Der Enkel des Hades

25. Gespräch

Will

Nico sah mich traurig an. Seine Haare waren ein Stückchen länger und die Wunden waren größtenteils verschwunden. Nur Narben zeigten an, dass sie mal da waren. Sein Style hatte sich nicht viel verändert. Er trug nochimmer sein schwarzes T-shirt mit dem Totenkopf, die schwarze Jeans und sein schwarzes Schwert. Fröhlich setzte er sich neben mich und sagte: "Es tut mir Leid. Ich hatte so viele Gefühle in mir. Als dann das mit Bianca kam bin ich ausgetickt. Ich hatte die töten können. Bitte verzeih uns. Wir wollten nur das beste für das Camp, dich und Caelum. Apropo Caelum. Er hatte vorgestern seinen ersten Geburtstag. Wir vermissen dich sehr. Komm uns bitte mal besuchen. Hier lässt sichs leben. Letztes Mal waren wir auch hier. Wir werden immer bei dir sein und dir helfen. Keine Angst. Ich liebe dich William Solace. Du bist mein Sunshine. Bin ich aber noch immer dein deathboy?" "Ja. Ja du bist es. Warst es und wirst es immer sein. Ich liebe dich. Wo ist übrigens dein silberner Totenkopfring und deine schwarzen Turnschuhe? Sonst trägst du die immer aber jetzt hast du schwarze Fellstiefel an. Sind die von Fatima?", fragte ich. "Ja. Fatima hat mir ihre Stiefel geschenkt. Sie selbst hat die Gleichen. Sie sind im Winter praktisch gegen die Kälte. Ich habe Caelum meinen Ring geschenkt. Er ist wie ein eigener Sohn für mich. Meine Schwester ist tot aber ich lebe noch. Er soll sie niemals im leben vergessen. Weder ihren Mut noch ihre Angst. Sie starb für uns alle. Sie war eine Heldin. Ich vermisse sie. Aber sie und du helfen mir. Danke.", antwortete der schwarzhaarige Junge. "Grüß bitte Fatima und Caelum von mir. Sag ihnen, dass ich sie vermisse. Aber mal als Frage wo seid ihr?", sagte ich sanft. Dann kamen Leo und Malcom entetzt herein und schauten sich hektisch im weißen Raum um. Als sie mich sahen atmeten sie erleichtert auf. Nico löste sich auf und ich wurde traurig. "Warum seit ihr hier? Ich habe mich gerade unterhalten. Caelum hatte vorgestern Geburtstag. Wäre ich doch nur früher aufgewacht. Aber jetzt auch egal. Was gibt es zum Essen?", fragte ich schnell. An Leo gewandt fragte Malcom: "Sollen wir ihn mitnehmen? Er scheint wieder normal zusein." Jetzt war ich empört. Ich war die ganze Zeit über normal. Deshalb sagte ich: "Ich war die ganze Zeit normal. Ich sehe wirklich Fatima, Nico und Caelum. Ich kann es euch auch beweisen aber ihr dürft es niemandem verraten. Ok?" Sie nickten stumm. Dann holte ich die goldene Kette von Fatima und Nico heraus und zeigte sie ihnen. Beide machten große Augen als ich sie öffnete. Dann lächelten sie sanft und Leo betrachtete das Bild genauer. Geschockt riss er die Augen auf und flüsterte: "Bunker 9." "Was? Was redest du da? Wieso Bunker 9? Sind sie dort?", fragte Malcom. Leo nickte stumm. Das Muschelhorn war zuhören. "Komm mit. Das Essen wartet.", sagte Leo. Wir folgten ihm aus dem Haupthaus zum Speißepavellion. Wir setzten uns an den Hadestisch und es war eine betrückte Stille überall im Pavillon. Ich sah Kalypso hereinkommen. Leo lief schnell auf sie zu und sagte: "Kalypso warte. Ich will dich was fragen." Kalypso blieb abrupt stehen. Sie trete sich nervös zu ihm um und fragte: "Was den? Ich muss noch was erledigen." "Kalypso ich liebe dich von ganzem Herzen. Du bist das Holz welches mein Feuer nährt. Ich liebe dich und kann ohne dich nicht leben. Deshalb wollte ich dich fragen..." Er kniete sich vor ihr hin und holte einen Ring in einer wunderschönen Dose aus seiner Hosentasche. Der Ring war rot und sah aus wie Feuer. "...Willst du mich heiraten?" Alle waren erstaunt von dem Antrag und warteten auf Kalypsos Antwort. Sehr nervös sagte Kalypso schnell: "Nein." Dann rannte sie schneller als man schauen konnte weg. Der nochimmer kniende Leo sah ihr mit Tränen in den Augen nach. Er machte die Dose zu und drückte sie fest in der Hand zusammen. Die Dose fing Feuer und er schmiss sie vor Wut schreiend nach dem, der ihm am nächsten war. Das war der Zentauer Chiron. Wütend und traurig sank er auf dem Boden zusammen und weinte. Wir gingen zu ihm und versuchten ihn zutrösten aber er zündete sich selbst an. Wir konnten nichts für ihn tun aber wir redeten auf ihn so gut es ging ein.