𝐌𝐢𝐧𝐡𝐨ᝰ

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Minho;


Ich schlief, schlief gar nicht so schlecht in dieser Nacht. Chans Nähe war immer sehr beruhigend und vielleicht schlief ich deswegen so gut. Chan war da und ich fühlte mich sicher, egal wie sehr er mich ärgerte. Chan nervte mich mit seinem blöden hübschen Gesicht und diesem hochwertigen Parfüm nachdem er roch.


Quatsch. Ich wollte ihn anspringen und tief küssen. Mein ganzer Körper sehnte sich nach ihm und ich erinnerte mich so gut darin wie perfekt unser Sex war. Chan war wirklich in allem perfekt und das wusste ich nur zu gut. Ich durfte es ja erleben und ihn so lange für mich haben. Wir hatten in unserer Beziehung einige Regeln gehabt aber keine davon verbot uns, es mal zu zweit zu tun. Manchmal war die Lust da und keiner ärgerte sich wenn er einmal nicht dabei sein durfte.


Wir vertrauten einander, das war wichtig wenn man so eine Beziehung führen wollte und das wollten wir drei unbedingt. Wir liebten uns einfach zu sehr, konnten diese Liebe nicht einfach abstellen.


Selbst jetzt fühlte ich sie noch und sie begleitete mich durch meinen Alltag. Ich dachte oft an die Beiden, vor allem dachte ich an Chan seitdem ich mich mit Jisung traf. Jisung kam wieder in mein Leben und ich musste auch an Chan denken, der dazu gehört hatte und in den ich so sehr verliebt gewesen bin.


Ich erwachte allein, ohne Chan. Aber er war noch in meiner Wohnung, konnte ich ihn in der Küche klappern hören. So wie ich ihn kannte, wollte er mich etwas kochen, damit ich den Tag im Bett verbrachte und mich kaum bewegte. Er wollte mich in Sicherheit wissen und das war ja auch ganz süß.


Wieso konnte er sich so gut zusammen reißen? Jisung hatte mich sofort angesprungen und er zögerte nicht mich zu küssen. Jisung war immer so deutlich, stand er nicht auf diese blöden Spielchen. Er zeigte was er wollte und er wollte mich an diesem Abend an dem wir uns im Club wiedersahen. Chan war da anders, immer so gefasst und vorsichtig. Ich musste ihn immer puschen, damit er etwas härter vorging und mich zum schreien brachte. Jisung verstand meine Bedürfnisse ohne großes Gerede. Er war einfach ziemlich versaut und so war ich auch. Chan hatte auch eine ganze Sammlung an Fantasien aber er hielt sie zurück. Vielleicht waren sie ihm peinlich? Manche Leute standen eben auf die verrücktesten Erlebnisse im Bett aber bei uns Beiden hätte ihm nie etwas peinlich sein müssen. Wir zögerten nie etwas für ihn zu tun. In einer Beziehung musste man eben ehrlich sein und Fantasien miteinander teilen. So blieb das Feuer.


Ich erinnerte mich nur zu gut daran, das ich die heißesten Erlebnisse mit Chan an den Momenten hatte, in denen ich ihn wütend machte. Meistens schaltete sich dann sein Kopf aus und er tat das was ihn heiß machte. Das war toll und das wollte ich ihm immer entlocken, es raus kitzeln.


Meine Beine fühlten sich nicht mehr wie Pudding an also kletterte ich aus meinem großen Bett und ging rüber an den Spiegel. Ich musterte mein Aussehen und nach einpaar Handgriffen, sah ich wie frisch aus dem Bett aus aber mit einem verführerischen Look. Ich wusste nicht was mich genau ritt, wieso ich Chan gefallen wollte obwohl er mich gestern noch wütend machte. Vielleicht war ich ja verrückt?


Vielleicht wollte er mich gar nicht mehr? Würde er mich abservieren? Ich konnte es nicht sagen aber ich musste es wohl versuchen. Hatte ich noch die gleiche Macht über ihn?


Ich sah heiß aus, nur mit einem bequemen Shirt gekleidet und etwas verpeilt vom Aufstehen.


Leise tapste ich durch den Flur in meine Küche, fand Chan dort an meinem Herd. Es roch ziemlich gut aber ich hatte keinen Hunger, wenigstens nicht in diesem Moment.


"Du solltest dich krankmelden", sagte ich und er erschreckte sich etwas, drehte sich gleich zu mir um mich anzusehen.


"Wie geht es dir? Besser?", fragte er anstatt zu antworten. Er wollte mich anscheinend nerven. Das tat er nämlich.


Ich hüpfte auf die Theke, sah ihn genau an und er wirkte etwas verwirrt.


"Ich komme klar..Channie.. Du kannst mich natürlich untersuchen wenn du mir nicht glaubst." Ich lächelte leicht, legte dabei mein Unschuldiges Gesicht auf. Es war nicht echt denn ich war alles andere als unschuldig.


"Du hast gesagt, das mein Haar blöd aussieht", bemerkte er und ich verdrehte die Augen. Natürlich sah es blöd aus, es war neu und so anders als früher, alles daran schrie nach einer Trennung. Wenn man sich trennt, dann verändert man sein Haar. So lief es bei vielen Menschen ab. Ich hatte mich betrunken und feierte mit blöden Models bis in die frühen Morgenstunden. Es war dumm, aber es half wenn der Kopf leer war und darin keine verlorenen Liebhaber spukten.


"Es sieht auch blöd aus. Total blöd. Aber der Doktor muss ja zeigen wie erwachsen er ist. Schwänzt der tolle Christopher Bang nie seinen Job? Wahrscheinlich gehst du immer brav zur Arbeit und zeigst dort wie perfekt du bist während der blöde Minho sich etwas in das Getränk kippen lässt. Ich bin ganz schön blöd, oder? Es musste dir peinlich sein mich zu kennen. Ich war ja nur ein dämliches Model, unbedeutend.", sagte ich ruhig. Ich wusste nicht woher das kam, vielleicht wollte ich ihn nur wütend machen, damit er ausflippte und mich wie damals zum schweigen brachte. Das waren Momente die ich nie vergessen würde.


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𝐝𝐨𝐮𝐛𝐥𝐞 𝐤𝐧𝐨𝐭⦚𝙲𝚑𝚊𝚗𝚖𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt