ich weiss nicht." hauchte ich. Scheiße, nicht einmal ordentlich reden konnte ich. Ich sprach wie eine nervöse Grundschülerin!
"Das alles klang so sehr nach ihm. U-und ich hätte, also... ich weiss nicht g-genau. Ich meine, alles was du gesagt hast, trifft nicht mal Entferntesten auf mich zu." schluchzte ich.
Das entsprach der Wahrheit, denn jedes einzelne Wort welches mein Gegenüber von sich gegeben hatte, konnte einfach nicht auf mich bezogen sein.
Oh Gott, was wenn er das jetzt nur sagte, damit ich nicht wusste, dass er auf Hyunjin stand? So musste es sein. Es war die einzig logische Erklärung für sein plötzliches Verhalten. Aber würde Binnie mich wirklich anlügen?
Nein.
Immerhin waren wir eigentlich Freunde. Und auch, wenn ich dem noch immer keinen richtigen Glauben schenken konnte, hatte er genau das ausdrücklich gesagt.
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Play-acting || Changlix
Fanfiction'Die Stimme in meinem Kopf, sie bringt mich um. Langsam aber sicher.' Stray Kids stehen an der Spitze der Musik, zahlreiche Interviews werden geführt, Musikvideos gedreht und Photoshootings organisiert. Nach außen hin wirkt alles perfekt. Jeder vers...