Nachtwanderung

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Ich starrte die ganze Nacht lang die Wand an.

Ich mache mir Sorgen um sangwoo.
Er isst weniger, sucht sehr viel Nähe zu mir und ist ruhig.

Sehr ruhig.
Als ich hörte, wie er seine Arme von meiner Taille wegnahm, um aufzustehen, schloss ich schnell meine augen und lauschte aufmerksam seinen Bewegungen.

Er legte die Bettdecke weg, gab mir einen Kuss auf die Wange und seufzte.

So wie es sich anhörte, verschwand er aus dem Raum, was durch die Treppen hörbar wurde.

Ich wartete einige Sekunden, bis ich die nächste Tür hörte und öffnete meine Augen.

Mit zusammengekniffenen Augen setzte ich mich auf und fuhr verwirrt durch meine Haare.

Wenn sangwoo in 5 Minuten nicht da sein wird, werde ich auch runter gehen.

Wo kann er hingegangen sein?
Und weshalb?

Ein Badezimmer ist doch hier oben, und essen ?
Hat er Hunger?

Währenddessen ich auf die Uhr guckte, überlegte ich, wo was passiert sein kann..

Vielleicht als er alleine war?
Nein-

Er war noch normal, als wir zusammen in der Dusche waren, aber danach irgendwie nicht mehr.

Ich stand auf und griff nach meinen Kuschel Socken, da der Boden hier immer sehr kalt war.

Gott macht er mir sorgen-
Vorsichtig drückte ich die Klinke zum Schlafzimmer herunter und sah runter-

Nirgendwo brannte Licht.
Ich sah nochmal in der Küche nach, aber dort war auch niemand.

Ich hatte Angst gegen eine Wand zu laufen, da ich mir keine Mühen machte, die Lichtschalter zu betätigen.
Yolo

Ist er im Keller?

Ich hatte nur einen leichten Schlafmantel um, weswegen ich mir diesen um meine Hüfte band und die Tür zum Keller öffnete.

Die Tür war etwas schwer, aber aufgeschlossen.
„Sangwoo?", flüsterte ich und trat auf die erste Stufe in den Keller hinab.

Anders als in der Küche, leuchtete hier das Licht und man hörte einfach, dass hier ein anderer Mensch war.

Ich hielt mich am Geländer fest und erblickte auch schon sangwoo, der auf dem Stuhl saß und die Wand anblickte.

Er rauchte währenddessen.

Mein Herz raste leicht und ich machte mir noch mehr Sorgen als zuvor.

„Sangwoo?", ich wurde nun etwas lauter und erlangte sofort seine Aufmerksamkeit.

„Warum schläfst du nicht ?", fragte er ruhig und drückte die Zigarette im Aschenbecher neben ihm aus.

„Das gleiche kann ich dich fragen.", meinte ich und kam auf ihn zu, sodass ich mich vor ihn stellte und auf ihn hinunter sah.

„Ich mache mir Sorgen um dich, sangwoo.", murmelte ich und blickte in seine Augen.
„Hab ich dich geweckt?", er wurde ruhiger und nahm meine Hände.
„Ja, hast du. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich mir Sorgen um dich mache, Liebling.", sagte ich ernst, wobei ich wusste, dass ihn die Wahrheit verletzen wird.

Er sah beschämt zur Seite, danach auf den Boden, und umarmte mich.

Er zog meinen Körper an sich und legte seine Hände hinter meinen Rücken, da er irgendwie halt brauchte.

Kurze Zeit später, hörte ich auch schon leichtes weinen und wie sangwoos Oberkörper sich unregelmäßig hob.

Ach du scheisse-

Ich legte natürlich sofort meine Hände um ihn und strich durch seine Haare.

Was ist los mit ihm?
Warum weint er
Hilfe

„Hey, sangwoo-", Ich erhoffte, dass er sich beruhigen wird, doch nichts geschah.
„Liebling, hör auf damit- nein, du musst mit mir reden..!", forderte ich ihn ruhig auf und spürte schmerzen in meinem Herzen.

„v-verzei-hst du mir?", schluchzte er leise und drückte sein Gesicht in meinen Bauch.

Er machte mir wirklich Angst, Vorallem, weil ich Angst hatte, er habe wen getötet.

„Sangwoo, was ist los?", fragte ich ernst und sah ihn an.

Er löste sich leicht von mir und bat mich, auf seinen Schoß zu kommen.

Ich hatte eh keine Lust mehr zu stehen, weshalb ich das tat und sangwoo wieder umarmte.

Er war so heiss, also seine Körpertemperatur , und schwitzte leicht.

„Ich habe dich hier festgehalten, V/N..", er legte seinen Kopf auf meine Schulter und drückte mich fest.

„ich habe die Liebe meines Lebens wie scheisse behandelt, ich habe dich geschlagen..!", er schluchzte nun lauter.

„ich hasse mich dafür! V/N, das was ich dir angetan habe, kann ich mir nicht verzeihen.", er sah nun mit seinen roten Augen in meine und ließ mich sprachlos dort.
„Ich bin ein Monster."

Mein Hals wurde rau und ich schüttelte meinen Kopf.
„Sag Sowas nicht.", flüsterte ich und umarmte ihn, da er mir jetzt nur Ultra leid tat.
„Aber das stimmt doch.", murmelte er und fing wieder an zu weinen.

„Sangs?", ich legte meine Hände auf seine Schulter und versuchte selber nicht los zuweinen.

„Ich verzeihe dir. Alles. Wir beide haben uns nun mal so kennengelernt, und uns so ineinander verliebt.", sagte ich liebevoll und stand von seinem Schoß auf.

„Wir beide sind halt eben anders, Okay? Ich wäre schon längst weg, würde ich dich nicht lieben, sangwoo.", ich nahm seine Hand und zog ihn etwas hoch.

„Also, lass die Vergangenheit hinter dir, und leb mit mir, im hier und jetzt. Wir Haben doch zusammen viel schönere Momente erlebt, als die , die dir Angst machen.", ich trat auf die erste Stufe und sah ihn lächelnd an.

„Komm, ich mache dir einen Tee."
—-
Heyhiiii
Ich hoffe euch gefällt die ff soweit -
JA SOWEIT AUCH NACH 1101919???? Kapiteln

Anyways
Danke an die Leute die gestern schon heftigen Support bei der Bj Alex FF dagelassen haben it's like

Whoaaaa

Aber ja
eh
Urlaub ist nun zu Ende und bald widmen wir uns bum und Pina 💓💞💖💓💞💘💞💞

PT1||Sangwoo x Reader (Killing stalking FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt