In diesem Augenblick fühlte es sich genau richtig an und deswegen wollte ich auch nicht fliehen.
Geschweige denn aufhören. Mein Körper passte perfekt gegen seinen und mir gefiel es seine weiche Haut zu berühren. Ich wollte mehr davon und vielleicht ließ ich mich auch ein wenig zu sehr leiten. Je doch hörte Minho auch nicht auf. Im Gegenteil. Er fuhr sogar in meine Haare, stieß mich nicht weg und erwiderte den Kuss genau so lustvoll wie ich ihm diesen gab.
Mein Becken drückte sich automatisch gegen seines und er keuchte leise in den Kuss. Das hörte sich für meinen Geschmack zu gut an. Viel zu gut und ich wollte noch viel mehr davon hören.
Der Kuss wurde immer intensiver. Keiner von uns wollte ihn lösen und doch tat ich es als ich meine eigene Grenze spürte. Wenn wir nicht gleich mit dem Knutschen aufhörten, konnte ich für nichts mehr garantieren. Dann wäre es besser aufzuhören.
„Willst du, dass ich weiter mache?"
Eigentlich wollte ich ihm in die Augen sehen und dem allem widerstehen. Aber ich konnte das nicht. Eher drückten sich meine Lippen gegen seinen Hals und verwöhnten diesen mit Küssen. Dabei musste ich dem Drang widerstehen mich an seiner Haut fest zu saugen.
„Das ist verrückt..", säuselte er und griff fester in meiner Haare während er seinen Kopf zur Seite neigte. Leicht kratzten meine Zähne dadurch über seine Haut und das schien ihm zu gefallen denn auch er drückte mir sein Becken entgegen. Wieso musste dieser Kuss auch nur so heiß gewesen sein? Wieso hatte ich es so weit kommen lassen?
„Sollten wir aufhören?", „Ich glaube schon.."
Was wir aussprachen sprach nicht die gleiche Sprache wie unsere Körper. Wir kannten uns kaum. Was wusste ich schon über diesen hübschen Jungen? Normalerweise schlief ich erst mit Leuten nach dem dritten Date. Das war für Jisung schon hart gewesen. Jetzt schlief ich mit einem quasi Fremden und gleichzeitig betrog ich dadurch meinen Freund auch noch. Es sprach alles dagegen.
Und trotzdem wollte ich ihn.
„Aber du riechst so gut.. Ich kann nicht aufhören.."
Meine Hände fuhren über seine Oberschenkel und ich entdeckte immer mehr Sachen, die mich so verdammt dolle ansprachen.
„So schöne Beine..", säuselte ich in sein Ohr, drückte einen Kuss auf seinen Kiefer nur um ihm dann wieder in die Augen zu sehen. Sein Blick traf auf meinen eh unsere Lippen wieder aufeinander knallten. Meine Finger fuhren wieder über seine Seiten, unter seinen Pullover und schoben ihn hoch. Er wehrte sich nicht dagegen.
Es war wirklich verrückt.
„Dr. Bang? Ein Mann wartet auf den Fluren vor dem OP-Bereich auf Sie."
Überrascht schaute ich hoch zu der einen Schwester, die mir diese Information weiter gab. Ich war überrascht, war gerade dabei den ganzen Schutzkram auszuziehen, den man für eine OP eben überziehen musste. Schließlich musste alles steril und rein bleiben. Das war sehr wichtig.
„Vielen Dank."
Ich bedankte mich für die Information, schmiss alles in den Abfallbeutel und desinfizierte meine Hände und Unterarme. Die OP war ein voller Erfolg gewesen und ich war sehr stolz auf mich das mit dem Team geschafft zu haben. Es war ein komplizierter Eingriff und doch hatte ich es geschafft. Ich war so verdammt motiviert wegen der Geschichte mit Minho. Ich war gleich tausend mal produktiver,
Und ich war auch sehr überrascht als ich genau diesen auf dem Flur erkannt.
„Kätzchen.. Was machst du denn hier?", fragte ich überrascht und bei dem Klang meiner Stimme drehte er sich sofort zu mir, schaute mich mit einem strahlenden Lächeln an. Es ließ mein Herz gleich einen Purzelbaum machen.
„Ich habe dir etwas zu Essen mitgebracht. Ich hoffe du freust dich darüber, ich habe mir Mühe gegeben."
Er drückte mir einen Kuss auf als ich bei ihm stand und das ließ mich gleich lächeln.
„Du bist zu süß für diese Welt. Womit habe ich das nur verdient? Du bist perfekt."
Minho kicherte leise und zuckte mit den Schultern. Ein freches Zwinkern durfte natürlich nicht fehlen.
„Tja, ich bin eben ein Hauptgewinn.", scherzte er wobei er damit genau richtig lag.
„Oh Baby, das bist du."
Ich zog ihn an mich und drückte ihm nochmal einen Kuss auf die Lippen. Danach musterte er mich neugierig und legte seine freie Hand an den Kragen meines Kittels.
„Und, super heißer Doktor, wie lief die OP?", „Sehr gut. Das Leben des Patienten wird nun wesentlich leichter für ihn sein. Ich habe auch bald Feierabend wenn nichts mehr dazwischen kommt. Hast du heute Abend schon etwas vor oder muss ich auf deine süßen Lippen verzichten?"
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
