Der Enkel des Hades

117. Sorge

Will

Nico brachte Connor fort und ich drehte mich besorgt zu Fatima.

"Fatima, Connor verschweigt etwas. Er weicht aus und lügt uns an. Ich mache mir Sorgen. Er wurde von vorne gewürgt, getreten, geschlagen, an den Haaren gezogen und mit Sicherheit gegen etwas geworfen.", erklärte ich ihr.

"Ja, aber wer war es. Ich weis, dass er lügt aber warum? Wer hat ihn so verletzt? Warum hat niemand etwas mitbekommen? Wo war Nico?", fragte sie aufgewühlt.

"Er war nicht bei mir. Denkst du, dass...", sagte ich ängstlich.

"Nein... das kann nicht... Nico würde doch nicht...", stamelte Fatima entsetzt. "Du hast gesehen wie agressiv er war.", flüsterte ich.

"Aber das kann ich nicht glauben. Das will ich nicht glauben.", sagte sie. "Reden wir mit ihnen.", vorderte ich das Mädchen auf.

"Ja, jetzt sofort.", sagte sie entschlossen. Dann gingen wir aus dem Raum zu Nico und meinem Zimmer.

Wir klopften und Nico öffnete. "Nico, komm bitte mit. Wir müssen dich etwas frsgen.", bat Fatima.

Nico nickte und ging mit uns an Deck. Dort fragte Fatima direkt: "Warst du es? Hast du Connor verletzt?"

"Wie kannst du daran denken?", rief Nico entrüstet. "Nico, sag die Wahrheit. Hast du das Connor angetan?", fragte sie mit Scharmsprech.

"Ja.", sagte der Hadessohn in Trance. "Warum? Wie?", fragte die Göttertochter weinend. Dann erzählte er wie es passiert war.

Danach weinte Fatima und Nico erwachte aus der Trance. "Du Idiot.", rief sie.

"Nico, was hast du getan? Du hast Connor fast umgebracht.", schrie ich. Mein Mann schaute zwischen uns hin und her.

"Wie konntest du mir das an tun?! Du bist mein Bruder!", schrie sie weinend.

"I-ich wollte d-dich b-beschützen.", stotterte er. "TOLLER SCHUTZ!", schrie sie ihn an.

"E-Es t-tut m-mir L-Leid. D-Du w-warst s-so v-verletzt. E-Er s-sollte d-dir n-nicht w-weh t-tun.", stamelte Nico.

"Connor hat mir nie weh getan. Du hast mir mit dieser Tat weh getan. Weist du überhaupt wie das ist? Du liebst eine Person aber kannst ihren Antrag nicht annehmen. Das tut weh.", schrie Fatima laut.

Von dem Lärm geweckt rannten die Sieben, Reyna, Connor, die Kleinen, Levi, Eren und Mikasa an Deck. "Was ist los?", fragte Annabeth verwirrt.

"Fatima bringt gleich Nico um.", war meine Erklärung. "Was? Warum?", fragte Jason entsetzt.

"Kann damit zusammenhängen, dass er Connor so verletzt hat.", murmelte ich. Connor zuckte zusammen und alle schrien: "WAS?!"

Mit einem wütenden Schrei stürzte sich Fatima auf Nico. Er fiel nach hinten und Fatima nagelte ihn am Boden fest.

"Fatima, tu ihm nichts. Er ist dein Bruder.", sagte Connor. "Mama.", wimmerten die Kleinen.

Fatima hielt inne, schaute zum Himmel und schloss die Augen. Eine Träne floss ihre Wange herab und landete auf Nicos Nase.

Sie ließ ihn los und stand auf. Connor, Nici und Bianca umarmten sie. Annabeth übergab mir Caelum und ich eilte zu Nico.

Verdattert schaute er zu Fatima als ich ihn umarmte. Dann flüsterte er: "Es tut mir Leid. Verzeih mir bitte."

Die Vier lösten sich und Connor kam zu uns. Überraschender Weise hielt Connor Nico die Hand hin und sagte freundlich: "Du wolltest sie beschützen. Ich bin dir deshalb nicht böse. Merk dir aber, dass wenn ich sie verletze nicht du mich in den Tatarus wirfst sondern als erstes sie."

Erstaunt sah Nico zu ihm hoch. Dann nahm er die Hand und Connor half ihm hoch.

"Freunde?", fragte Connor. "Freunde.", stimmte Nico zu. "Wollen wir jetzt Eren killen?", fragte der Hermessohn grinsend. Der Hadessohn lachte.

"Komm ab ins Bett. Ach, Connor, schon dich bitte und sag wenn du etwas hast.", forderte ich Nico und Connor auf.

Nici und Bianca zogen Fatima und Connor unter Deck. Die Anderen gingen auch.

Als wir auf standen und rein gehen wollten kam Fatima mit einem Stapel Briefe wieder und einem Sack Münzen.

Den Sack und die Briefe stellte sie aufs Deck und murmelte: "Hermes, bitte dring das zu meinen Freunden, meiner Familie und meinen Lehrern."

Dann drehte sie sich um und Hermes erschien hinter ihr. Er nahm die Briefe und das Geld und verschwand.

Auf dem Boden lagen aber neue Briefe, welche Fatimaa glücklich mit nahm.

Wir gingen in unser Zimmer, legten uns ins Bett und schliefen.