142. Über New York

10 0 0
                                    

Nico

Ich führte Will und Caelum an Deck.

Dort setzte ich die Zwei auf den Boden und kniete mich vor sie.

"Sie wacht wieder auf. Du schuldest ihr keine Reue. Sie war nicht wütend auf dich.", sagte ich eindringlich.

Ich legte meine Hände mit den Handflächen zueinander übereinander.

Dann konzentrierte ich mich und Gestein und Schatten wirbelten um meine Hände.

Alle starrten zu mir.

Ich öffnete die Hände und eine schwarze Figurine lag auf meiner Hand.

"D-das i--ist... Fatima.", stamelte Will.

Ich gab die Figurine Caelum und küsste ihn auf die Stirn.

"Will, wir müssen nur noch das schaffen. Den Weg Nachhause. Wir dürfen nicht aufgeben.", sagte ich.

Stumm nickte er und ich zog ihn hoch. Er nahm Caelum und ich schickte sie in unser Zimmer.

Dann merkte ich, dass alle mich ansahen.

"Was?", fragte ich.

"W-wie? Wie hast du das gemacht?", fragte Percy.

"Ich kann's halt. Hab mich konzentriert.", antwortete ich.

Dann ging ich an die Reling und streckte die Hand über die Reling zum hinteren Teil des Schiffes.

Alle hielten sich fest und ich schloss die Augen.

Ich atmete tief ein und ein Ziehen ging durch meinen Körper.

Ein schwarzes Feuer schoss aus meiner Hand und ich musste mich an der Reling festklammern.

Auch die Anderen trieben das Schiff an.

Es war schwer doch wir schafften es. Ich öffnete die Augen.

Ich riss die Augen auf als ich sah, dass Percy auf mich zu geflogen kam.

Er knallte gegen mich und ich wurde vom Schiff geworfen.

Der Poseidonsohn konnte sich an der Reling festhalten und streckte den Arm nach mir aus.

Verzweifelt streckte ich auch meinen Arm aus. Doch ich schaffte es nicht ihn zu greifen, wenige Millimeter fehlten.

So stürzte ich schreiend. Auch meine Freunde schrien entsetzt.

Ich schloss die Augen und Tränen flogen aus meinen Augenwinkeln.

Da erinnerte ich mich an etwas. Ich war der Gott des Todesfeuers. Was war das?

Ich dachte fest ans Schiff und meine Freunde. Ich stellte mir vor wie ich mich aufs Schiff teleportierte.

Plötzlich spürte ich wie ich mich auflöste.

Dann stand ich auf dem Deck der Argo. Die Anderen standen an der Reling und schauten verzweifelt hinunter.

"Leute, ich lebe.", sagte ich verwirrt.

Sie wirbelten herum und riefen: "Wie?!"

"Hab mich hierher teleportiert. Doch ich habe keine Ahnung wie ich es gemacht habe.", erklärte ich.

"Wir sich jetzt aber viel weiter. Zwei Tage brauchen wir denoch.", erklärte Leo.

"Dann nochmal. Abee jeder hält sich fest.", sagte ich entschlossen und ging an die Reling.

Wir wiederholten es immer wieder bis wir die Freiheitsstatur sehen konnten.

Laut jubelten wir vor Freude und umarmten uns glücklich.

"Wir sind wieder Zuhause! Jetzt kann nichts mehr schief gehen!", rief Leo.

"Leo!", schrie der Rest genervt. "Das wars. Jetzt gibt es Probleme.", knurrte Percy.

Wie aufs Stichwort bebte das ganze Schiff. Wir fielen zu Boden und Percy funkelte Leo böse an.

"Was war das?", fragte Hicks. "Das war ein Problem.", murrte Percy.

"Was ist passiert?", fragte plötzlich jemand vom Eingang zum Schiffinneren.

Wir wirbelten herum und schrien vor Freude: "FATIMA!!!"

Wir rannten zu ihr und umarmten die Halbgöttin.

"Sind wir über New York? Wie lange war ich weg?", fragte sie.

"Einen oder zwei Tage. Du bist fast gestorben. Bitte tu das nie wieder. Wir hatten so Angst.", weinte ich.

"Ich versuch es. Aber können wir im Central Park landen. Bitte.", bat sie hoffnungsvoll.

"Ähm... ja. Aber wieso?", fragte Leo. "Ich erinnere mich gerade an Nico und Wills Hochzeit. Das Bild mit dem Kampf... es wurde dort gemacht. Da bin ich mir sicher."

"Wir können dort stoppen.", sagte Armin.

"Danke.", flüsterte Fatima leise.

"Du gehst jetzt aber zu deinen Kindern und Connor.", rief ich und schob sie unter Deck.

Wir liefen in den Essenssaal und Connor warf Fatima mit der Umarmung um.

"Fatima. Fatima. Fatima.", weinte der Hermessohn immer wieder.

"Mama.", riefen Caelum, Bianca und Nico. "Tante.", rief Lydias.

Fatima und Connor rappelten sich auf und Fatima umarmte die Kinder.

"Wir haben es fast geschafft. Wir sind fast im Camp. Doch vorher landen wir noch im Central Park.", erklärte sie.

"Dürfen wir mit. Bitte.", baten die Kleinen.

Fatima sah zu uns und sagte dann: "Das müssten wir alle besprechen aber ich habe nichts dagegen."

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt