Der Enkel des Hades

123. Angriff

Hicks

Wir trainierten in einem Trainingsraum unten im Schiff. Gerade verprügelte Levi Rotzbakke, weil dieser mit Reyna geflirtet hatte.

Levi trat ihn in die Seite und sah dann zu Reyna. Die boxte gegen einen roten Boxsack und interressierte sich nicht für die Jungs.

"Hicks, zeig mir wie gut du bist.", forderte mich Annabeth auf und hob ihr Schwert.

"Ok." Ich stellte mich mit meinem Flammenschwert vor sie und griff an.

Doch ich untrschätzte sie. Sie war schnell und stark. Mal täuschte sie an aber stach von der anderen Seite.

Nach kurzer Zeit war ich am Boden, mit ihrem Schwert an der Kehle und einem Dolch an der Brust.

Wir standen auf und sie sagte: "Du denkst mehr als du kämpfst. Das war nicht so schlecht."

"Danke" Sie grinste und ging zu Percy. Dieser küsste sie und auch Astrid kam zu mir und küsste mich.

Plötzlich rammte etwas das Schiff und wir fielen um. Es wurde laut und knallte.

Schnell rannten wir raus an Deck. Nico und Will brachten Caelum, Nici und Bianca, die gerade runter gerannt kamen, in Sicherheit.

An Deck war ein Chaos. Leo, Fischbein, Fatima und Connor versuchten das Schiff zu verteidigen. Ein anderes Schiff war neben uns und als ich die Männer auf dem Schiff sah erschrack ich.

Es waren Drachenjäger.

Wir zogen unsere Waffen und stürzten ins Gefächt. Wo war Ohnezahn?

"Hicks, unsere Drachen!", rief Astrid. "Hicks, Hilfe!", rief Fischbein, der von Drachenjägern in die Enge getrieben wurde.

Leo stand mitten auf dem Deck und schmiss Feuer nach den Feinden. Connor schlug mit dem Schwert um sich.

Auch die Anderen kämpften mit vielen Gegnern. Ich schlug einen mit meinem Schwert zu Boden und half Fischbein.

Plötzlich schrie Fatima: "Lasst mich los!" Ich wirbelte herum und sah, dass Fatima von einem Haufen Drachenjägern fest gehalten wurde.

Dann kam Reyker zu ihr und hielte ihr sein Schwert an den Hals.

"Wer ist denn das? Du bist mächtig und hast einen starken Willen.", spottete er. Laut rief er: "Haltet ein! Wenn ihr versucht sie zu befreien, dann ist das Schätzchen hier..." Er hob mit der Klinge ihren Kopf. "...tot."

Wütend sah sie ihn an. "Viggo sollte dich Mal ansehen.", lachte Reyker.

"Wen sollte ich ansehen, Bruder?", fragte plötzlich Viggo und kam aufs Schiff geschländert.

"Viggo.", knurrte ich. "Hallo, Hicks. Lange her, oder?", fragte er. "Lass sie in Ruhe.", fauchte ich.

Doch er ging weiter zu ihr und betrachtete sie. "Die ist wild und stark aber auch sanft und schwach.", sagte er.

"Ich kenne dich, Viggo Grimborn. Du bist schlau aber auch fies. Warum seid ihr wieder da? Du weist, dass Drachen lieb sind.", knurrte Fatima.

"Wer bist du Mädchen?", fragte Reyker. "Verschwinde, Reyker. Kannst du auch wie dein Bruder denken?", fragte Fatima bissig.

Daraufhin schlug der Mann ihr in den Magen, so dass sie sich krümmte.

"Beantworte unsere Fragen!", schrie er. "Klappe, Glatzkopf.", sagte sie.

Jetzt schlug er sie ins Gesicht. "Es reicht, Bruder.", ermahnte ihn Viggo.

Fatima blutete an der Nase aber knurrte: "Fatima... Fatima Lupa."

"Sie ist mächtig. Für das Mädchen bekommen wir mehr Geld als für den dürren Jungen.", sagte Viggo.

"Fehlt ja nur noch, dass sie eine Prinzessin ist.", lachte einer der Männer, die sie festhielten.

"Das ist sie auch. Ihr glaubt nicht wir mächtig ihr Vater ist.", lachte Taff. "Eigendlich hat sie mehrere Mütter und Väter und ist deshalb die Tochter mehrerer Könige und Königinnen.", entgegnete Raff.

"Eine Prinzessin also. Wieviel Geld bekommen wir von deinen Eltern oder von deinem Käufer?", fragte Reyker.

Fatima riss die Augen erschrocken auf und sagte: "Niemals. Du bist ein Wiederling, der nur Muskeln im Hirn hat."

"Fatima.", schrie Connor. Doch da schlug Reyker sie wieder in den Magen und ins Gesicht.

"Reyker, hör auf. Du hast das Verhalten unseres Vaters.", rief Viggo.

"Was? Dad war der Grund wieso wir jetzt reich sind. Dank ihm bist du so klug und ich so gut im kämpfen.", rief Reyker wütend.

"WEGEN IHM SIND UNSERE SCHWESTERN UND MUTTER WEG!", schrie Viggo.

"Mam ist mit den Zwei abgehauen. Was kann Dad dafür?", rief der Ältere.

"Er hat sie bedroht und verprügelt.", knurrte der Jüngere.

Wir schauten zwischen den Brüdern hin und her. Niemand wusste wohl von ihren jüngeren Schwestern.

Dann schauten sie aber wieder zu Fatima.