129. Gespräch mit Brüdern

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Will

Als Percy die Mädchen geholt hatte fragte Bianca: "Wer passt auf die Bösen auf?"

"Auf die muss man nicht aufpassen. Die sind gefesselt, angekettet, entwaffnet, bewusstlos und eingeschlossen.", erklärte Astrid.

Wir setzten uns und Jason fragte: "Was habt ihr herausgefunden?"

"Wir müssen nach Troja. Dort mässen wir einen Speer, ein Schild und eine Krone finden. Wir denken es handelt sich um das Schild und den Speer des Achilles. Ich hoffe, dass das was ich nach Neu Rom bringen muss dort ist.", berichtete Fatima.

"Das heißt Troja?", fragte Leo. "Ja.", bestätigte Nico.

"Ok, dann ist das geklärt. Wir brauchen einen Schichtwechsel. Jetzt sind Percy und Rotzbakke dran.", verlangte Annabeth.

Beide stimmten zu und wir gingen wieder.

Fatima verschwand komischerweise nicht in ihrem Zimmer, sondern ging runter.

Connor ging aber mit den Zwillingen ins Zimmer. Doch in der Tür blieb er stehen und drehte sich zu mir um.

"Schau bitte Mal nach Fatima. Sie ist anderst zu mir. So distanziert. Ich mache mir Sorgen.", bat er und schloss die Tür.

Besorgt ging ich runter, Fatima nach. Doch sie war nicht im Gang oder einem der Zimmer.

Da fiel mir ein, dass ich noch nicht bei den Zellen nachgesehen hatte.

Leise ging ich zu dem Raum und späte hinein.

Percy und Rotzbakke gingen gerade raus. Als sie mich sahen nickten sie mir zu.

Leise ging ich in den Raum und versteckte mich. Fatima kam aus den Schatten einer Zelle und stellte sich vor die ihrer Brüder.

Sie schauten auf und fragten verwundert: "Fatima?" "Ja, ich bin's.", antwortete diese.

"Was machst du hier?", fragte Reyker. "Eine Erklärung wäre nett.", sagte das Mädchen.

"Wie wäre es mit einer Erklärung von dir? Wer sind diese Personen? Woher hast du diese Kräfte? Wo warst du? Was ist mit dir passiert?", fragte Viggo.

"Ich war hier, in dieser Welt. Ich wurde von eurer Mutter und ihrem neuen Mann großgezogen. Aber ich hatte keine schöne Kindheit. Sie schlug uns fast tot, jeden Tag. Niemand tat was bis wir mit 12 in der Schule Hilfe bekamen. Aber wisst ihr was passierte? Sie wurd einfach fort gerissen! Eingesperrt! Sie war unerreichbar! Sie war wie tot! Ich bin geflohen! Nach New York! Ich habe einem Mädchen bei der Geburt ihres Kindes geholfen und sie dann verbrannt! Sie ist gestorben! Ich musst ihr Kind ins Camp bringen! Fast bin ich gestorben! Das sind meine Freunde. Die Meisten sind aus den Camps und Halbgötter. Deshalb hab ich diese Kräfte! Ich bin eine Halbgöttin! Ich bin die Tochter aller Götter! JETZT ERKLÄRT EUCH!", rief sie wütend.

"Wer wurde weg gespeert? W-wo ist deine Zwillingsschwester? W-wo ist Mutter?", fragte Reyker.

"Nataschy wurde mir weggenommen. SIE IST WEG! SIE IST NICHT MEHR DA! SIE SIND ALLE NICHT MEHR DA! SIE IST WEG, WEIL ICH ZU SCHWACH WAR SIE ZU BESCHÜTZEN!", schrie Fatima.

"Aber ihr werdet niemanden mehr verletzen.", knurrte sie.

"Was hast du vor?", fragte Reyker ängstlich.

Fatima stampfte auf dem Boden und ballte die Hände zu Fäusten.

Ein Wirbel aus Feuer, Erde, Wasser und Wind fing die Brüder ein.

"Ihr werdet nie mehr jemandem etwas tun.", rief sie und ballte ihre Fäuste fester zusammen.

Die Wirbel wurden enger und die Brüder lösten sich leicht auf.

"Fatima!", schrie ich und sprang aus meinem Versteck.

Im gleichen Moment kamen auch die Anderen ohne die Kleinen in den Raum gerannt.

Fatima zuckte zusammen und verlor die Kontrolle.

Die Wirbel explodierten und vier Strahlen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser zischten wie Pfeile auf uns zu.

Der aus Wasser traf Leo. Der aus Feuer traf Percy. Der aus Erde traf Jason und der aus Luft traf Nico.

Die Vier schrien und leuchteten. Sie knieten sich zu Boden und riefen: "Wir sind die Prophezeiten, die das Feuer, die Luft, das Wasser und die Erde vernichten. Wir dienen der Tochter des Universums."

Dann standen sie auf und fielen um. Wir stützten sie und Fatima starrte sie entsetzt an.

Percy öffnete als erstes die Augen und streckte die Hand leicht zu Fatima aus um sie zu beruhigen.

Doch aus seiner Hand kam Feuer.

Entsetzt wich Fatima zurück und zog ihre Hände an ihre Brust.

"Keine Angst, Fatima. Du wolltest das nicht. Ich weis wie das ist. Du bist kein Monster. Wir sind da. Das endet bald.", beruhigte Nico sie.

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt