Der Enkel des Hades

63. Rückkehr

Will

Ich wusste nicht wie lange ich schon dort lag als es an der Tür klopfte. Doch ich schluchzte nur weiter in mein Kissen. Es klopfte nochmal aber stärker und jemand rief: "Will? Geht es dir gut?" Es war Percy. Verheult rief ich: "Verschwinde, Percy. Lass mich allein." "Nico ist zurück.", widersprach er. Sofort stand ich auf und ging zur Tür. Ich riss sie auf und fragte: "Wo?" "Speißepavellion. Aber geht es dir gut?", antwortete er. Ohne zu antworten rannte ich zum Pavillon. Nico stand in der Nähe und schaute sich um. Als er mich sah wirkte er erleichtert. "Will, es tut mir Leid. Ich hätte das nicht sagen sollen. Ich war halt einfach fertig mit den Nerven. Das war mein und Fatimas Geheimnis und das sollte es auch bleiben. Sie war dort leider auch nicht. Verzeihst du mir?", erklärte er. Als Antwort küsste ich ihn. Er erwiderte und nahm meine Hand. Gemeinsam liefen wir in den Speißepavellion, wo die Anderen schon waren. "Und?", fragte Hazel sofort. Traurig schüttelte Nico den Kopf. "Der Rest hat sie auch nicht gefunden.", erzählte Clarisse. "Wo ist sie nur?", fragte Nico sich selbst. Er klang sehr verzweifelt. Deshalb nahm ich ihn in den Arm. Tränen landeten auf meinem T-shirt und ich drückte ihn noch fester an mich. "Keine Sorge wir finden sie schon noch. Sie kommt sicher zurück.", flüsterte ich. Nico schaute zu mir hoch und nickte. Dann vergrub er wieder sein Gesicht in meinem Shirt. Plötzlich tauchte ein Skelet vor mir auf und starrte mich an. "Nico? Kannst du deinem Skelet sagten es soll mich nicht so anschauen?", fragte ich. Blitzschnell wirbelte Nico herum und starrte das Skelet an. "Das ist nicht von mir.", sagte er. "Was?", fragte ich entsetzt. "Da ist eine Nachricht.", sagte Connor plötzlich. Es stimmte das Skellet hatte einen Brief in der Hand. Nico nahm den Brief und laß ihn laut vor:

"Hallo Nico,
ich bin's Fatima. Es tut mir Leid, dass ich abgehauen bin. Ich komme nach dem Essen wieder. Sag Percy, dass er ein Idiot ist. Wer vergisst eine Tochter des Poseidon im Wasser zusuchen? Ich bin in Poseidons Palast und frühstücke mit Poseidon, Amphitrite und Triton. Triton ist etwas eingebildet aber Amphitrite ist in Ordnung. Ich bin weggelaufen, weil mein Geburtstag mich an meine Zwillingsschwester erinnert hat und ich sie schrecklich vermisse. Bis bald und bitte nicht weinen.
Eure Fatima."

Verwirrt schauten wir uns an. Dann drehten wir uns zu Percy um. "Idiot.", sagten alle im Pavillon zu Percy. "Hi.", sagte plötzlich jemand hinter uns. Wir wirbelten herum und umarmten Fatima, die ein schönes Kleid (oben) anhatte, stürmisch. "Wir haben uns Sorgen gemacht. Es tut uns so Leid.", schluchzte Nico. "Ist ja gut. Es muss euch nicht Leid tut. Ich habe euch nichts gesagt und das war falsch. Bitte nicht weinen. Ich komme zu dir zurück, Nico. Das habe ich dir versprochen.", lachte Fatima während sie uns umarmte. Als wir uns wieder lösten fragte Fatima: "Wo ist mein Freund?" "Hier.", rief Connor während er zu ihr lief. Sie umarmte ihn und sagte: "Es tut mir Leid. Ich hätte nicht so ausflippen sollen. Außerdem hätte ich nicht einfach abhauen sollen. Wieviel Uhr ist es eigendlich?" "Zwölf Uhr. Es gibt Essen.", antwortete Connor. Gleich darauf bließ Leo ins Muschelhorn. Alle lachten und setzten sich an ihre Tische. Wir holten uns Essen und aßen es gemütlich. "Leo, wie weit bist du mit der
Argo III?", fragte ich. "Eigendlich fast fertig. Morgen wären wir komplett fertig aber wir fahren erst am Montag los.", antwortete er grinsend. "Super. Ihr wart echt schnell.", kommentierte Fatima. Wir Anderen nickten. Dann standen wir auf und opferten etwas an sie Götter. Ich und Nico reisten durch die Schatten in die Hadeshütte und setzten uns auf das Bett. Caelum lag wieder in seinem Bettchen neben Nicos Bett und schlief. "Wie?", fragte ich erstaunt. Caelum öffnete die Augen und fragte: "Mama?" Nico zuckte zusammen. "D-das war sein erstes Wort.", erklärte er. "Oh. Ähm... Papa und Dadi sind da und passen auf dich auf.", sagte ich zu Caelum. Mit großen Augen schaute er mich an und sagte: "Dada. Papa." "Ja. Genau.", ermutigte ihn Nico lächelnd. "Bitte passt auf dem Einsatz auf ihn auf.", sagte plötzlich jemand hinter uns. Wir drehten uns um und sahen Bianca.