Ich entzog ihm langsam meine Finger und er wimmerte leise als ihn die Leere bewusst wurde. Das war ein Bild für die Götter. Minho so nackt unter einem zu haben war einer der besten Sachen, die ich je erlebt hatte.
So schob ich seine perfekten Beine auseinander um mich dazwischen legen zu können.
„Wie oft hast du von mir geträumt?"
Ich wollte es aus seinem hübschen Mund hören, wollte hören wie sehr er mich vermisst hatte und wie oft er an mich dachte. Ich hatte nämlich ziemlich oft an ihn denken müssen. Jedes Mal wenn ich den Kopf frei und Zeit zum Grübeln hatte. Stets erschien mir sein Gesicht in meinen Gedanken und manchmal war das wirklich quälend. Manchmal wollte ich gar nicht an ihn denken weil ich wusste ihn sowieso nicht wieder haben zu können. Jedenfalls hatte ich das gedacht.
„Wie du deinen perfekten Schwanz in mich schiebst? Gott.. so verdammt oft."
Ich grinste als er das sagte und küsste seine Lippen. Das war genau das was ich hören wollte. Manchmal hörte ich sein Stöhnen nachts in meinen Ohren und wollte es so dringend mit ihm tun. Doch ihn genau vor mir zu haben war besser als alles andere. Ich hatte mich sehr nach ihn gesehnt.
„Gut, dann will ich ihn dir nicht länger vor enthalten, Kätzchen."
Minho stöhnte hell als ich mich in ihn schob und ihm dabei keinen Moment gönnte sich zu entspannen.
„Scheiße, du bist so eng..", raunte ich dunkel gegen seine Lippen, ungewohnt solch eine Enge um mich zu spüren. Schon lustig. Früher hatten wir so verdammt viel Sex gehabt und ich bekam auch nicht genug davon. Seit dem ich die beiden nicht mehr in meinem Leben hatte änderte sich alles. Vor allen mein Sexleben und das war frustrierend denn ich hatte viel zu gerne guten Sex.
Minho grinste gleich, legte seine Hände an mein Gesicht und beugte sich vor um mir einen Kuss zu stehlen.
„Und dabei habe ich mich immer so gut gespreizt wenn ich an dich gedacht habe.."
Ich knurrte sofort bei der Vorstellung. Vor allen weil er solch kleine Finger hatte. Wie sollte er denn dann an die guten Stellen kommen? Trotzdem machte mich der Gedanke scharf wie er es sich selbst machte und dabei nur an mich dachte. Ob er auch oft an Jisung dachte? Gewollt oder eben auch nicht. Dieser Junge schwirrte oft in meinem Kopf herum. Auch wenn ich versuchte es zu vermeiden. Aber im Moment war das egal. Hier zählte nur Minho. Nur er.
Harsch schob ich ihm meine Zunge in den Mund und genüsslich stöhnte der wunderhübsche Junge unter mir. Ich wusste genau in welchem Winkel ich stoßen musste um ihn verrückt zu machen. Scheinbar hatte ich es immer noch drauf auch wenn es so verdammt lange her war.
„Gott.. Channie.."
Als er seinen Kopf in den Nacken legte und seine kurzen Fingernägel in meine Arme rammte, grinste ich siegreich und presste meine Lippen auf seinen freiliegenden Hals, wenn er ihn mir schon so präsentierte. Eine Sache gefiel mir allerdings überhaupt nicht.
Woher hatte er diesen Knutschfleck?
Hatte er doch jemand anderen? Jemand, der es ihm besser besorgte? Irgendwie machte mich dieser Gedanke ganz verrückt. Er sollte von niemand anderen berührt werden und er sollte auch nicht in den Genuss kommen es mit jemand anderen zu treiben. Auch wenn es sein Recht war, gefiel es mir gar nicht.
Das löste etwas in mir aus und ein Schalter klickte sich bei mir um. So wurden meine Stöße vielleicht etwas zu intensiv und doch schien es Minho zu gefallen denn er wurde immer lauter.
„Gefällt dir das, Baby? Wie fertig ich dich mache mit meinem Schwanz?.. Deine Nachbarn sollen genau hören wie ich heiße.. Also enttäusch mich nicht und stöhn laute für deinen Daddy.. Oder willst du mich enttäuschen, Kätzchen?"
Ich wusste auch nicht was in mich gefahren war aber im Bett wurde ich sowieso zu einer anderen Person und der Gedanke jemand anderes kommt in den Genuss von diesem perfekten Körper, das machte mich rasend wütend. Wirklich, ich hasste es und vielleicht ließ ich das ein wenig zu sehr an Minho aus. Er war ein freier Mann und ich hatte keinerlei Ansprüche auf ihn. Das nervte mich denn er bedeutete mir so verdammt viel. Er sollte doch nur mir gehören. Mir ganz alleine und der Rest interessierte mich nicht.
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