92. Über dem Meer

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Connor

Ich aß mein Brötchen gemütlich auf. Bianca und Nici hatten noch einen kleinen Schreck vom Unfall vor dem Essen. Will fing plötzlich an zu husten. Ich merkte, dass er keine Luft mehr bekam. Sofort sprang ich auf und schlug ihm auf den Rücken. Nach mehrmaligem Klopfen konnte er wieder Atmen und bedankte sich bei mir. Ich setzte mich wieder neben Nici und bekam von ihm und seiner Schwester ein Brot mit Käse hingehalten. "Danke.", sagte ich erstaunt. Sie strahlten und aßen ihre Brote weiter. Die Anderen grinsten mich an und Fatima musste sich das Lachen verkneifen. "Ich glaube das ist etwas zu viel.", kicherte Hazel. "Oh, Tschuldigung.", flüsterten sie schuldig. "Das ist nicht schlimm. Ich finde es süß von euch. Außerdem kann ich ja die Brote mit eurer Mutter teilen, oder?", erklärte ich lächelnd. "Ja, das ist eine gute Idee.", bestätigte meine Freundin. Nici und Bianca nickten, nahmen die Brote, schnitten sie in zwei Teile und gaben jedem von uns eine Hälfte. Wir aßen die Hälften und brachten unsere Teller, Gläser und das Besteck in die Küche. Als wir zurück in den Saal gingen kamen uns die Kleinen schon entgegen. "Können wir zusammen an Deck gehen?", fragte Nici aufgeregt. "Natürlich.", lachte Fatima und nahm ihre Hand. Ich nahm Nicis und gemeinsam liefen wir hoch an Deck. Leo stand am Steuer und lenkte das Schiff. Nici rannte zur Reling und beugte sich gespannt vor. "Nicht zu weit vorlehnen. Du könntest herunter fallen und das wäre überhaupt nicht schön.", ermahnte ich ihn. Er nickte und schaute weiter über die Reling. Bianca lief zu Leo und fragte ihn etwas. Meine Freundin kuschelte sich an mich und fragte: "Ist das nicht schön? Wir sind hier an Deck als Familie und können die Zeit gemeinsam verbringen." "Ja, es ist schön. Ich freu mich dich zu haben, Ghostqueen.", antwortete ich grinsend. Sie schaute zu mir hoch und fragte: "Ghostqueen?" Etwas beschämt antwortete ich: "Ja, mir ist nichts besseres eingefallen." "Der Name gefällt mir.", lachte sie. "Zum Glück.", flüsterte ich. Plötzlich gab es eine Erschütterung und Nici fiel auf das Deck. "Was war das?", rief er erschrocken. "Ich weis es nicht aber ihr geht sofort unter Deck und passt auf Caelum auf.", sagte Fatima. Nici und Bianca rannten unter Deck und die Größeren eilten an Deck. "Was war das?", fragte Annabeth. "Furien!", schrie Leo und schmiss eine Feuerkugel in die Luft. "Da!", kreischte eine Furie und zeigte zu den Sieben, Reyna, Will und Nico. Eine Andere raste auf mich zu und ich zog mein Schwert, mit dem ich sie aber nur streifte. Percy und Jason kämpften gegen vier Furien, Annabeth und Piper gegen Drei. Hazel zerschlug eine mit ihrem Schwert und eilte zu Frank der mit Zwei kämpfte. Will schoss Pfeile nach einigen und Nico bekämpfte Drei. Reyna half Leo beim Steuer mit Zwei. Ich kämpfte weiter gegen die Eine und zerschlug sie gerade als ich einen Schrei hinter mir hörte. Schnell wirbelte ich herum, um zusehen, dass vier Furien Fatima gepackt hatten und mit ihr abhoben. "NEIN!", schrie ich und eilte zu ihr. Mit meinem Schwert zerschlug ich eine und bekämpfte dann eine Andere. Die Furien folgen über die Reling und ich schrie: "LASST SIE LOS!" "Wie du willst.", lachte Eine. Dann ließen sie Fatima los. "Connor!", schrie sie und streckte ihre Hände nach mir aus. Doch dann verschwand sie aus meinem Blickfeld. "NEIN!!!", schrie ich und weinte. Voller Wut zerschlug ich die Eine und köpfte die Andere. Dann spießte ich die Letzte auf. Auch die Anderen töteten eine nach der Anderen. Rasend vor Wut köpfte ich eine nach der Anderen. Als Alle tot waren rannte Nico zu mir und fragte: "Wo ist Fatima?" Weinend berichtete ich ihm was passiert war. "Moment. Sie ist doch eine Tochter aller Götter. Also sollte sie doch fliegen können.", sagte Annabeth. "Weist du wie es ist das erste Mal zufliegen, weil du hunderte Meter über dem Meer von Furien über Bord geworfen wurdest?", fragte Fatima wütend. Sie tauchte hinter der Reling auf, flog über diese und landete unsanft auf dem Deck. "Fatima!", riefen wir und stürmten auf sie zu. "Jaja, ist ja gut. Wir sollten die Kleinen beruhigen, oder Streichekönig?", lachte sie. "Ja, Ghostqueen.", sagte ich und verbeugte mich lächelnd. Sie lachte und ich schaute zu ihr hoch. Lächelnd wuschelte sie mir durch die Haare und ging unter Deck.

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt