136. Respekt vor dem Tod

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Fatima

Ich erwachte nach Stunden im Krankenzimmer. Mein Bein schmerzte aber ging.

Plötzlich kam Connor rein und sagte: "Du bist wach. Dein Bein verheilt aber es dauert noch einigee Tage. Ach und wir sind an der Spitze des Berges Olymp."

"Das sind gute Neuigkeiten. Jetzt die Schlechten?"

"Wir haben nicht mehr viel Platz und bei uns im Zimmer ist noch Zuko.", antwortete er.

"Das wird schon geh'n.", lachte ich. "Ok. Ich holl dir die Krücken."

Er ging und ich ließ meine Beine über die Bettkante hängen.

Es schmerzte aber es ging noch.

Connor kam zurück und ich nahm die Krücken. Mit ihrer Hilfe stand ich auf und ging zum Essenssaal.

Als ich in den Essenssaal trat sahen die Halbgötter, Drachenreiter, Bändiger und
Spezialeinheit (Eren, Mikasa, Levi, Armin) auf.

"Kommt. Es gibt Essen.", rief Nico. Wir setzten uns. Viele saßen auf dem Boden aber für mich wurde ein Platz am Tisch reserviert.

Connor setzte sich auf den Boden zu den Kindern.

"Wir sollten alle zum Olymp. Nur die Kinder müssen hier bleiben.", sagte Annabeth nach einiger Zeit.

"Einer muss auf die Kinder aufpassen. Wer macht das?", fragte Percy.

"Ich, Aang, Toph, Zuko und Katara.", schlug Sokka vor. "Ja.", stimmten alle zu.

"Wir bleiben auch.", sagten die Drachenreiter. "Warum?", fragte ich.

"Wir passen auf und überlegen über einige Probleme.", antwortete Hicks.

"Ist ok.", stimmte ich zu.

"Was ist mit uns? Unsere Waffen funktionieren nicht bei Monstern oder Göttern.", fragte Armin.

"Dann bleibt ihr auch hier.", sagte Will. "Noch was?", fragte Nico. "Nein.", kam es von allen.

"Super. Das kann nur schief gehen.", murmelte Percy.

"Das schaffen wir schon.", versuchte ich ihn aufzumuntern.

"Die Stärkste von uns hat ein gebrochenes Bein und beim letzten Mal als wir gegen Gaia kämpften starb Leo. Jetzt haben wir kein Heilmittel und meine, Leos, Jasons und Nicos Kräfte sind vertauscht. Wir haben es außerdem nicht mit einem sondern mit allen vier Urgöttern zu tun.", rief er aufgebracht.

"Ich bin vielleicht verletzt aber ich kann kämpfen. Ja, wir haben es mit allen Urgöttern zu tun aber wir schaffen das. Jetzt sind wir mehr.", rief ich wütend.

"Ja, mehr. Ein Heiler, eine Tochter aller Götter und ein Kind. Wie sollen wir das schaffen?!", schrie er.

"Caelum kann nichts für die Prophezeiung! Will auch nicht! Niemand hier wollte hier sein oder so leben! Besiegen wir die Urgötter sind die Anderen für immer vor ihnen sicher!", schrie ich.

"Und wir sterben! UND WIR STERBEN DAFÜR! WARST DU JE IM TATARUS?! HAST DU JE GEGEN IHN GEKÄMPFT?! HAST DU JE GEGEN EINEN GOTT GEKÄMPFT?!", schrie der Poseidonsohn.

"NEIN, HAB ICH NICHT. DOCH ICH BIN BEREIT FÜR DIE IM CAMP, DIE STERBLICHEN, ODER ALLEIN DIE KINDER HIER ZU STERBEN!", schrie ich zurück.

"Seh Mal einen Menschen sterben! Seh Mal eine dir wichtige Person sterben! Du hast noch nie ein Kind tot in deinen Armen gehalten!", keifte der Junge.

"Fatima!", schrien Connor, Levi, Will und Nico.

Doch da klatschte ich Percy schon eine.

"OH DOCH! ICH HAB DAS GESEHEN! DU BIST NICHT DER EINZIGSTE, DER DAS ERLEBT HAT! DENK AN ANNABETH! SIE HAT GENAU DAS SELBE ERLEBT! ODER NICO! ER WAR EBENFALLS DORT! ALLEIN! DU HAST NIE EINE SCHWESTER ODER EINEN BRUDER VERLOREN! DENK MAL AN DIE ANDEREN HIER!", schrie ich.

Entsetzt sah er mich an. Ich bemerkte die Schatten hinter mir nicht.

Eine Hand legte sich auf meine Schulter und Nico sagte: "Fatima, lass ihn. Er ist ein egoistisches Algenhirn."

Ich atmete tief durch und sagte: "Habe Respekt vor dem Tod. Kinder der Unterwelt wissen, dass er mächtig ist. Lern das ebenfalls."

"Der Tod ist grausam. Er ist ein Ende. Wie soll ich vor ihm Respekt haben?", fragte Percy.

"Der Tod ist ein neuer Anfang. Er ist eine Flucht vor dem grausamen Leben.", wiedersprach Bianca.

Wir alle starrten sie an. "Es ist so. Bianca wusste das und hatte deshalb keine Angst vor dem Tod.", stimmte ihr Nici zu.

"Bianca war eine Heldin.", rief Caelum dazu.

Wir schwiegen. Selbst die, die sie nicht kannten schwiegen.

Jeder erinnerte sich an die Helden. An die Toten und die Lebenden.

Nach einiger Zeit fragte Lydias: "Ist noch jemand im Raum?"

"Ja.", antwortete Will sanft.

"W-wir sollten los. Lydias bleib bei Nici und Bianca. Caelum muss mit.", sagte Nico.

Der Enkel des HadesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt