78. Dionysos

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Nico

Warum will Mr. D mich sehen? Ich habe nichts angestellt. Naja egal. "Wo ist er?", fragte ich Nici. "Er ist in der Hadeshütte und sucht dich.", erklärte er. Ich nickte und setzte ihn ab. Mit den Worten: "Tschüss Leute. Ich such den Weinheini.", verabschiedete ich mich von den Anderen und rannte los. Vor der Hadeshütte blieb ich stehen und rief: "Mr. D? Sind sie da?" Dann ging ich rein. Dionysos stand mitten in der Hütte und schaute sich um. "Mr. D? Suchen sie was?", fragte ich. Er drehte sich um und antwortete: "Ja. Dich." "Warum?", fragte ich verwirrt. Dionysos schien gehetzt. "Ich brauche deine Hilfe. Hestia und ich haben morgen den Tag unseres ersten Dates und ich will ihr was schönes schenken.", erklärte er. "Ok und warum brauchen sie dann meine Hilfe?", fragte ich noch verwirrter. "Was kann ich ihr schenken und wo bekomm ich es her?", fragte er. "Vielleicht eine Kette mit Edelsteinen.", sagte ich. Dionysos packte mich an den Schultern und fragte gehetzt: "Woher? Woher bekomme ich die? Das Geschenk muss perfekt sein. Es ist ja für Hestia. Ist ja klar. Also woher?" Ich erklärte nervös und ängstlich: "Dad könnte dir da sicher helfen." "Hades. Stimmt. Danke. Bringst du mich zu ihm?", sagte er. "Naja. Das könnte ich- Du bist ein Gott. Du kannst dich zu ihm biemen.", antwortete ich. "Ja. Ich habe bloß Angst. Ich war dort noch nie.", protestierte Mr. D. Genervt stöhnte ich. Der war in tausend Jahren noch nie in der Unterwelt gewesen? "Geh doch mit Hermes.", sagte ich. "Ok. Danke für den Tipp. Ich habe Hermes total vergessen. Bye.", bedankte er sich. Dann verschwand er in einem lila Licht. Das war komisch. Dionysos ist zwar komisch, wenn nicht sogar verrückt, aber so war er echt seltsam. Verwirrt verließ ich die Hütte und ging zur Arena. Auf halbem Wege traf ich auf Will, der Caelum im Arm hatte. "Was wollte er von dir? Hast du angeblich etwas angestellt?", fragte er. "Er brauchte Hilfe bei einem Geschenk. Ich habe ihm geholfen und jetzt ist er mit Hermes auf dem Weg zu Hades.", erklärte ich ihm. "Aha. Wo willst du jetzt hin?", fragte er. "Keine Ahnung. Vielleicht zur Arena.", antwortete ich. "Araba.", lachte Caelum. "Ja. Arena. Willst du mit und zuschauen?", fragte ich schmunzelnd. "NEIN, NICO! DU KANNST CAELUM NICHT MIT IN DIE ARENA NEHMEN!", schrie Will wütend. Caelum begann zu wimmern. "Oh nein.", sagte ich kurz bevor er laut zu weinen und schreien anfing. "Will! Jetzt weint er wegen dir!", schrie ich Will an. "Was? Wegen mir? Du wolltest ihn in die Arena mitnehmen!", schrie er zurück. Caelum setzte er kurz auf seiner Jacke auf dem Boden ab. "Er war begeistert und ich wollte ja nur, dass er zuschaut!", schrie ich. "Er ist ein Jahr alt! ER IST EIN BABY! HAST DU EINEN SCHADEN!", schrie er jetzt. "Du hast wohl einen Schaden hier so rum zuschreien! Wir müssen bald auf einen Einsatz! Soll er erst einen echten Kampf sehen?!", schrie ich wütend. "ER SOLL ÜBERHAUPT KEINE KÄMPFE SEHEN! ERSTRECHT KEINE KRIEGE!", schrie Will laut. Ich wollte gerade weiter schreien als wir Beide einen harten Schlag auf den Kopf bekamen und zu Boden fielen. "Ah. Was-?", fragte Will. Ich schaute auf und sah eine extrem wütende Fatima. "Ähm. Will-?", sagte ich. "Was?", motzte Will und schaute wütend auf. Sofort wechselte sein Gesichtsausdruck zu Angst. "Ihr habt doch Beide einen Schaden! Wie könnt ihr euch so vor den Augen eines Kindes streiten?! Ich nehm Caelum jetzt mit! Wir ziehen für einige Zeit in die Herahütte.", schimpfte sie laut. Dann hob sie Caelum auf den Arm und ging wütend. "Nein, bitte. Fatima. Nicht.", rief ich. Wir rappelten uns auf und rannten ihr nach. "Bitte. Bitte nicht. Fatima.", flehten wir. Sie lief aber schnellen Schrittes in die Herahütte. Sie knallte uns einfach die Tür vor der Nase zu. "Fatima bitte. Bitte gib uns Caelum zurück. Er ist alles was wir haben. Bitte.", flehte ich weinend, während wir an die Tür hämmerten. "Fatima. Bitte. Bitte. Wir passen besser auf ihn auf.", weinte Will. Leicht öffnete Fatima die weiße mit Pfauenfedern verzierte Tür. "Fragt morgen wieder nach und denkt über eure Taten nach. Tschau.", sagte Fatima monoton. Dann knallte sie die Tür wieder zu.

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt