𝐌𝐢𝐧𝐡𝐨ᝰ

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Minho;


Das 'The End', welches auf meinem Fernseher flimmerte, sorgte dafür das ich mich erhob. Ich war zufrieden mit dem Ende und jetzt wurde es Zeit fürs Bett. Ich wollte mich nur an Chan kuscheln und vielleicht etwas fummeln? Mal sehen wie weit es laufen würde.


Es war nach zehn und ich wusste, das Chan morgen früh ins Krankenhaus musste, also war es wirklich Zeit fürs Bett.


"Gehen wir ins Bett?", fragte ich ihn hoffnungsvoll auf weitere Kuscheleinheiten von diesem tollen Mann.


"Baby, ich gehe und dann sehen wir uns morgen. Ich will das du eine Nacht richtig schlafen kannst. Wenn ich hier bleibe, dann kommen wir wieder in Stimmung und es endet mit Sex. Ich will dir aber etwas Ruhe gönnen", sagte er und dann wollte er mich küssen aber ich wich zurück, funkelte ihn böse an.


"Ich bin kein Kind, Chan. Du musst mir nicht sagen was ich tun soll. Und du lässt es klingen als ob ich immer geil bin und dich nur vorspringen will. Ich kann meine Finger sehr gut aus deiner Hose halten. Ich bin erwachsen. Hör auf damit. Du solltest wirklich gehen und ich denke nicht, das ich dich morgen sehen will", sagte ich streng und meinte es auch so. Es verletzte mich wenn er mich so behandelte. Ich musste nicht von ihm bemuttert werden und er sollte bloß nicht damit anfangen Entscheidungen für mich zu treffen. Damals gab es auch so eine Zeit und da stritten wir uns oft und ich flüchtete zu Jisung, weil er sich nie so verhielt. Jisung verstand wenn ich etwas klar stellte und er bohrte danach auch nicht mehr in dieser Wunde. Chan tat es und wie er das tat. Es war ätzend und super nervig. Manchmal wollte ich schreien, weil ich mich in seiner Gegenwart wie ein Kind fühlte, obwohl ich das nicht war. Ich war sein freund und nicht sein Kind.


"Minho, sag das nicht", fing er an aber ich war jetzt zu wütend um das gleich zu klären.


"Geh jetzt!"


"Kätzchen"


"Nein! Kätzchen-mich nicht an.. Lass es und geh. Du machst mich wütend Chan und ich will dich gerade nicht in meiner Wohnung" ich ließ ihn stehen und stampfe wütend in mein Zimmer. Gleich würde ich flennen aber wenigstens nicht vor seiner Nase. Ich knallte die Tür und verschloss diese auch. Ich wollte ihn nicht sehen denn er trieb mich gerade jetzt in den Wahnsinn. In solchen Situationen vermisste ich Jisung. Er war immer der gewesen der in solchen Momenten etwas bescheuertes tat und dann versöhnten wir uns, lachten zusammen und alles wurde wieder gut.


Ich wusste nicht was ich bereuen sollte. Die Trennung damals oder diese zwei laufenden Geschichten? Ich war durcheinander und es nervte wenn Chan in solch einem verwirrenden Moment anfing mir zu sagen wie es ablaufen sollte. Ich war so wütend auf ihn. Und wenn ich einmal wütend war, dann konnte kaum etwas diese Wut senken. Jetzt wollte ich nur allein sein. Vielleicht rächte das Universum sich ja an mir? Ich war kein guter Mensch und das bekam ich jetzt zurück. Direkt in mein Gesicht.


"Bist du sicher, das wir gerade keine Straftat verüben?", fragte Chan mich etwas nervös und ich kicherte leise, schüttelte dann aber den Kopf und knipste das Licht des Tanzstudios an. Ich wollte ihm meine Choreografie zeigen, die für die ich übermorgen benotet werden würde. Mein Lehrer empfand mich als den besten Tänzer an dieser Schule und deswegen erwartete er eine grandiose Show und diese wollte ich liefern. Mich abheben von all den anderen aus meinem Kurs. Ich musste einfach der beste bleiben.


"Ich hab doch einen Schlüssel, Chan und ich darf immer hier rein, egal wann. Also setzt dich auf die Couch und sieh mir zu. Und du musst ehrlich sein. Ich will meinen Posten nicht verlieren. Ich bin der beste und ich will es bleiben." Er nickte verstehend eh er rüber zur Couch lief und sich auf diese fallen lies. Draußen war es bereits spät aber ich wollte das mit ihm teilen, ihn meine vollen Fähigkeiten präsentieren. Vielleicht wollte ich ihn auch etwas beeindrucken mit meinem Talent.


"Dann los, zeig mir wie gut du bist" er lächelte aufrichtig und das gab mir Mut. Ich war entschlossen ihm alles zu zeigen.


Ich verband mein Handy mit den Boxen, zwinkerte Chan zu und ließ mich dann in den ausgewählten Song fallen. Es war nie sehr schwer für mich gewesen der Musik zu folgen. Ich hatte ein Gespür dafür und mein Körper bewegte sich von allein. Meine Eltern hatten nie an mich geglaubt aber das war unwichtig wenn ich die Musik hatte. Sie verurteilte einen nicht und man konnte sein wer man wollte.


Ich glitt mit, fiel zu Boden und kam wieder hoch, drehte mich und verlor niemals meinen Weg. Ich liebte diesen Song, welcher viel Gefühl zeigte. Solche Songs waren immer sehr schwer zu kontrollieren aber es gelang mir und ich fühlte mich sicher in meinen Schritten. Die Bewegungen saßen und ich hatte ein richtig gutes Gefühl bei dieser Sache. Es war perfekt.


"Oh wow" Chan sah geschockt aus als das Lied verstummte und ich mich wieder nur ihm zuwandte. Ich sah in seinen Augen wie beeindruckt er war und das ließ mich lächeln. Genau so wollte ich es haben. Ich wollte beeindrucken.


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𝐝𝐨𝐮𝐛𝐥𝐞 𝐤𝐧𝐨𝐭⦚𝙲𝚑𝚊𝚗𝚖𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt