Der Enkel des Hades

68. Essen

Fatima

Ich öffnete am nächsten Morgen meine Augen und streckte mich. Dann stand ich auf und zog mich an. Müde ging ich ins Bad, putzte meine Zähne und duschte mich. Als ich wieder heraus kam merkte ich, dass die Anderen noch schliefen. Ich rüttelte an Nico aber er wachte nicht auf. Deshalb schuppste ich ihn aus dem Bett. Der Typ schlief aber verdammt nochmal auf dem Boden weiter. Genervt hob ich ihn hoch und trug ihn in die Dusche. Ich richtete den Duschkopf auf ihn und drehte das kalte Wasser auf. Mit einem Schrei den man bis auf den Olymp hören musste wachte er auf. Wütend sprang er auf. Ich rannte um mein Leben während mir Nico in Boxershorts hinterher rannte. Schnell zog ich die Tür auf und sofort war ich aus der Hadeshütte gestürzt. Fluchend jagte Nico mir hinterher und die Anderen waren auch wach. Camper rannten kampfbereit aus ihren Hütten um zusehen was los war. "Fatima, was sollte das beim Hades?! Komm sofort her!", schrie Nico. "Du bist nicht Mal aufgewacht als ich dich aus dem Bett geschuppst habe.", rief ich. Nico blieb stehen. "Echt?", fragte er. "Ja. Echt.", sagte ich als ich auch stehengeblieben bin. "Oh. Ok. Sorry.", entschuldigte er sich verlegen. Ich lachte und zog ihn mit zur Hadeshütte. "Was ist passiert?", fragte Will besorgt. "Bin nass geweckt worden.", lachte Nico. "Nachdem ich ihn aus dem Bett geworfen habe und er immernoch nicht wach geworden ist, habe ich ihn in die Dusche gelegt und mit kaltem Wasser nass gemacht.", erklärte ich grinsend. Nun lachten auch Will, Hazel und Connor. "Es gibt bald Essen. Solltet ihr euch nicht fertig machen?", fragte ich. Wie am Morgen davor begann nun der Kampf ums Bad. Hazel war die Erste, dann kam Nico, dann Will und dann Connor. Will nahm Caelum in den Arm. Connor, Hazel und Nico nahmen den Laptop, das Tablett oder das Buch. Gemeinsam gingen wir raus zum Speißepavellion und setzten uns an den Hadestisch. Nico, Will, Hazel, Connor und ich lasen während wir unser Frühstück aßen. Irgendwann merkte ich, dass sich einige Personen zu uns setzten. Es waren unsere Freunde. "Was lest ihr da?", fragte Percy. "Bücher über unsere Abenteuer. Wir sind beim ersten Buch der Reihe: 'Percy Jackson' es heißt 'Diebe im Olymp'. Ihr müsst das lesen. Es ist so wie in echt. Ich frage mich wer der Autor ist.", erklärte Will. "Chiron. Er weiß alles darüber was passiert ist.", sagte ich. "Das könnte sein. Mal was Anderes. Warum stand bei Nicos Titeln: 'ehemalige Maispflanze' und bei meinen: 'Laterne'?", fragte Will. "Reyna hat die Rede geschrieben.", verteidigte ich mich. Die Anderen gingen wieder. Wir aßen weiter und Connor, Will, Nico und Hazel waren wieder in das Buch vertieft. Ich musste schmunzeln. Sie schienen sich zufreuen. Schnell aß ich mein Essen fertig und opferte etwas an Persephone und Demeter. Alle außer meine Hüttenkameraden waren schon gegangen. Ich tippte Nico auf die Schulter und sagte: "Leute, wir müssen langsam los." Nico schaute verwundert auf und fragte: "Hm?" "Wir müssen los. Hat einer von euch schon gepackt? Wollt ihr heute nicht noch etwas tun?", fragte ich. "Oh. Nein, wir haben noch nicht gepackt. Aber Zutun haben wir auch nichts. Naja... außer lesen.", antwortete er verlegen. "Los. Wir müssen packen. Kommt.", schnaubte ich genervt. "Schon gut. Stimmt. Musst nicht gleich sauer werden. Leute wir müssen packen.", sagte er. Der letzte Satz war an Will, Connor und Hazel gerichtet. Sie standen auf und Will nahm Caelum auf den Arm. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück zur Hadeshütte. Ich trat als erstes ein. Plötzlich flog ein Wasserballon auf mich zu. Blitzschnell duckte ich mich. Deshalb traf der Ballon Nico, der hinter mir stand direkt ins Gesicht. Ich drehte mich zu ihm um und lachte los. Er hatte pinke Farbe im Gesicht und sah wütend aus. Auch die Anderen lachten los. "TRAVIS STOLL! WO BEI HERMES BIST DU?!", schrie er während er in Richtung Hermeshütte stürzte. Chris schaute heraus und riss ängstlich die Augen auf. "Travis renn! Nico wurde von deinem Streich getroffen, nicht Fatima!", schrie er. "Es sollte also Fatima treffen? Das wirst du noch mehr bereuen.", knurrte Nico. Ich sah wie Travis aus dem Fenster sprang und rannte. "HILFE! ER TÖTET MICH! HELFT MIR!", schrie er. Nico hatte ihn erreicht und gepackt. Dann verschwanden sie in Schatten.