Der Enkel des Hades

13. Fehler

Will

Ich saß in der Krankenstube und sotierte die Kräuter als ich Stimmen von drausen vernahm: "Wen sucht ihr denn? Vielleicht kann ich euch helfen." Gerade als ich zur Tür laufen wollte um zu fragen wer da ist, fragte jemand: "Was ist denn los?" Plötzlich schrie jemand so laut, dass wohl das ganze Camp sie hörte: "WAS LOS IST?! DU FRÄGST WAS LOS IST?! DU ABSCHAUM HAST NICO UMGEBRACHT! ERMORDET ALS ER SICH NICHT WEHREN KONNTE! ER WAR DEIN FREUND UND DU HAST IHN ERMORDET! WEGEN DIR IST POLLUX TOT! ER IST ALS HELD GESTORBEN UND DU ZEIGST KEIN SCHULDBEWUSSTSEIN! WAS BIST DU NUR FÜR EIN WESEN! JEDES MONSTER WÜRDE MEHR SCHULD ZEIGEN ALS DU! ICH LASS NICHT ZU, DASS DU NICO NOCHMAL TÖTEST! ZUERST STIRBT SEINE MUTTER, DANN SEINE SCHWESTER, DANN WIRD ER ENTFÜHRT UND IN DEN TATARUS GEBRACHT FINDET SEINE GROßE LIEBE UND WIRD DANN VON IHR ERSTOCHEN! AM ENDE ALS ER BEIM ESSEN IST WIRD ER VON ALLEN DEMETERKINDERN UND DIR ANGEGRIFFEN UND GETÖTET! SAG MAL HAST DU ÜBERHAUPT EHRE?!" Sofort erkannte ich Fatima und öffnete die Tür. Überall waren Camper und Fatima ging mit dem Schwert mit auf Percy los. Ich merkte, dass etwas vor mir lag. Als ich runterschaute sah ich Nico am Boden zusammengekauert und am weinen. Mein Herz blieb stehen. Schnell hockte ich mich zu ihm und fragte: "Nico gehts dir gut? Hat dich jemand verletzt? Komm mit rein!" Er zuckte zusammen und machte sich noch kleiner. Wimmernd legte er sich die Arme über den Kopf. Die Schatten versammelten sich um ihn herum und verschiedene Bilder wurden erkennbar. Zuerst sah man Nico und Bianca als Kleinkinder mit ihren Eltern in einem Haus in Venedig. Eine Bombe schlug ins Haus ein und alle Camper schrien entsetzt auf. Als der Rauch sich verzog sah man Hades bei Nicos toter Mutter. Als nächstes wurde ein Bild erkennbar wo Nico von Percy gesagt bekommen hat, dass Bianca tot ist. Dann sah man Nico im Tatarus. Man sah ihn allein bei Achlys. Als nächstes sah man ihn bei Cupido. Dann sah man seinen Traum von Wills Anschuldigungen. Alle waren geschockt. Man erkannte als nächstes was Nico beim Lagerfeuer gedacht hat als Fatima ankam. Dann sah man seine Gefühle beim Essen. Als letztes sah man die Angst und Panik, die er die ganze Zeit gefühlt hatte als man ihn beschuldigt hatte, der Vater von Caelum zu sein. Die Schatten wurden dichter und schwärzer. Fast alle Camper schrien vor Angst. Dann explodierten die Schatten und wir wurden umgeworfen. Ich schaute mich nach einigen Sekunden um. Überall waren Camper die einen angriffslustig anschauten. Plötzlich stürzten die Demeterkinder und Percy auf mich zu und griffen mich an. Die Demeterkinder ließen Pflanzen wachsen und beleidigten mich. Doch ich zerschlug die Pflanzen mit meinem Schwert. Plötzlich wurde ich von der Seite mit einem Wasserstrahl beschossen. Ich taumelte gegen die Wand des Speißepavellions und wurde langsam von Dornenranken gefesselt. Es schmerzte höllisch als die Dornen mich zerkratzten. Blut lief meinen Körper herunter und ich schrie leise. Dann sah ich einen Schatten vor mir und ich stieß einen Schmerzensschrei aus. Percy hatte sein Schwert langsam in meinem Bauch versenkt. Erschrocken keuchte ich leise. Dann flüsterte ich einige Namen: "Bianca, Caelum, Will es tut mir Leid. Fatima kümmere dich um Caelum. Er brauch ein Elternteil welches ihn vor den Campern wie Will oder Percy beschützt. Lass ihn nicht allein. Sei ihm eine Mutter. Bitte. Lasst ihn am Leben. Bitte. Er ist noch... ein Kind. Er... ist... doch... unschuldig. Lasst ihn am... Leben." Mein Körper wurde schwach und ich fühlte wie ich viel. Alles wurde schwarz. Dann wurde alles wieder hell. Ich sah mich um. Schnell bemerkte ich, dass ich im Camp war. Die Anderen erwachten auch und sahen sich fragend um. Mein Blick fiel auf Nico und ich begann zu kochen. Ich wollte mich mit ihm vertragen und er zeigt mir eine Situation in welcher es eindeutig ist, dass er der Vater von Caelum ist. Wankend stand ich auf. Dann sah ich Fatima neben mir stehen. Sie musterte mich komisch. Ich tat einige Schritte auf Nico zu. Dieser verkrampfte sich und weinte bitterlich. Ohne ein Wort packte ich ihn an der Schulter und hob ihn hoch in die Luft. "Was hast du vor?", fragte Fatima entsetzt. Ich schwieg und betrachtete Nico.