Der Enkel des Hades

128. Herakles

Fatima

Wir standen an Deck und sahen auf einer Klippe links an der Meerenge einen Mann mit Löwenfell und Lendenschurz.

Er hatte eine Keule in der Hand und schaute auf uns herab.

Ich flog mit Hicks und Nico zu ihm hoch und blieb vor ihm auf dem Felsen stehen.

"Ähm... Hi.", sagte Hicks. Der Gott schnaubt nur kühl und ignorierte ihn.

"Wir wurden von einer Prophezeiung zu euch geführt. Könnt ihr uns helfen?", fragte Nico.

"Warum sollte ich?", fragte Herakles. "Wir haben was für dich. Nico und Bianca di angelo, meine Kinder, haben das für dich gemacht.", sagte ich und gab ihm den Schal.

"Ein Schal? Nützlich für den Winter. Weich. Die Zwei haben Talent. Sag ihnen das von mir. Ich denke, dass du vielleicht ein größerer Held werden kannst als ich, kleine Schwester. Ich werde euch helfen.", sagte er erfreut.

"Ich werde euch helfen, wenn du mich im Kampf besiegst, Fatima. Dann helfe ich euch. Ich will einen richtigen Gegner.", fügte er hinzu.

"Ich wusste es gibt einen Hacken. Na gut. Wo kämpfen wir und darf ich meine Kräfte benutzen?", fragte ich.

"Ja, du darfst deine Kräfte benutzen und wir kämpfen hier, an dieser Stelle.", antwortete er.

Dann schnippte er mit den Fingern und Hicks und Nico, saßen auf einer Couch in der Luft.

Neben ihnen war in der Luft eine große IM. Die Camper von Camp Halfblood waren im Speißepavellion und aßen.

"Hallo, Halbgötter. Hier ist Herakles. Neues Update: Alle eurer Freunde leben noch und sie haben viele weitere Freunde gefunden. Fatima kämpft gleich gegen mich um von mir Hilfe zu bekommen. Schaut ruhig zu. Ihr verdient Mal Spaß.", lachte der Gott.

Alle starrten zur IM. Travis und Kalypso weinten vor Freude. Die Hepheistoskinder halfen ihr mit den Kindern.

"Mach dich bereit, Töchterchen.", befahl Herakles.

"Bitte nenn mich nicht so. Schwester ist schon schlimm genug. Weisst du wie komisch das ist von einem 25-jährigen Tochter genannt zu werden? Lass uns anfangen.", bat ich leicht genervt.

Dann stellte ich mich kampfbereit vor ihn. Die Halbgötter schnappten nach Luft.

Wir zogen unsere Schwerter und er lachte: "Zeig was du kannst, Nataschay."

Entsetzt starrte ich ihn an. Die Halbgötter waren ebenfalls entsetzt.

Er hob das Schwert und schlug nach mir.

Doch ich wich aus und schmiss Feuer auf ihn.

Der Gott durchschnitt es mit der Klinge und rannte auf mich zu.

Er rammte mich und wir fielen von der Klippe. "FATIMA!", schrien die im Camp.

Doch ich fing mich in der Luft und ließ einen Tornado entstehen. Dieser war mit Blitzen aufgeladen und fing Herakles ein.

Ich schmiss Feuer auf ihn, stieß ihn auf den Felsen, ließ Skellete und Schatten ihn festhalten, fror seine Arme ein und ließ einen Bogen in meiner Hand erscheinen.

Mit diesem ziehlte ich auf sein Gesicht und schoß dicht neben einen Kopf mehrere Pfeile.

"Letzte Worte?", fragte ich. "Ich bin ein Gott.", maulte er.

Ich merkte, dass er nicht wirklich kämpfte. Er spielte mit mir.

"Du bist besiegt. Jetzt hilf uns.", forderte ich.

Die IM verschwand und Hicks und Nico standen wieder neben mir.

"Eine Waffe, einen Schild und eine Krone.", sagte er und verschwand.

Dort wo er mit dem Kopf war, war nun eine Pfütze aus Ichor.

Leicht konnte ich ein Wort lesen: Troja.

"Troja. Da wollte ich zwar schon oft hin aber nicht als Auftrag.", murrte ich.

"Vielleicht suchen wir den Speer und das Schild des Achilles. Aber wessen Krone brauchst du? Musst du sie nach Rom bringen?", fragte Nico.

"Keine Ahnung. Gehen wir zurück.", schlug ich vor.

Hicks sprang vom Fels und flog mit seinem Fluganzug runter zur Argo.

Nico löste sich in Schatten auf.

Doch ich blieb kurz. Ich drehte mich zur Ichorpfütze und fragte: "Gibt es einen Weg die Allianz zu umgehen? Gibt es einen Weg ohne sie? Einen anderen Weg?"

Das Blut formte drei Wörter: Lösung in Troja.

Daraufhin sprang ich vom Felsen und flog zurück zur Argo, wo bis auf Caelum, Annabeth, Astrid, Bianca und Nici alle waren.

"Wo warst du?", fragte Hicks. "Ich war noch kurz auf dem Felsen. Nicht wichtig. Jetzt gibt es eine Lagebesprechung. Los in den Essenssaal."

Dann ging ich runter und traf auf Nici, Bianca und Caelum.

"Kommt mit.", sagte ich sanft und ging mit ihnen, gefolgt von den Anderen, in den Essenssaal.

Percy holte noch kurz die zwei Mädchen von unten.