91. Frühstück als Familie

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Will

Bianca richtete sich im Bett auf und sah uns. "Wie eine Familie.", sagte Jason schmunzelnd. Blitzschnell saß Fatima aufrecht im Bett. "Wie lange steht ihr schon da?", fragte sie mit großen Augen. "Seit Bianca wach wurde.", antwortete Percy. Jetzt saßen auch Connor und Nici aufrecht im Bett. Nici und Bianca sahen etwas ängstlich zu Fatima und Connor auf. Hatten sie Angst, dass Fatima und Connor sie nicht als Familie sahen? Fatima und Connor zogen Nici und Bianca näher an sich und Fatima sagte: "Wir sehen uns als Familie. Ich und Connor werden ihre Eltern sein. Die Zwei sehen uns anscheinend auch als Eltern." Mit großen Augen schauten die Kleinen zu den Größeren auf. Fatima schaute auf Bianca herab. "Ihr redet im Schlaf. Du, Bianca, hast mich Mama genannt und du, Nico, hast Connor Papa genannt.", sagte Fatima sanft. Sie umarmten sich und Nici und Bianca riefen gleichzeitig: "Mama, Papa!" "Ja, aber jetzt müssen wir aufstehen. ich muss noch Essen machen und du wolltest mir dabei helfen, Bianca.", lachte Fatima. Sie lösten sich wieder und standen auf. "Gut aber jetzt raus mit euch.", befahl Connor und wir gingen raus. Draußen blieben ich und Nico stehen Nico schaute mich mit schiefgelegtem Kopf an. "Was?", fragte ich verwirrt. "Geht es dir gut?", fragte er besorgt. "Ja.", antwortete ich. Nach einigen Sekunden fragte ich immer noch verwirrt: "Wieso?" "Ach nur so.", antwortete er. Ich merkte, dass er lügt und fragte etwas sauer: "Nico, lüg mich nicht an! Was hast du?" Mein Mann schaute zu Boden und schwieg. "Nico? Was hast du?", knurrte ich. Was hatte er? Warum log er mich an? "Ich mache mir Sorgen um dich.", sagte er leise. "A-aber wieso?", fragte ich besorgt. "Ich will dich nicht verlieren. Nicht nochmal.", flüsterte er. Ich umarmte ihn und sagte unter Tränen: "Nico, du verlierst mich nicht. Das hab ich dir doch schon gesagt. Du verlierst mich nicht." "Ja.", flüsterte Nico. Wir lösten uns wieder. "Will.", kicherte Caelum. "Ja, Papa Will.", sagte ich lächelnd. "Gehen wir in den Essenssaal?", fragte Nico. "Ja.", antwortete ich. Gemeinsam liefen wir zum Essenssaal. Vor der Tür blieben wir stehen und ich küsste Nico. "Du verlierst mich nicht und kannst mir alles anvertrauen. Merk dir das, ja?", schärfte ich ihm ein. Nico nickte und dann gingen wir in den Essenssaal. Ich setzte mich mit ihm an den Tisch und wartete. Währenddessen unterhielten wir uns über dies und das. Nach einiger Zeit kamen Bianca und Nici in den Saal. Bianca hatte einen Stapel Teller und einige Gläser in den Händen und Nici hatte die Hände voller Besteck und weiteren Gläsern. Kurz vor dem Tisch stolperte Bianca über ihr schwarzes Kleid und stieß gegen Nici. Sie konnten sich halten aber Nici fielen die Gläser und das Besteck aus den Händen. Bianca verlor einige Teller und Gläser. Es klirrte laut als die Gläser und Teller zerbrachen und das Besteck den Boden traf. Wir sprangen auf und eilten zu ihnen. "Geht es euch gut?", fragte ich. Sie stellten die Teller und übrigen Gläser auf den Tisch. Erschrocken nickten sie. Die Tür wurde aufgestoßen und Fatima und Connor rannten in den Saal. "Was ist passiert?", fragten sie panisch. "Bianca ist gestolpert und gegen Nici gestoßen. Einige Teller und Gläser sind zu Bruch gegangen aber niemand ist verletzt.", erklärte Nico. Fatima lief zu den Kleinen und nahm sie in den Arm. "Es tut mir Leid. Jetzt haben wir keine Gläser mehr.", weinte Bianca. "Shhh. Es ist nicht deine Schuld. Es war ein Unfall. Das kann jedem passieren.", flüsterte Fatima beruhigend. Connor umarmte die Drei. "Komm, machen wir die Scherben weg. Sicher haben wir noch einige Gläser und Teller.", sagte er. Sie lösten sich wieder und Connor ging einen Besen holen. Fatima umarmte die Zwei und führte sie wieder raus. Nach einigen Minuten kam Connor zurück, fegte die Scherben zusammen, schmiss sie in den Müll und hob das Besteck auf. Wir verteilten die Teller, Gläser und das Besteck auf dem Tisch. Da kamen Bianca, Nici und Fatima rein und stellten neue Gläser und Teller auf den Tisch, welche wir verteilten. Dann gingen sie wieder und holten die Anderen oder das Essen. Fatima stellte die Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse, Butter und Nutella auf den Tisch und wir Vierzehn begannen zu Essen.

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt