144. Letzter Kampf

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Nico

Wir liefen los und Fatima und Nataschay ließen die Hand der Anderen nicht los.

"Was ist alles passiert?", fragte Nataschay nach einiger Zeit.

Also begannen wir unsere Geschichte zu erzählen.

Als wir fertig waren schaute sie mit großen Augen von einem zum anderen.

"D-das ist viel.", sagte sie dann. "Ja. Willkommen in unserem Leben.", scherzte Leo.

"Du bist eindeutig Leo Valdez.", lachte Nataschay. "Sag ich doch. Du hättest ihn sehen sollen als er erfuhr, dass er Vater werden würde. Das war echt witzig. Oder als er Kalypsos Ring gemacht hat. Wir konnten nicht schlafen.", erzählte Fatima.

"Warte... ihr wart da?", fragte Percy ungläubig.

"Was denkt ihr denn? Natürlich! Wir waren immer da, ihr habt uns nur nie bemerkt.", antwortete ich.

Ungläubig starrten sie uns an. Mit Unschuldsmiene zuckte ich mit den Schultern.

"Leute, hier stimmt etwas nicht.", murmelte plötzlich Nataschay.

Da stürzten aus allen Richtungen diese Liebesdämonen auf uns zu.

"Was ist das?!", schrie Percy und griff an. Der Rest tat es ihm gleich.

"Liebesdämonen!", schrie ich und wurde von einem umgestoßen.

"Sohn des Hades. Du musst es dir eingestehen. Du liebst ihn nicht mehr. Du warst immer zu schwach. Er ist zu schwach", fauchte er lachend.

Ich schleuderte ihn von mir und schlug nach ihm.

Mit der lieblichen Stimme von Will sprach er: "Aber, Nico. Ich bin doch dein Will."

"Nein, bist du nicht.", fauchte ich und stieß dem Wesen mein Schwert ins Herz.

Doch immer mehr kamen. Je mehr wir besiegten, desto mehr kamen.

Entsetzt sah ich wie Nici von einem zu Boden geworfen wurde und ohnmächtig wurde.

Lydias wurde an einen Baum geschleudert und verlor ebenfalls das Bewusstsein.

Will war voller Kratzer und Caelum blutete am Kopf.

Nach und nach gingen die Anderen zu Boden. Bewusstlos oder tot.

Ich schluchzte und zerschlug einen Dämon.

Nur noch ich, Fatima, Will, Bianca und Nataschay standen.

Plötzlich schrie Fatima: "NEIN!" Sie rannte zu Nataschay auf die ein Baum zustürzte.

Ich rannte los und stieß Nataschay weg, während Will schrie: "NEIN!!!"

Doch da traf mich schon der schwere Baum und alles brach.

Eine Enge war in und auf mir. Meine Lunge füllte sich mit Knochen und Blut.

Alles schmerzte kurz und dann fiel ich in die kalte Dunkelheit und Schwärze des Todes.

Thanatos nahm meine Seele aus meinem Körper mit. Gemeinsam stiegen wir herab zum Reich meines Vaters.

Fatima

Wir rannten zu Nico und sahen, dass er vom Baum erschlagen wurde.

Bianca und Nataschay lagen neben dem Baum. Entsetzt starrten sie auf ihn.

"Nein.", weinte Will. "Oh Götter.", flüsterte ich.

Plötzlich tauchten die Liebesdämonen wieder auf und stürzten sich auf uns.

"NEIN!", schrie ich und tötete die Ersten.

Doch Will, Bianca und Nataschay waren nicht schnell genug.

Bianca wurde schwerverletzt und sie fiel ins Koma. Nataschay ebenfalls.

Doch Will und Caelum wurden innerhalb von Sekunden getötet.

Ich war die einzige, die noch da war.

"Dein Herz ist zerbrochen. Dich brauchen wir nicht mehr quälen. Du bist an allem Schuld.", lachten die Monster und verschwanden.

Unter Tränen sah ich mich um.

Bis auf Nataschay, Nici, Bianca, Lydias und Achalas waren alle tot.

Alle tot.

Weinend brachte ich die Anderen aufs Schiff.

Ich erinnerte mich nicht mehr wie ich es geschafft hatte.

Doch ich brachte alle ans Schiff und steuerte die
Argo III Nachhause, ins Camp Halfblood.

Die Anderen waren in ihren Zimmern. Nataschay und die Kleinen waren im Koma.

Ich konnte es nicht glauben sie waren tot. Diese großen Helden. Tot. Alle tot.

Es dauerte lange, Stunden, bis ich sie Athena Partenos und das Camp sah.

Die Sonne ging gerade unter als ich mitten im Camp landete.

Erschöpft ließ ich mich am Steuer sinken.

Doch dann rappelte ich mich auf und lief zur Strickleiter.

Alle sahen mich an. Erwartungsvoll und mit Freude in den Augen.

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt