Der Enkel des Hades

88. Blinde Passagiere

Fatima

Ich stand vom Tisch auf und lief durch den Gang in mein Zimmer. Dort schloss ich die Tür ab, ließ mich in das breite, blaue Bett fallen und vergrub mein Gesicht im blauen Kissen. Schon vor dem Essen hatte ich Kopfschmerzen aber hatte mir nichts an merkenen lassen. Sollte ich zu Will? Nein. Es war sicher nicht so schlimm. Langsam wurde ich müde. Ich schloss die Augen und zog die Decke über meinen Kopf und meine Puppe, die ich bekommen hatte als ich auf die Welt kam, fester an mich. Nach einigen Minuten schlief ich ein. Ich wachte auf einer grünen Wiese auf. Die Blumen waren alle von verschiedenen Sorten aber sie hatten alle schwarze oder dunkellila Blüten. Vorsichtig tat ich einige Schritte. "Hallo, Tochter des Hades.", lachte eine Stimme sarkastisch. Ich wirbelte zu der Stimme herum. Dort stand eine ca. 30-40 jährige Frau mit buchstäblich schwarzer Haut, weißen Locken und einem blauen Kleid. "Wer sind sie?", fragte ich misstrauisch. "Mein Name ist Ordnung. Ich bin die Frau des Chaos. Du musst etwas wichtiges nach Camp Jupiter bringen. Folge den Spuren des Schicksals." "Aber was muss ich nach Camp Jupiter bringen?", fragte ich. "Du wirst es schon noch finden.", flüsterte sie und verschwand. Alles verschwamm vor meinen Augen und ich sah nach einiger Zeit einen Berg. Atlas kniete vor mir und hielt den Himmel. "Tochter des Hades. du wirst sehen wie alles vergeht.", lachte er irre. "Nein. Das werde ich nicht, weil ich die die ich liebe beschütze. ", wieder sprach ich ruhig. "Hahaha.", lachte er irre. "Pontos ist bald soweit. Wir werden siegen und ihr werdet sterben.", rief er irre. "Idiot.", murmelte ich und drehte mich weg. Wieder verschwamm alles. Als ich wieder klar sehen konnte war ich im Speisepavillion des Camps. "Sterbt uns nicht.", sagte Travis und warf sein Essen ins Feuer. "Kommt zu uns zurück.", bat Kalypso und warf ebenfalls ihr Essen ins Feuer. Alles wurde langsam dunkel und ich spürte meinen Körper. Langsam öffnete ich meine Augen und spürte etwas warmes an mich gekuschelt. Blitzschnell drehte ich mich um und sah meinen Freund Connor. "Connor?", rief ich überrascht und überfordert. "Hmmm?", fragte er und öffnete die Augen. "Was machst du hier?", fragte ich verwirrt. "Dich beschützen. Außerdem musste einer auf die zwei Kleinen aufpassen.", antwortete er. "NICI UND BIANCA SIND HIER?!", fragte ich schreiend. "Ja.", antwortete er verlegen. "Ich glaub es nicht. Warum?", fragte ich. "Nici und Bianca wollten auf dich aufpassen.", flüsterte Connor. "Das ist zwar süß aber auch einfach nur dumm und leichtsinnig. Ihnen könnte was passierten.", schimpfte ich. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Jason stand in Türrahmen. "Was hast du so geschrien? Nici und Bianc-. Connor? Was machst du hier? Oh nein. Nici und Bianca sind echt hier. Oh Götter.", sagte er. Plötzlich ertönten zwei laute Schrei von Nico und Will: AAAAH!!!" Sofort rasten alle zu ihnen ins Zimmer. Nico und Will lagen, in der Decke verwickelt, neben dem Bett auf dem Boden. Nici und Bianca standen neben ihrem Bett und schauten zu ihnen. Sie wirkten traurig, besorgt und etwas verloren. "Was macht ihr hier?", fragte Percy. "Das würde mich auch interessieren. Ich bin von der Decke gefallen.", kommentierte Frank. "Wir wollten auf Fatima aufpassen, genau wie Connor. Er ist natürlich mit.", antwortete Nici. "Hi, Connor.", sagte Hazel gähnend. "Hi.", begrüßte Conner sie. "Nah kommt her ihr Zwei.", sagte ich und sie kamen zu mir. Ich umarmte sie und flüsterte: "Ihr schlaft bei mir und Connor. Morgen schauen wir weiter." "Wo ist Caelum!". schrie Nico panisch und suchte auf dem Boden und in der Decke. "Da!", rief Will und sah Caelum auf dem Bett. Dieser lachte und klatschte mit den Händen. "Wie?", fragte Nico genervt und schaute mit der Decke auf dem Kopf auf. "Dada. Papa.", quietschte Caelum. "Gute Nacht. Ich geh wieder schlafen.", gähnte Percy und ging. Die Anderen gingen auch. "Nah kommt.", gähnte ich und ging, gefolgt von Nici, Bianca und Conner in mein Zimmer. "Ich habe nur ein Bett aber es ist breit genug für uns alle vier also schlaft ihr mit mir im Bett. Wieso habt ihr euch überhaupt erst jetzt gezeigt? Und was wolltet ihr in Nico und Wills Zimmer?", fragte ich. Bianca begann zu sprechen: