Ich schmolz in den Kuss. Ich schmolz in diese unglaubliche Wärme die er ausstrahlte.
Vielleicht war es verrückt. Vielleicht naive. Aber ich wollte es so sehr und ich spürte, das es ihm da nicht anders ging. Chan wollte mich und ich konnte das nicht ignorieren. Ich wollte nicht gegen meine Gefühle ankämpfen, mich lieber rückwärts hineinfallen lassen damit sie mich umgaben.
Der Kuss tat so gut und er nahm mir die restliche Wut auf Chan. Ich wusste genau wie sehr er mich liebte, sah ich es in seinen Augen denn diese konnten seine Gefühle nie verbergen. Chan hatte wundervolle Augen. Sie waren warm und freundlich. Und dann gab es Momente wenn in ihnen ein Feuer lag und ich sofort erzitterte. Ich wusste immer wenn er mich wollte und gerade war so ein Moment. Ich wollte Chan immer. Es gab nie einen Moment in dem ich ihn nicht wollte. Mein Körper spielte dann immer verrückt, alles zitterte und bebte vor Verlangen. Die Sehnsucht wurde so schlimm, das ich sie nicht aushalten konnte und nur noch zu ihm wollte. Chan tat mir gut.
Seine Zunge erkundete hungrig meinen Mund und ich stöhnte sofort. Wann bin ich so bedürftig geworden? Ich wollte es nur ständig mit ihm treiben, seine Finger überall auf meinem Körper spüren und stolz die Markierungen zeigen, die er während unserem gewälze auf dem Bett auf mir hinterließ. Wenn ich dann bei Jisung war, mussten die Flecken durch mein bestes Make-up abgedeckt werden. Ich wollte Jisung nicht glauben lassen, das ich ihn nicht richtig wollte denn ich wollte ihn. Leider war unsere Geschichte noch nie wirklich einfach gewesen. Schon damals gab es oft stress, vor allem als ich davon erfuhr, das die Beide die ganze Zeit über ein Paar waren.
"Du bist so heiß heute Abend, Kätzchen.. wie soll ich dir widerstehen?", fragte er mich, berührte dabei meine nackten Oberschenkel und ich schnurrte sofort. Seine Finger fühlten sich so gut an auf meiner nackten Haut. Vor allem meine Beine zählte ich als Schwachstelle. Sie waren empfindlich und Chan wusste das.
"Gar nicht? Du könntest mich ausziehen und wir sehen ob du es drauf hast mich fertig zu machen", flüsterte ich besonderes verführerisch woraufhin er leise knurrte und mich in einen weiteren Kuss zog. Dieser war noch viel besser und ich wollte, das er für immer anhielt.
"Lass uns in dein Schlafzimmer gehen, da zeige ich dir alles was du willst" das klang perfekt, also nickte ich hastig, hüpfte beinah zu schnell auf, was Chan zum kichern brachte.
"So aufgeregt?", wollte er wissen und ich verdrehte die Augen. Natürlich war ich aufgeregt. Ich liebte unseren Sex und ich bekam davon nie genug.
"Halt die Klappe und komm mit, oder du darfst nur zusehen wie ich es mir selbst mache", drohte ich und er gehorchte brav, folgte mir in mein Schlafzimmer während die Kätzchen noch immer mit großer Neugier mein Wohnzimmer besichtigten.
Sobald wir meine Schlafzimmertür erreichten, wurde Chan von mir ins Innere geschoben und die Tür fiel ins Schloss. Ich grinste leicht während er seine Augen nicht von mir nehmen konnte. Ihm gefiel wohl was er da sah und dieses Gefühl war berauschend. Ich liebte es gewollt zu werden. Genoss die intensiven Blicke von Chan und wie er mich in Gedanken wahrscheinlich schon heiß in die Matratze fickt. Ich wusste wie ich ihm gefiel und was ich tun musste. Chan schmolz dahin und ich fühlte mich besonders. Begehrt zu werden, das war ein mächtiges Gefühl. Aber nur, wenn man von demjenigen begehrt wurde den man über alles liebt.
Er setzte sich auf die Bettkante als ich ihn runter drückte. Er sollte verrückt werden, weil er mich so sexy fand. Mein Körper war da meine Waffe.
"Du liebst dein Kätzchen, oder Channie?", fragte ich ihn sanft, berührte seine Wange und er nickte sofort als Antwort auf meine Frage. Zufrieden, lächelte ich.
"Soll ich mehr ausziehen?", fragte ich, ließ mich verführerisch auf seinen Schoß gleiten. So saß ich am liebsten auf seinem schoß, rittlings. Wie oft hatten wir uns in dieser Position gefunden? Irgendwann hörte ich wohl auf zu zählen.
"Ja.. zieh mehr aus, Baby", bettelte er fast und das ließ mich dreckig grinsen. Chan wollte mich, er wollte mich nackt, damit er mir die Sterne näher bringen konnte denn ich sah sie jedes Mal wenn er mich zum kommen brachte.
"Und was? Was soll ich ausziehen, Channie? Den Pullover?", fragte ich spielerisch. Er nickte hastig, stimmte meinem Vorschlag zu also entschloss ich mich dafür ein wenige gnädig zu sein. Ich erfüllte ihm seinen Wunsch, streifte den Pullover ab, so das ich nur noch meine Shorts trug.
Er war so hungrig und ich war es auch. Er scannte meine nackte Haut, sah sie sich an wie bei unserem ersten Mal, welches wir in dem Bett in meinem Wohnheim hatten. Er war damals der perfekte Mann gewesen und vielleicht hatte ich mich auch sofort in ihn verliebt. Wie konnte ich auch nicht? Chan war einmalig.
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